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Thema: Hahn im Tierheim

  1. #131
    Bielefelder Glucke Avatar von Lolle
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    Warum sollte das TH ein Verantwortung bezüglich abgegebener Hunde übernehmen müssen, was die Vermehrung angeht. Die Verantwortung sollte man dem Halter überlassen. Wer unbedingt einen Hund will, der möglichst wenig kostet, der braucht sich nur ein wenig umzusehen! Es gibt mehr, als einem lieb sein kann, die für fast nix oder geschenkt weggehen...
    Sylvia, das ist doch aber genau das Problem ( oder eines von mehreren Hauptproblemen ). Jeder kann die Kleinanzeigen einer Zeitung ansehen und bekommt so manchen Hund "hinterher geworfen". Viele dieser Hunde landen anschließend im Heim, weil die Menschen in ihrer Idee einen Hund anzuschaffen, wenig bis gar kein Verantwortungsbewusstsein haben - und es wird ihnen auch noch leicht gemacht.
    DEM HUND ist aber wurstpiepegal ob er von einem Züchter kommt, von einem Vermehrer, oder aus einer privaten Hobbyzucht, oder aus einem "Unfall". Ihm ist auch egal ob und welcher Rasse er angehört. Es ist ein Lebewesen.

    Diejenigen, die bereit sind entsprechendes Geld bei einem Züchter zu lassen, nehmen damit schon eine erste "Hürde" ganz bewusst auf sich. Anderen wird es oft zu leicht gemacht, mit Welpen und Hunden zu "dumping Preisen" - wie schnell ist da zu gegriffen, ohne sich ernsthafte Gedanken zu machen.
    Wenn Niemand versucht, wenigstens für die dann abgeladenen Tiere Verantwortung zu übernehmen, und eine MIT-Verantwortung durchaus auch über eine Vermittlung hinaus, und Menschen ganz klar ins Bewusstsein zu rufen, das ein Tier weder ein Spielzeug noch ein Möbelstück ist, dann hätten wir hier bald Verhältnisse wie sie in südlichen Ländern an der Tagesordnung sind.
    Wenn man sich einen kompeteten/ verantwortungsvollen Züchter sucht,
    möchte man eine Person finden, die
    - die Tiere nicht ohne gründliche Überprüfung des künftigen Halters abgibt.
    Wozu auch ein kritisches Hinterfragen gehört eve auch mit Hausbesuch.
    - die erwartet, dass der künftige Halter möglichst bereits im Vorwege das Tier besucht,
    und auch nach der Übergabe Kontakt hält.
    -die Tiere nicht "unter Preis" abgibt.
    Das wäre wohl Kriterien, die bei einem Züchter positiv bewertet würden, oder ?

    (Würde hier ein Züchter xy erzählen, dass er belogen wurde, jedoch nicht selber kritisch nachgehakt oder kontrolliert habe, würden etliche genau dieses bemängeln.)


    Bei TH-Tieren schwingt jedoch leider gerne mit, "dass das TH doch froh sein soll, das Tier loszuwerden".
    Und ich frage mich woher diese unterschiedliche "Wertung des Tieres" kommt?
    Das TH-Tier soll es weniger "wert" sein, auch für ihn einen "angemessenen Preis" zu zahlen..
    in montetärer Hinsicht als auch darin, Kontrollen, kritische Nachfragen, Auflagen etc. zu zulassen?
    Danke.

    Wenn ich einem Hund aus einem Tierheim ein neues Zuhause gebe, dann bezahle ich nicht auch noch dafür.
    ...
    Naja wenn jemand mit meiner Gutmütigkeit noch Kapital machen will dann ist er bei mir an der falschen Adresse. Dann sollen die Tierschützer weiter über die überfüllten Tierheime jammern.
    Schon allein mit dieser Aussage, hätte ich Dir keinen Hund gegeben.
    Sag mal, wohnst Du noch oder lebst Du schon? Wir könnten es natürlich auch so handhaben wie andere Länder es tun, unliebsame Tiere fliegen auf die Strasse, und wenn es dann zu viel wird, wird mit Sammelaktionen mal kurz aufgeräumt und eingeschläfert ( im besten Falle ).
    Gottseidank haben wir hier Tierheime, die einer soclhen Katastrophe entgegen wirken. Aber die Unterbringung der Tiere, ihr Futter, ihre tierärztlichen Behandlungen, Strom, Wasser, und so weiter und so weiter.... Du wirst es nicht glauben, das kostet Geld! Und zwar unabhängig davon, ob Problemtier oder nicht!
    Herr, lass doch wenigstens ab und zu mal etwas Hirn vom Himmel regnen.

