Ja, ist sie in der Tat (*vorStolzplatz*)![]()
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Ja, ist sie in der Tat (*vorStolzplatz*)![]()
LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen
Unsere ersten Hühner...vor Jahren, da haben wir auch gesagt, die werden nicht gegessen. Mh...inzwischen sind wir teilweise zum Selbstversorger geworden . Alle Tiere werden mit Respekt behandelt, solange sie bei uns sind. Manche Gockel lassen sich mit viel Glück vermitteln. Naja und der Rest wird hier geschlachtet bzw. in einer kleine Lohnschlachterei in der Nähe.
Ich liebe krähende Hähne, aber wenn die Hennen unter ihnen leiden ist Schluss mit Lustig.
Die Hennen punkten damit, das sie schöne, bunte Eier legen. Zickige, mobbende Ladies landen auch manchmal im Topf.
Im letzten Jahr sind aus 10 Bresse Versandeiern 8 Kükies geschlüpft...6 Hähne und 2 Hennen. Das erste Mal, das ich mich über die Anzahl der Gockel gefreut habe. Soo lecker und sie hatten alle ein mehr als gutes Leben.
Mit unseren Schafen( Kamerun und Barbados) ist es nicht anders. Lämmies sind soo süß, aber werden sehr schnell groß.
Das ein oder andere Böckchen wird an gewissenhafte Züchter als Zuchttier weiter verkauft.
Die anderen werden bei einem kleinen Schlachter unseres Vertrauens geschlachtet und von uns selber verspeist.
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Geändert von birgit23 (18.04.2016 um 22:20 Uhr)
Unsere ersten haben wir auch nicht gegessen. Drei der Damen leben noch. Eine hat der Marder erwischt. Den Hahn haben die Nachbarn gegessen nachdem er zunehmend mehr hinkte und keine Ursache gefunden wurde. Einer seiner Söhne ist noch bei uns.
Sei Wachsam von Reinhard Mey
... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
„Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...
Hallo,
in Gemeinschaft schlachten ist auch einfacher... Ich habe das Glück das wir ein paar mal im Jahr mit dem Verein schlachten, da muss ich nicht. Auch die letzten 3 Hähne konnte ich nicht alleine schlachten, da musste mir ein Nachbar helfen. Wie Okina schon sagte sind die letzten meistens die schwersten.
Ich "liebe" auch alle meine Hähne, natürlich ist jedes Leben wertvoll, deswegen muss man als Hühnerhalter auch für ein "schönes", schnelles Ende sorgen. Wenn der Habicht, der Fuchs oder der Hund ein Huhn holt ist das ganz sicher kein schöner Tod, ohne dass das Tier etwas merkt betäuben und dann töten ist nicht grauenvoll oder schrecklich. Jedes Huhn (und jeder Mensch) stirbt irgendwann, ein schönes Leben hatten sicherlich die meisten Hähne hier im Hüfo oder auch bei dir. Sie dann zu schlachten ist nicht schlimmes, aber auch nichts schönes, eher etwas notwendiges. Am besten ist es sicherlich wenn man selbst schlachtet oder dabei ist und sich so vergewissert das es ein "guter" Tod war.
Jedem Küken einen Namen geben, sie wie Hunde etc. behandeln halte ich für nicht förderlich bei der Sache, Hühner sind generell recht "sterblich", keine Haustiere, da sollte man sich nicht zu allen zu stark binden, vorallen nicht zu den Hähnen.
Zum Thema Kinder kann ich auch nur sagen das die Eltern/Erwachsenen da viel Gehemmter sind als Kinder, klar beim töten an sich sollten sie nicht dabei sein aber wenn sie Interesse beim Ausnehmen und rupfen haben sollte man sie schon kommen lassen und sie nicht "einsperren". Die kleinen Kinder des Freundes meiner Mutter gehen auch ganz offen damit um und sind wenn es ans schlachten geht eher in so einer "oh, ok, gibt es ann Hähnchen heute Abend"-Stimmung. So eine "Oh Gott, wie kannst du das tun, die hast du doch großgezigen"-Stimmung ist anerzogen oder durch falschen Umgang der Eltern mit dem schlachten zu verschulden, schätze ich.
LG Thorben
Das mit den Namen sehe ich genauso.
Bei uns gilt die Regel: Tiere mit Namen werden nicht geschlachtet und an diese Regel halten wir uns eisern.
