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Der Auslauf 

Auslauf

laut HaltungsVO 10 m2 / Tier, möglichst Wechselauslauf strukturiert durch Bäume, Büsche und Schutzdächer

Zaun

mind. 1,20m hoch, je nach Rasse bis 2,50

Sandbad

1 x 1,5 m, Sandtiefe 20-30 cm

überdachter "Wintergarten" für Regentage

eingestreute Fläche, ca 1/2 Stallgröße direkt am Stall mit 1 - 2m breiten Öffnungen zum Grünauslauf


 


Katrin
Ich hab da einen Artikel gelesen (in der Deutschen Geflügelzeitung), da ging es darum, wie man auch in kleinen Ausläufen eine Grasnarbe erhalten kann. Gitter auf den Boden zu legen, brachte in diesen Versuchen nichts, denn wenn das Giter zu engmaschig war, bildetet sich eine Kot-Schicht darauf, unter der das Gras erstickte, war es zu weitmaschig, haben die Hühner die Wurzeln trotzdem herasgescharrt. Sie haben dann eine Teil-Fläche des Auslaufs mit Gitterrosten auf Ziegelsteinen ausgelegt, ca 15 cm über dem Boden. Das Gras wuchs durch die Roste und wurde dort von den Hühnern abgefressen, Außerdem versuchten sie auch seitlich darunter zu kommen, so daß auch dort das Gras bis 20 cm unter den Rosten abgefressen war. Ansonsten hat das prima geklappt, die Hühner hatten immer frisches Gras zu fressen und der durchfallende Kot zerfiel und wurde durch Regen fortgespült. Den Rest des Auslaufes hatten die Hühner dann zum Scharren und Sandbaden. Vielleicht ist das tatsächlich eine Lösung für Leute mit wenig Platz für Grasausläufe? Bei größeren Flächen ist diese Lösung eindeutig zu teuer


Willi
Kleiner Auslauf, ist tagsüber immer zugänglich, zusätzlich großer Auslauf ab ca 11h bis zum Schlafengehen. Derzeit arbeite ich an einer Schlechtwetter - Erweiterung des kleinen Auslaufes. Der wird durch eine überdachte trockene Auslauffläche und eine überdachte Scharrfläche mit einem ebensolchen Sandbad vergrößert. (Man sieht ich bin gelehrig !) ;o)
Dazu eine Frage: welchen Sand nimmt man für das Sandbad (fein, grob, scharfkörnig......?). Ich werde diesen im Baustoffhandel besorgen müssen, oder...? Bisher baden sie im erdigen -jetzt oft feuchten- Naturboden.

Eckard
Als Sand für das Sandbad ist am besten Feinkörniger Sand. Der Sand muss ja richtig zwischen die Federn bis auf die Haut rutschen können. Nur dann ist ein Sandbad auch effektiv. Durch den Sand werden ja die kleinen Plagegeister der Hühner "herausgebadet". Wo du den Sand hernimmst, ist eigentlich egal. Bei mir ist Sandboden mit sehr feinem Sand, doch wenn es bei euch solchen Sand nicht gibt, dann besorge ihn von einem Baustoffhandel.

Stefan
Zum Sandbad: Baustellenbedingt habe ich meistens Sand verschiedener Körnung herumliegen. Die Hühner bevorzugen aber eindeutig ganz normale trockene Erde. Eigentlich heisst es ja auch "Staubbad".

Siehe auch
Sandbad - Staubbad

Scharren

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