    Tierheime unterhalten ganz nebenbei ja nicht nur Hunde, und sie sind auch nicht ausschließlich dazu da, Tiere aufzunehmen und weiter zu vermitteln. Sonst könnten sie sich eben auch "Tierbörse" oder "Zooladen" nennen. Sie übernehmen Verantwortung die Jemand der ein Tier abgibt, aussetzt oder misshandelt und behördlich abgenommen bekommt, nicht gezeigt hat. Und sie haben dafür Sorge zu tragen, das diese bisher fehlende Verantwortung ein künftiger Besitzer nicht nur im Moment der Vermittlung übernehmen möchte, sondern dauerhaft.
    Und ich stimme hier Nicolina absolut zu: Wer meint, ein Tier aus dem Heim sei weniger wert, sollte vielleicht seine Grundeinstallung zu Tieren und ihrer "Wertigkeit" überdenken.
    LG
    Lolle
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  2. #132

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    Bei TH-Tieren schwingt jedoch leider gerne mit, "dass das TH doch froh sein soll, das Tier loszuwerden".
    Und ich frage mich woher diese unterschiedliche "Wertung des Tieres" kommt?
    Das gilt nicht unbedingt der Wertigkeit des Tieres sondern vielmehr den Lebensumständen, in denen es sich im Tierheim befindet?
    Ihr Tierheimverfechter und-verteidiger müßt doch am besten wissen, wie der Geräuschpegel, der Geruch und die Haltungsbedingungen in solchen Einrichtungen sind.
    Wenn ihr der Meinung seid, daß der Aufenthalt in einem TH schön für ein Tier ist, dann braucht ihr natürlich nicht froh zu sein, wenn Ihr eins vermittelt. Aber ich denke, Ihr verbeißt Euch gerade in einer Interpretation, die so nicht gemeint war.

    Diejenigen, die bereit sind entsprechendes Geld bei einem Züchter zu lassen, nehmen damit schon eine erste "Hürde" ganz bewusst auf sich.
    Sie machen es sich aber auch einfach, weil sie einen unbedarften Welpen ohne Vorgeschichte zu sich nehmen.
    Quasi ein "ungebrauchtes Tier". Schön damit in die Hundeschule gehen und schon ist alles in Butter.
    Die Leute, die sich ein Tierheimtier zulegen wollen, nehmen insofern eine Hürde auf sich, als sie die Vorgeschichte des ausgewachsenen Tiers nicht kennen.
    Wenn Ihr natürlich der Meinung seid, daß ein neues Tier aus dem Tierheim sich nach der Vermittlung genauso verhält wie im Tierheim und auch die Eingewöhnung eines Züchterwelpen genauso verläuft wie die eines erwachsenen Tierheimhundes, dann weiß ich auch nicht, wieso sich alle Leute so anstellen.

    Herr, lass doch wenigstens ab und zu mal etwas Hirn vom Himmel regnen.
    Du bist hier die Einzige,die sich im Ton vergreift. Und zwar, weil Du die anderen Diskussionsteilnehmer falsch verstehen willst

    Aber genau so eine Einstellung, die bei Dir durchscheint, liebe Lolle, hält mich von Tierheimen fern. Ich stehe einfach nicht da drauf, für blöd gehalten und vorverurteilt zu werden. Ich finde es eine gute Tat, ein Tierheimtier zu mir zu nehmen,weil es im Tierheim nicht schön für die Tiere ist. Und ich wäre bereit die Komplikationen in Kauf nehmen, die nun mal auftreten können. Befragungen sind auch okay und akzeptabel.
    Aber der Umgangston muß stimmen und ich will mich nicht als Bittsteller fühlen.
    Egal was für Erfahrungen Ihr so macht, ich bin ein Kunde.
    Ihr solltet Euch um ein kundenorientiertes Verhalten bemühen.
    Sonst bleibt Ihr auf Euren Tieren sitzen, ich gehe dahin wo ich mir nicht doof vorkomme, und das ist ganz allein Eure Schuld.

