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Thema: Bedarfsgerecht freilaufende Hühner füttern...

  1. #51
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    Zitat Zitat von Birli Beitrag anzeigen
    Also, ich weiß nicht so recht, wo das Problem liegt. Man braucht doch nur mal in die Natur zu schaun und sehen, was sie uns anbietet. Und das isst man dann oder füttert damit seine Tiere. Was fressen denn die wildlebenden Tiere draußen? Fertigfutter?
    Wilde Tiere vermehren sich nur wenn in der Natur reichlich Futter vorhanden ist, unsere Hühner sind daraus gezüchtet so viel wie möglich Eier zu legen, am besten ganzes Jahr.
    Wer seine Hühner wie in der Natur ernähren will, kann sich Buschhüher anschaffen, die brauchen keine besondere Futter, legen aber ca. 30 Eier im Jahr.
    Wirtschaftsrassen sind weit von Natur entfehrnt.

  2. #52

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    Schon vor über 100 Jahren lag die Legeleistung bei Hühnern bei rund 100 Eiern pro Jahr, in den 50-er Jahren sogar bei einigen Rassen, z.B. Altsteirern bei ca. 200 Eiern pro Jahr. Und das in der DDR, wo man mit Sicherheit keine Legepellets bekommen hat.

    Finde ich sehr weit hergeholt, Anfängern zu erzählen, dass man ohne Industriefutter nur auf 30 Eier pro Jahr kommt.

    Ich kann nur empfehlen, mal Einblick in alte DDR-Literatur zu nehmen, da steht alles drin bezüglich Futterplänen, Zusammensetzung des Futters, etc.

    Und die Geflügelzucht an sich hat deutlich besser funktioniert, als das heutzutage der Fall ist.
    Schöne Grüße
    Andi

  3. #53

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    @Mariechen: Merkwürdig ist nur deine Deutung. Ich hab nie behauptet, Wikipedia sei fehlerfrei. Auch ist man nicht verpflichtet sich bei Wiki zu erkunden, wenn man sich aber generell erkunden will, findet man dort schnell Antworten oder aber Anregungen, sich das ein oder andere vielleicht nochmal genauer durchzulesen.
    Worauf ich eigentlich auch nur raus wollte, war, dass Wiki in diesem Fall ja richtig liegt. Dass es also ein Leichtes wäre, sich zu informieren. Die Informationen, um die es ging, sind also keinesfalls gut geschützt oder versteckt und für jeden ganz leicht zugänglich. Dein Argument, es wäre eine Grenze überschritten worden, weil der arme Verbraucher ja nicht weiß, was er konsumiert, ist damit hinfällig, da jeder Verbraucher selbst entscheidet, über was er sich informiert und was er lieber nicht wissen will. Man kann hier nicht von vorsätzlicher Täuschung sprechen, sondern wohl eher von der Bequemlichkeit der Konsumenten.

  4. #54
    Avatar von Pralinchen
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    Ich glaube es liegt auch an allgemeiner Verwirrung. Früher hat sich niemand Gedanken gemacht über Ernährung, es war nicht so viel angeboten, als aß man das was da war. Heute bekommt man ganzjährig die abstrusesten und exotischsten Lebensmittel ganz bequem zu kaufen. Das bezieht sich auch auf die Ernährung unserer Tiere. Es ist und bleibt die Werbung die uns suggeriert, daß wir nur dann gute Versorger sind, wenn wir unseren Tieren das tolle XY-Futter aus der bunten Packung füttern, denn nur da ist der Wirkstoff/Vitalstoff 123 drin. Wir haben somit komplett verlernt uns auf unseren Verstand zu verlassen und es wird nix mehr oder wenig von den Alten an die Jungen weitergegeben. Es fehlt an Hintergrundwissen.

    LG, Andrea

  5. #55

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    Zitat Zitat von Murmeltier Beitrag anzeigen

    Wirtschaftsrassen sind weit von Natur entfehrnt.
    Viele Menschen auch ...
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  6. #56

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    Zitat Zitat von Andi Faltner Beitrag anzeigen
    Schon vor über 100 Jahren lag die Legeleistung bei Hühnern bei rund 100 Eiern pro Jahr, in den 50-er Jahren sogar bei einigen Rassen, z.B. Altsteirern bei ca. 200 Eiern pro Jahr. Und das in der DDR, wo man mit Sicherheit keine Legepellets bekommen hat.

    Finde ich sehr weit hergeholt, Anfängern zu erzählen, dass man ohne Industriefutter nur auf 30 Eier pro Jahr kommt.

    Ich kann nur empfehlen, mal Einblick in alte DDR-Literatur zu nehmen, da steht alles drin bezüglich Futterplänen, Zusammensetzung des Futters, etc.