Als vor 6 Jahren eines unserer Lämmer von der Mutter nicht angenommen wurde, wurde es in mühevoller Arbeit mit der Flasche aufgezogen und hat, wie sollst auch anders sein, dann anschließend einen Namen bekommen. Die gute Capri ist mittlerweile eine meiner besten Mutterschafe und kümmert sich liebevoll um Ihre Lämmer (dieses Jahr sogar Zwillinge) obwohl Sie es so nie kennengelernt hat.
Grüße Chris
"Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"
1,10,1 Marans bk | 0,7,3 Marans sk | 0,3 Marans splash | 0,9 Hybriden | 2,15 japanische Legewachteln
Kann ich nur bestätigen - wie bei allen Themen kommt es auf die Vermittlung an. Bei uns löst auch das Thema Tod keine "schrecklichen" Gefühle aus, weil wir öfters darüber sprechen, Tiere und alte Menschen in der Familie haben, deren Ende sich nähert usw. Wir versuchen, dem Ganzen unbefangen entgegenzugehen - ich nehme auch meine Kinder mit und bitte die Tierärzte, das Wort "einschläfern" usw. laut auszusprechen, damit die Kinder auch wissen, worum es geht - man kann doch über alles offen reden und die Kinderfragen beantworten. Und klar kommt mal ein Tränchen - und dann ist das eben auch ok, und man steht zusammen und die Trauer durch. Dieses betretene Gewisper, als wäre alles ein furchtbares Geheimnis, zu schlimm, um es laut zu sagen, macht doch alles erst so entsetzlich! Der Tod gehört zum Leben. Früher, als noch in der Stube mitten in der Familie gestorben wurde, wurde der Tod doch auch gemeinsam "ertragen" und bewältigt.
Ich persönlich finde nur schrecklich, wie der Tod und alles, was damit zu tun hat, ins Abseits gedrängt wird. Auch bei den Tieren.
Als der Habicht uns im Winter eine Henne geholt hat und dann nur angeknabbert liegenließ, habe ich auch laut ausgesprochen, was ich dachte:"Schade um das leckere Huhn!" Wir haben es dann nicht gegessen, aber ich empfand es als Verschwendung. Den indianischen Brauch, dem Tier zu danken, dass es sein Leben gibt, um einen essen zu lassen, finde ich in der Hinsicht würdevoll und angemessen und - ja, irgendwie loyal, auch wenn es sich komisch anhört. Daher: Man kann nun mal nicht alle Hähne behalten - und Respekt vor dem Tier ist auch, es zu essen, wenn es denn sterben musste!
LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen
Eben! Kann man ruhig machen, wenn man das Opfer zeitnah findet. Der Falkner isst die Beute seines Habichts ja auch und oft fehlen wirklich nur "50 Gramm". Oder der Habicht kam garnicht zum fressen weil man schnell am Ort des Geschehens war.
Lecker Suppe oder Frikassee lassen es dann nicht gar so sinnlos erscheinen...
4.29.31 Altsteirer
"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin
Das haben wir allerdings auch gemacht. Ende Februar hatte der Habicht unsere Charlotte geschlagen. Die war noch lauwarm als wir sie fanden und sie kam noch am selben Tag auf den Tisch. Sie in den Müll zu werfen hätte ich nie über's Leben gebracht. So hatte das Ganze noch irgendwie einen Sinn.
Selbst die Henne, die der Fuchs erwischt hatte, haben wir noch gekocht - allerdings nur für die Hunde. Da uns viele wegen des Fuches verunsichert hatten.
2,3 Zwergbielefelder, 0,1 Zwergwelsumer, 0,3 Zwergseidenhühner, 0,2 Zwergorpingtons, 0,1 Zwergwyandotte, 0,1 Königsberger, 0,1 Smaland, 0,1 Silverudds Bla;
Tach auch,
Anfang 2015 hatte ich versucht 12 Junghähne als Futtertiere kostenlos an einen Zoo abzugeben. Sie dürfe, mit Rücksicht auf die Gesundheit der Zootiere, so die Antwort, das Angebot nicht annehmen. - so viel dazu.
Angenehmen Aufenthalt auf der Erde
talpini
Da ich quasi bei Opa und Oma auf dem Bauernhof aufgewachsen bin, stellte sich die Frage bei uns im Grunde nie. Alle nachwachsenden Jungtiere werden gleich gut behandelt und versorgt. Doch das Schicksal der meisten Hähne ist von Anfang an besiegelt: Nur wer sich Opas (und nun meinen) Zugriff am längsten entziehen kann, kommt weiter. Alle anderen nähren mich und meine Rasselbande. Wir erhalten die Hühner und die Hühner erhalten uns.
Im Idealfall wird sogar noch mit einem anderen Halter der Gockel getauscht, damit auch ja ein blutfremder Sheriff im Revier ist.
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