  3. #133
    Avatar von Schwelmis
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    Huhu,

    und wie ptrludwig hier schreibt, wenn die Tierschützer meinen sie könnten auch noch Kapital aus der Gutmütigkeit schlagen............

    Wer schon mal egal welches Tier aufgenommen und versorgt hat, was eben alt und krank ist ( für den Tierschutz ) der weiß das bei einer Vermittlung die Kosten nicht annähernd die Tierarztkosten decken werden.

    Unsere Frettchen waren immer aus dem Tierschutz, alle kosten die gleiche Gebühr ob jung oder alt und so finanzieren die jungen gesunden die alten.

    Wir haben und hatten immer secondhand Tiere, die ausgesetzten die niemand mehr will , die bissigen und die alten und kranken und ich habe gerne das Geld an die Leute gezahlt die sich Mühe gegeben haben aus einem Bündel Elend langsam aber sicher ein Tier zu machen was eine zweite Chance verdient hat.

    Gut die meisten Tiere müssen dann noch viel lernen, wie man das Klo benutzt, das man seinen Pfleger nicht beißen braucht, das Fleisch nicht zum spielen sondern zum fressen ist und manchmal heilen die Wunden gaaaanz langsam die sie mit sich rumtragen, weil sie vorher getreten und misshandelt wurden.

    Das nur mal dazu
    unser eines Frettchen heißt auch Bob, deswegen fühlte ich mich bewogen hier zu zu schreiben, Bob konnte kaum laufen als er zu uns kam, er wurde geschlagen und getreten, seine Hüfte war gebrochen, ein Bein ist jetzt kürzer und ihm wurden seine Zähne abgeknipst damit er nicht beißen kann............
    unser kleines Böbchen ist das liebste Frettchen überhaupt, ja er ist langsam und humpelig unterwegs und er kann eben nicht alles fressen, da ihm die Zahnspitzen fehlen, auch hat er ständig Zahnprobleme und einige mussten ihm schon gezogen werden.

    Dieses Tier hat schon Unmengen an Geld gekostet aber wir lieben ihn und der Tierschutzverein hätte die Kosten der Hüft OP übernommen, wenn es soweit gekommen wäre.
    Diese Kosten wären in etwa das 10 fache der Vermittlungsgebühr.
    Ich käme aber niemals auf die Idee das einem Tierschutz zu zu muten, wir haben für solche Fälle ein Konto für unsere Tiere, damit auch große Beträge selbst gezahlt werden können.

    Ich hoffe BOB der Hahn hat nun einen tollen Platz gefunden und hat eine Chance bei Menschen die ein Herz für solche armen Wesen haben.
    Und ich hoffe er hat nicht all zu großen Schaden davon getragen und seine Wunden heilen und er kann ein Hahngerechtes Leben führen.

    LG
    Gabi

  4. #134
    Avatar von ptrludwig
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    @Lolle, was erlaubst du dir? Für wen soll der Herr Hirn regnen lassen? Dafür erwarte ich eine Entschuldigung.
    Ja was ist denn ein Tierheim anderes als eine Zoohandlung oder Tierbörse wenn man die Tiere dort verkauft und das zu saftigen Preisen.
    Bei mir ist ein Tier in fachgerechten Händen, was mir auch die Tierheime welche damals vermittelt haben und zusätzlich der Trainer einer Hundeschule bestätigt haben. Im Gegensatz zu den Typen die sich bei meinem zweiten Hund im Tierheim um ihn gekümmert haben, was auch der Hundetrainer bestätigt hat.
    Mir würdest du natürlich kein Tier anvertrauen, du gibst es lieber Leuten bei denen die Brieftasche lockerer sitzt. Wenn sie das Tier dann zurück bringen kann man ja noch mal kassieren, vielleicht 2, 3 mal, da sind dann schnell mal 1000 Euro verdient.
    Das mit einem Tier dem man angeblich nur gutes tun will.
    Du bestätigst genau das was hier in den Beiträgen über Tierheime steht. Gehe mal in dich und denke nach, du bist auch nur ein Mensch nicht besser als alle anderen.
    Geändert von ptrludwig (12.11.2013 um 10:18 Uhr)

  5. #135
    Bielefelder Glucke Avatar von Lolle
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    @Lolle, was erlaubst du dir? Für wen soll der Herr Hirn regnen lassen? Dafür erwarte ich eine Entschuldigung.
    Fühltest Du Dich denn direkt angesprochen? Ich habe Dich aber nicht direkt angesprochen.