    Und die Geflügelzucht an sich hat deutlich besser funktioniert, als das heutzutage der Fall ist.
    Da kann ich mich nur anschließen. Außerdem haben freilebende Tiere einen viel härteren Überlebenskampf zu führen. Da füttert niemand jeden Tag und die hocken nicht sicher und bequem in trockenen Ställen. Da geht's anders zu.
    Und ohne super Vitamin-Kraft-Mineralstoffmischungen.
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  7. #57
    Avatar von Mariechen
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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    Ich glaube es liegt auch an allgemeiner Verwirrung. Früher hat sich niemand Gedanken gemacht über Ernährung, es war nicht so viel angeboten, als aß man das was da war. Heute bekommt man ganzjährig die abstrusesten und exotischsten Lebensmittel ganz bequem zu kaufen. Das bezieht sich auch auf die Ernährung unserer Tiere. Es ist und bleibt die Werbung die uns suggeriert, daß wir nur dann gute Versorger sind, wenn wir unseren Tieren das tolle XY-Futter aus der bunten Packung füttern, denn nur da ist der Wirkstoff/Vitalstoff 123 drin. Wir haben somit komplett verlernt uns auf unseren Verstand zu verlassen und es wird nix mehr oder wenig von den Alten an die Jungen weitergegeben. Es fehlt an Hintergrundwissen.
    Ja, das ist mal ein wirklich gutes Wort dazu!

    Schließlich haben viele Leute inzwischen nicht mehr die Fähigkeit sich selbst ein richtig schmackhaftes Essen zusammen zu stellen, selbstgekocht. Diese Kenntnisse werden in den Oberschulen kaum bis gar nicht vermittelt, und die Generationen haben es vielfach nicht weitergegeben. Kochen, Backen, Einmachen, Nudelteig selbstgemacht, Joghurt selbstgemacht, Spätzleteig, Sauerkraut einlegen ... - das können heute die meisten Jüngeren nicht mehr. Folglich greift man einfach zur Konserve, zum Tiefkühlprodukt, geht zum Konditor, .... ist einfach auch zeitsparend. Den Ernährungsmängel hilft dann das Nahrungsergänzungsmittelchen ab (denkt man)! Die Dauerberieselung durch die Werbung hat gute Arbeit geleistet. Viele Jahrzehnte wurde z.B. das Cholesterinmärchen geglaubt und Milliarden daran verdient. Dennoch sind die entsprechenden (Zivilisations-)Erkrankungen ja nicht rückläufig, sondern steigen.

    Dasselbe parallel beim Tierfutter! Die allgemeine Unwissenheit hat wirklich zugenommen. Drei Generationen vor uns hätte man gewußt, was Hühner brauchen um viel zu legen, nicht fett zu werden und gesund zu bleiben. Ich schätze es, die Generation 80+ zu hören, was die noch von ihren Erfahrungen weitergeben können. Von 70+ habe ich das meiste gelernt. Je einfacher/bescheidener die Leute lebten, desto mehr Tricks und Erfahrungen haben sie gesammelt - weil es in bestimmten Zeiten überlebensnotwendig war.
    Mariechen



  8. #58

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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    Eine Schweinerei ist es wenn der Verbraucher hinter's Licht geführt wird.

    LG, Andrea
    Hallo,Mädels,und wir zahlen noch für Parfüm mit bekannten Namen grosses Geld.Hersteller sagen aber nicht,das sie Eier von "frisch" gestorbene Männer in 3te Länder kaufen.Rischt gut...
    Entschuldigung,ich bin nicht bei Futterthema.
    Teile einhundertachtundachtzig durch 2, damit man 2 mal einhundert raus hat.

  9. #59
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    Zitat Zitat von Andi Faltner Beitrag anzeigen
    Schon vor über 100 Jahren lag die Legeleistung bei Hühnern bei rund 100 Eiern pro Jahr, in den 50-er Jahren sogar bei einigen Rassen, z.B. Altsteirern bei ca. 200 Eiern pro Jahr. Und das in der DDR, wo man mit Sicherheit keine Legepellets bekommen hat.
    Ich sag auch nicht dass man mit Legepeletzt futtern, soll. Man kann auch selber Futter zusammen mischen, nur braucht man Kenntnisse dafür und Anfänger haben die Kenntnisse nicht. Ausserdem muss man so oder so Zutatenmuss irgend wo kaufen, nicht jeder hat die Mögligkeit Futter selber anbauen. Man krigt keine hochwertige Futter umsonst, das kostet eben Geld. Alte Brötchen und Käsereste "für Umsonst" sind keine Futter.

    Zitat Zitat von Andi Faltner Beitrag anzeigen
    Finde ich sehr weit hergeholt, Anfängern zu erzählen, dass man ohne Industriefutter nur auf 30 Eier pro Jahr kommt.

    Ich kann nur empfehlen, mal Einblick in alte DDR-Literatur zu nehmen, da steht alles drin bezüglich Futterplänen, Zusammensetzung des Futters, etc.

    Und die Geflügelzucht an sich hat deutlich besser funktioniert, als das heutzutage der Fall ist.
    Steht in DDR-Literatur dass man Hühner nur mit Getrede futtern soll?

  10. #60
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    Zitat Zitat von Birli Beitrag anzeigen
    Viele Menschen auch ...
    Wir wollten hier diskutieren, sollche Bemerkunken, sin bei eine Disskusion nicht angebracht.
    Genau wie Drohungen, die ich heute per PN von Mariechen bekommen habe.
    Geändert von Murmeltier (01.07.2011 um 17:24 Uhr)

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