Da sollte sich aber mein Hahn und seine beiden Damen mal ein Beispiel daran nehmen.
Sie haben überhaupt nicht getrauert als ihr Bruder dran war.![]()
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Da sollte sich aber mein Hahn und seine beiden Damen mal ein Beispiel daran nehmen.
Sie haben überhaupt nicht getrauert als ihr Bruder dran war.![]()
5,30Hühner
dann hat er ihnen wohl nicht viel bedeutet.
meiner restlichen bande gehts auch am a... vorbei ,dass pia fehlt.
liebe grüße
susann
1. Es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten! und
2. Ja, Hühner können trauern, wie viele andere Tiere auch! Unsere Seramasmama war auch traurig,als der Habicht eines ihrer Kleinen holte......wir übrigens auch, vor allem mein Kind.
Grüße von Arwen
"Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut, könnte eine Gans mit nach Hause bringen"
4.14. Paduaner, 3.30 Brahma, 2.0 Männer, 0.1 Hund, 1.0 Katze
tach auch,
wir sollten davon wegkommen, die Menschen, im Gegensatz zu anderen Tieren, als etwas herausgehobenes, einzigartiges zu betrachten. Kühe trauern wenn man ihnen ihr Kalb wegnimmt, es kommt vor das Hunde mit dem Fressen aufhören wenn der Kumpel nicht mehr da ist. Bei Hühnern habe ich es vor Jahren erlebt. Mein Vorfahre hier war alles andere als sensibel, nicht nur im Umgang mit dem Tieren. Sie hatten Nahrung für den Herrn Vielfraß zu produzieren - und gut ist.
So war ihm mal wieder nach Huhn zwischen den Zähnen - und der Vorfahre schlachtete den Hahn, im Beisein und Wahrnehmung der Hennen. Die Hennen liefen über Tage verstört, wie ich es wahrnahm, im Hühnerhof umher. Da hier ein zeitlicher und auch sachlicher Zusammenhang zu bestehen schien, wertete ich das Verhalten der Hühner als Trauer.
angenehmen Aufenthalt auf der Erde
talpini
Deswegen schlachte ich meine Tiere so das die anderen es zumindest nicht sehen...
hühner sind ja keine einzelgänger...sie ziehen sicherheit aus der gruppe da ist an sich nur logisch das die gruppe eine quelle von wohlbefinden ist. Ob dabei nun "gefühle" im spiel sind oder nicht...
ich würde mich von solchen begriffen distanzieren und nur so weit gehen das sie merken das ein anderes tier nicht mehr da ist...das verschwinden einer henne geht auch mit veränderungen der rangfolge einher von daher kann ja auch diese neue situation verändertes verhalten auslösen was manche als trauer werten wollen....
ich vermenschliche hühner nicht ich betrachte sie als faszinierende nutztiere und beobachte ihr verhalten sehr gerne...
Und muss gestehen das ich etwas was für mich wie trauer aussah noch nie beobachten konnte....selbst wenn ich sechs hähne nacheinander unter mehr oder weniger lautem geschrei eben dieser aus dem stall trage und schlachte dann mach ich danach die klappe auf und kann keine veränderung im verhalten der anderen erkennen...ob nun den geschwistern oder der glucke die sie aufgezogen hat.
das hab ich auch schon erlebt
mein exnachbar (dessen total verwahrlosten hühner ich aus mitleid dann übernahm)hat auch mal,drei hühner im beisein der anderen geschlachtet.
die übriggebliebenen waren tagelang total von der rolle.
talpini:wenn außerirdische die mit menschlichem verhalten überhaupt nicht vertraut wären,uns beobachteten .würden sie womöglich zum gleichen schluss wie du kommen.
weil unser verhalten ihnen so absolut fremd wäre,könnten sie es auch nicht deuten.
liebe grüße
susann
Trauer setzt ja immer eine individuelle Konstellation voraus, eine bestimmte Beziehungsintensität. Wir weinen auch nicht um jeden Nachbarn der stirbt, räusper. Ich habe dieses Trauern zum erstenmal in einem Hybridenstall bei uns im Institut gesehen, vorher wäre ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass es in solcher Umgebung, also reinem Nutztierstall mit 50 Tieren je Gruppe, vorkommen würde. Abgesehen davon hätte ich es zu dem damaligem Zeitpunkt sowieso keinem Huhn zugetraut. Erst nach zweijähriger 24 Stdn Beobachtung (direkt und Video) habe ich einige Defizite in unserem Wissen zum Verhalten erkennen können. Das geht ohne Interpretation allein aus Aneinanderreihung der Verhaltensdaten hervor, um Subjektivität weitestgehend ausszuschliessen.
Gruß piaf
Vive la Paix!
Ich schon...
Als ich meinen letzten Maranshahn, den Alpha, den die Hennen auch sehr mochten, im Stall schnappte, hat der auch lautstark rumgemacht...
Die Hennen, namentlich die weiße Schwester des Hahns, und Betahahn Alan (sein Ziehbruder) waren die folgenden Tage sehr fahrig und unruhig, wenn ich ihnen zu nahe kam, obwohl ich die nicht mal schief angekuckt hatte.
Sicher, das war eine Reaktion auf die Gegriffen- Schreie des Hahns, als ich ihn hatte, aber sie haben deutlich gezeigt, dass sie das mitbekommen hatten... Das sind nicht einfach blöde Maschinen, die nach Schema F reagieren, und gefühllos sind wie ein Holzklotz. Ich sage nicht, alles ist wohl durchdacht, man kann viele instinktive Verhaltensweisen in der passenden Situation voraussagen, aber da gibt es noch eine weitere Komponente, die mitspielt, und die man nicht mal eben auf den Kopf zu voraussagen kann.
Als ich den Hahn griff, ist mir auch die blaue Königsbergerin Brigitte wieder ans Bein gesprungen, wie sie es immer macht, wenn man am Tage in ihrem Beisein jemanden fängt. Sie entwischte dann durch die Stalltür raus, zeigte aber draußen nur gelinde Beunruhigung.
Das Ans Bein- Springen kommt bei ihr automatisch, sie geht auch gerne bei Zwistigkeiten in der Truppe dazwischen, dem war also nicht viel Bedeutung beizumessen. Wohl aber war ich für die dem geküchten Hahn am nahestehendsten für die nächsten Tage erst mal zum Raubfeind abgestempelt. Und habe fast den Verdacht, noch heute, ca. einen Monat danach, bin ich für diese Genossen ein rotes Tuch, wenn ich ähnliche Klamotten wie an dem bewussten Tag anhabe.
Keine Trauer, gewiss, aber ein Beweis, dass die sehr wohl was mitkriegen, sich auch merken, und lange danach handeln.
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
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