    Nochmal: Ich selbst arbeite nicht in einem Tierheim. Es geht darum, nicht mit Scheuklappen durch die Welt zu laufen und die Dinge jeweils von mehreren Seiten und aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten. Es gibt gute und es gibt schlechte Tierheime und Tierschutzorganisationen. Zur Bewertung des jeweiligen Tierschutzes gehört aber weitaus mehr, als sich auf einen als unpassend empfundenen Umgangston ( das heisst absolut nicht, das ich das gut finde!!! ) oder möglicherweise zu hoch empfundene Vermittlungskosten zu konzentrieren.

    Kernaussage ( NOCHMAL! ) soll lediglich sein, sich insgesamt auch Gedanken um die andere Seite zu machen, und darüber das es möglicherweise Gründe für einen ungeschickten Ton oder ähnliche Erlebnisse in einem Tierheim gibt - das heisst noch nicht das man es gut finden muss!! Aus SICHT DES TIERHEIMS mögen Kastrationen gerechtfertigt sein - man muss es ja selbst nicht richtig finden! Aus SICHT des TIERHEIMS mag ein Interessent ungeeignet erscheinen, das Tier seiner Wahl aufzunnehmen - man kann da anderer Meinung sein!
    Wenn also eine Diskussion zu pro und contra Tierheimen geführt wird, dann vielleicht unter Einbezug aller Sichtweisen und Fakten, mit Blick über den Tellerrand und nicht so einseitig wie es hier Zeitweilig der Fall ist.
    Wenn das nicht möglich ist, dann schießt mir spontan durch den Kopf: "Herr lass Hirn vom Himmel regnen" - Das ist keine persönliche Beleidigung und so auch nicht von mir gemeint.
    Ich finde es nicht gut, und auch nicht richtig, wenn Jemand in ein Tierheim geht, einem Tier ein zu Hause geben möchte, dort unflätig und schroff behandelt wird und mit Auflagen bombardiert, die kaum Jemand erfüllen kann. Aber ich kann, bei dem was Tierheimmitarbeiter täglich erleben, diesen Umstand auch ein Stück weit verstehen.
    Und dieses Verständnis - nicht nur für diesen Umstand - geht mir hier vollständig abhanden.
    LG
    Lolle
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  6. #136
    Avatar von Tanny
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    ich finde es ehrlich gesagt völlig okay, wenn ein Tierheim bei der Abgabe eines Tieres für dieses Geld verlangt.
    Ich hatte in der Vergangenheit (sehr lange her) auch schon Tierheimtiere und habe den Betrag eigentlich für mich immer als Spende betrachtet, um die (damals aus meiner Sicht noch sehr gute und sinnvolle) Arbeit der Tierheime zu unterstützen.
    Was mich wirklich aufregt - und DAS ist auch der Grund, warum ich heute keines der mir bekannten Tierheime mehr unterstützen würde - ist die unmögliche Praxis der Auswahl derer, die ein Tier bekommen.
    Das kann einfach nichts mehr mit dem zu tun haben, was früher mal Gang und Gäbe war: einem leidenden Tier möglichst schnell eine neue GUTE Heimat zu verschaffen.

    Jetzt mal ganz unabhängig von den Hunden. die hier ja schon lang und breit diskutiert wurden.
    Was ist mit all den anderen Kleintieren? Wie kann es angehen, dass wie in meinem Beispiel ein langjähriger Kaninchenhalter, der a) beste Haltungsbedingungen bietet b) Erfahrung und c) anbietet, dass das Tierheim sich jederzeit auch gerne bei dem ortsansässigen Tierarzt, der die Tiere dieser Halterin seit Jahren betreut, über ihre Kompetenzen erkundigen kann, dass so ein Tierhalter kein Kaninchen bekommt (aus Gründen, deren Sinnhaftigkeit sich mir verschließt) obwohl dasselbe Tierheim zu dem Zeitpunkt auf haufenweise Kaninchen sitzt?

