Na, dann werde ich doch mal meine "positiven" Erfahrungen zum Besten geben:
2020 habe ich zu meinen 1,2 (kamen alle aus dem selben Stall) 2 ausgestallte Hennen (mind. 2 J) aus unbekannter Quelle gekauft (vermittelt von unserem TA). Es gab keinerlei Probleme.
2021 habe ich zu meinen damals ca. 10 Tage alten KB-Küken 2 Eintagsküken gesetzt, die ein gutmeinender Idiot meinem Nachbarn als "Gastgeschenk" mitgebracht hatte. Diese Kükies waren - im Gegensatz zu meinen - wahrscheinlich gegen alles mögliche geimpft, da sie aus professioneller "Hybridproduktion" stammten. Es gab keinerlei Probleme.
2021 habe ich eine einzelne, beim Nachbarn gemobbte, Henne übernommen. Es gab keinerlei Probleme.
2022 habe ich von dem selben Nachbarn die einzige Überlebende eines Hundemeuteüberfalls übernommen. Ebenfalls ohne Probleme.
2022 hatte ich außerdem 3 Brahma-Eintagsküken (Impfstatus unbekannt) zu einem KB-Einzelküken gesetzt. Auch hier keinerlei Probleme.
Keiner der Neuzugänge war in Quarantäne.
Ich möchte diese Beispiele allerdings keinesfalls als Bestätigung dafür verstanden wissen, dass die Integration von Fremdtieren in eine bestehende Gruppe unproblematisch sei.
In allen o.a. Fällen war mir bei der Vergesellschaftung nicht wohl und ich habe die Tiere wochenlang argwöhnisch beäugt.
Möglicherweise habe ich einfach nur tierisch Glück gehabt, dass es in allen Fällen gutging.![]()
PS: Die heute bei mir heute rumlaufenden Hennen stammen (bis auf 3) überwiegend aus eigener Nachzucht.
Das finde ich trotz (zum Glück!) fehlender Negativerfahrung mit gekauften Tieren das absolut beste und risikoärmste Vorgehen zum Aufstocken des Bestandes.
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