    Wie kann es angehen, dass ein Tierheim die Aufnahme und Vermittlung einer lieben, unglücklichen kleinen, jungen Katze in "Haushaltung" verweigert, obwohl der Hilfesuchende (in diesem Fall ich) sogar bereit ist, die Kosten für die Dauer der Vermittlung zu übernehmen und das Tier bereits kastriert ist? - ich meine, ich habe das Tierheim nicht um Hilfe gebeten, um das Tier schnell abzuschieben, sondern einfach, weil ich von Katzen keine große Ahnung habe und dachte, dass es für das Tier sinnvoller sei, von jemandem vermittelt zu werden, der damit Erfahrung hat und - wie ich ebenfalls fälschlicherweise dachte - mehr Kompetenz.

    Das waren nur 2 Beispiele, die ich ganz persönlich erlebt oder miterlebt habe. Ich kenne weit mehr glaubwürdige Geschichten gerade von diesem Tierheim, wo Leute abgewiesen wurden, die schon viele Jahre Erfahrung mit der betreffenden Tierart hatten und über deren Kompetenz man sich als Tierheim mit einem Anruf bei dem jahrelang betreuenden Tierarzt einen ersten Eindruck hätte verschaffen können.

    Da muss ich mich doch einfach fragen: wollen die überhaupt abgeben

    ...und....warum wollen sie nicht?

    lg
    Kirstin

  7. #137
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von Lolle Beitrag anzeigen
    Sylvia, das ist doch aber genau das Problem ( oder eines von mehreren Hauptproblemen ). Jeder kann die Kleinanzeigen einer Zeitung ansehen und bekommt so manchen Hund "hinterher geworfen". Viele dieser Hunde landen anschließend im Heim, weil die Menschen in ihrer Idee einen Hund anzuschaffen, wenig bis gar kein Verantwortungsbewusstsein haben - und es wird ihnen auch noch leicht gemacht.
    DEM HUND ist aber wurstpiepegal ob er von einem Züchter kommt, von einem Vermehrer, oder aus einer privaten Hobbyzucht, oder aus einem "Unfall". Ihm ist auch egal ob und welcher Rasse er angehört. Es ist ein Lebewesen.
    Schade, du hast mich da falsch verstanden...und mich beschleicht der Eindruck, dass thoppie damit recht hat:
    Zitat Zitat von thoppie Beitrag anzeigen
    .....Und zwar, weil Du die anderen Diskussionsteilnehmer falsch verstehen willst.....
    Es ging doch darum, hervorzuheben, dass Menschen, die ins TH gehen, um sich ein Tier zu holen, in der Regel auch problemlos anderweitig an ein Tier kommen könnten, es aber nicht tun! Und von daher sollte man doch diesen Menschen positiv gegenüber stehen und nicht in jedem einen sehen, der nur kommt, weil er billig ein Rassetier abgreifen will oder von vorne herein Schindluder damit treiben will!

    Und - bitte! Das geht gar nicht:
    Zitat Zitat von Lolle Beitrag anzeigen
    Herr, lass doch wenigstens ab und zu mal etwas Hirn vom Himmel regnen.
    So dumm war doch der Post gar nicht.

    Zitat Zitat von thoppie Beitrag anzeigen
    Aber genau so eine Einstellung, die bei Dir durchscheint, liebe Lolle, hält mich von Tierheimen fern. Ich stehe einfach nicht da drauf, für blöd gehalten und vorverurteilt zu werden. Ich finde es eine gute Tat, ein Tierheimtier zu mir zu nehmen,weil es im Tierheim nicht schön für die Tiere ist. Und ich wäre bereit die Komplikationen in Kauf nehmen, die nun mal auftreten können. Befragungen sind auch okay und akzeptabel.
    Aber der Umgangston muß stimmen und ich will mich nicht als Bittsteller fühlen.
    Egal was für Erfahrungen Ihr so macht, ich bin ein Kunde.
    Ihr solltet Euch um ein kundenorientiertes Verhalten bemühen.
    Sonst bleibt Ihr auf Euren Tieren sitzen, ich gehe dahin wo ich mir nicht doof vorkomme, und das ist ganz allein Eure Schuld.
    Ganz genau so sehe ich das auch - und ich habe in einem TH gearbeitet und kenne noch einige weitere.
    Aber im Gegenzug dazu auch kleinere Organisationen, die noch mit viel Enthusiasmus und Liebe ihre Schützlinge (die oft in Pflegestellen untergebracht sind, weil es kein eigenes TH gibt) vermitteln und Aufklärung leisten, statt pauschal zu kastrieren (Hunde - bei Katzen ist es, wie gesagt, dringend nötig).

    Es wird sicher auch einige TH geben, die es besser machen - zum Glück
    Aber es steht und fällt mit dem Vorstand und dem Personal!!
    Ansonsten schließe ich mich Kirstin an

    LG Silvia
    Geändert von kniende Backmischung (12.11.2013 um 13:04 Uhr)
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  8. #138
    Bielefelder Glucke Avatar von Lolle
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    kniende Backmischung Zitat von Lolle
    Sylvia, das ist doch aber genau das Problem ( oder eines von mehreren Hauptproblemen ). Jeder kann die Kleinanzeigen einer Zeitung ansehen und bekommt so manchen Hund "hinterher geworfen". Viele dieser Hunde landen anschließend im Heim, weil die Menschen in ihrer Idee einen Hund anzuschaffen, wenig bis gar kein Verantwortungsbewusstsein haben - und es wird ihnen auch noch leicht gemacht.
    DEM HUND ist aber wurstpiepegal ob er von einem Züchter kommt, von einem Vermehrer, oder aus einer privaten Hobbyzucht, oder aus einem "Unfall". Ihm ist auch egal ob und welcher Rasse er angehört. Es ist ein Lebewesen.



    Schade, du hast mich da falsch verstanden...und mich beschleicht der Eindruck, dass thoppie damit recht hat:
    Zitat von thoppie
    .....Und zwar, weil Du die anderen Diskussionsteilnehmer falsch verstehen willst.....



    Es ging doch darum, hervorzuheben, dass Menschen, die ins TH gehen, um sich ein Tier zu holen, in der Regel auch problemlos anderweitig an ein Tier kommen könnten, es aber nicht tun! Und von daher sollte man doch diesen Menschen positiv gegenüber stehen und nicht in jedem einen sehen, der nur kommt, weil er billig ein Rassetier abgreifen will oder von vorne herein Schindluder damit treiben will!

    Und - bitte! Das geht gar nicht:
    Zitat von Lolle
    Herr, lass doch wenigstens ab und zu mal etwas Hirn vom Himmel regnen.



    So dumm war doch der Post gar nicht.
    Nein, ganz im Gegenteil, ich glaube ich liege hier näher bei manchem Schreiber als er/sie denkt, bzw. kommt man dem gemeinsamen Nenner langsam näher.
    Der Nachteil des geschriebenen Mediums ist eben doch manchmal, das das direkte Gegenüber und seine Stimme fehlt - denn auch wenn es sich so lesen mag, war ich weder aufgebracht, noch wütend und noch weniger wollte ich hier "Front treiben" gegen ein bestimmtes Post, gegen eine bestimmte Person oder sonst der gleichen. ( Gut ich könnte mehr smilies verwenden, wenn das helfen kann ) Möglicherweise war ich es nicht, die etwas missversteht?
    Mir fällt zum Beispiel auf, das nur ganz bestimmte Sätze von mir zitiert werden, was mich glauben lässt, der rest ist überlesen worden. Im kompletten Zusammenhang aller meiner Beiträge zu diesem Thema ist glaube ich deutlich zu erkennen, das ich keinem etwas Böses will. Nur etwas mehr Transparenz und Toleranz wünsche ich mir bei solchen Themen, und weniger schnell Vorverurteilungen. Geneu so, wie ein Interessent der es wirklich gut meint und in ein Tierheim kommt, nicht vorverurteilt werden will.
    LG
    Lolle
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  9. #139
    Administrator Avatar von AnnTye
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    Wir bitten um einen höflichen, wenn möglich freundlichen Umgangston, insbesondere bei kontroversen Diskussionen.
    Und bitte beim Thema bleiben. Wer nun was missverstanden hat, kann per PN geklärt werden. Danke
    Besser geht nicht ohne anders.

  10. #140

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    (Was ich einfach schade und unnötig finde, sind Schubladen, die bei kontroversen Diskussionen immer wieder auf,
    bzw. zu gemacht werden.)
    Dass Tierheime notwendig sind, steht hoffentlich für alle Beteiligten der Diskussion außer Frage.
    Dass es zu beklagende Misststände gibt, wurde auch deutlich gemacht.
    Und was mir zu dem Thema am Herzen lag, habe ich geschrieben.


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