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Thema: Anschaffung - Woher kommen eure Hühner?

  1. #51
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Vielleicht kommt dieser Eindruck auch zustande, weil solche negativen Erlebnisse viel eher geteilt werden als die Fälle, in denen es schlicht zu keinerlei Auffälligkeiten kommt....
    Na, dann werde ich doch mal meine "positiven" Erfahrungen zum Besten geben:

    2020 habe ich zu meinen 1,2 (kamen alle aus dem selben Stall) 2 ausgestallte Hennen (mind. 2 J) aus unbekannter Quelle gekauft (vermittelt von unserem TA). Es gab keinerlei Probleme.

    2021 habe ich zu meinen damals ca. 10 Tage alten KB-Küken 2 Eintagsküken gesetzt, die ein gutmeinender Idiot meinem Nachbarn als "Gastgeschenk" mitgebracht hatte. Diese Kükies waren - im Gegensatz zu meinen - wahrscheinlich gegen alles mögliche geimpft, da sie aus professioneller "Hybridproduktion" stammten. Es gab keinerlei Probleme.

    2021 habe ich eine einzelne, beim Nachbarn gemobbte, Henne übernommen. Es gab keinerlei Probleme.

    2022 habe ich von dem selben Nachbarn die einzige Überlebende eines Hundemeuteüberfalls übernommen. Ebenfalls ohne Probleme.

    2022 hatte ich außerdem 3 Brahma-Eintagsküken (Impfstatus unbekannt) zu einem KB-Einzelküken gesetzt. Auch hier keinerlei Probleme.

    Keiner der Neuzugänge war in Quarantäne.

    Ich möchte diese Beispiele allerdings keinesfalls als Bestätigung dafür verstanden wissen, dass die Integration von Fremdtieren in eine bestehende Gruppe unproblematisch sei.

    In allen o.a. Fällen war mir bei der Vergesellschaftung nicht wohl und ich habe die Tiere wochenlang argwöhnisch beäugt.

    Möglicherweise habe ich einfach nur tierisch Glück gehabt, dass es in allen Fällen gutging.

    PS: Die heute bei mir heute rumlaufenden Hennen stammen (bis auf 3) überwiegend aus eigener Nachzucht.
    Das finde ich trotz (zum Glück!) fehlender Negativerfahrung mit gekauften Tieren das absolut beste und risikoärmste Vorgehen zum Aufstocken des Bestandes.
    Geändert von chtjonas (25.08.2024 um 00:32 Uhr)
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken (4,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  2. #52
    Avatar von Außenstelle Puttis
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    Also meine Huhnis kommen von hier:

    https://www.weltenburger-gefluegelhandel.de/

    Ich hatte meine Neuzugänge in Quarantäne im DL der hier wohnenden Huhnis.
    Beide kamen gesund an und hatten dann geschnupft und gehüstelt.
    Durch Tee und Kräuter gings recht schnell wieder gut.
    Sie kamen gut zurecht.


    Dann kam die Zusammenführung nach 2 Wochen.....
    Tja,1 Henne (Altbestand)wurde wirklich sehr krank.
    Sie musste mit AB behandelt werden,da nix an Naturmedizin half .

    Luise war aber auch durch beginnende Mauser geschwächt.
    Sie ist wieder gesund.
    Auch nach Quarantäne sollte man genauer schaun,und die "Neuen" haben ja auch einen neuen Eintrag an Krankheitserregern und erkranken an dem,was der alte Bestand gut wegsteckt.
    Glaube das wird auch oft vergessen.

    Ich bin wirklich zufrieden mit den Huhnis, die ich da kaufe.
    Allen gehts gut.
    1 Henne starb an Krebs.
    Da kann der Händler aber nix für.
    Man steckt da nicht drin.
    Habe keinen Hahn,also brüte ich nicht.

    Schlachten kann und möchte ich auch nicht.
    Geändert von Außenstelle Puttis (25.08.2024 um 01:00 Uhr)
    Freiheit ist der Atem des Lebens

  3. #53
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von chtjonas Beitrag anzeigen
    Ich möchte diese Beispiele allerdings keinesfalls als Bestätigung dafür verstanden wissen, dass die Integration von Fremdtieren in eine bestehende Gruppe unproblematisch sei.

    In allen o.a. Fällen war mir bei der Vergesellschaftung nicht wohl und ich habe die Tiere wochenlang argwöhnisch beäugt.

    Möglicherweise habe ich einfach nur tierisch Glück gehabt, dass es in allen Fällen gutging.

    PS: Die heute bei mir heute rumlaufenden Hennen stammen (bis auf 3) überwiegend aus eigener Nachzucht.
    Das finde ich trotz (zum Glück!) fehlender Negativerfahrung mit gekauften Tieren das absolut beste und risikoärmste Vorgehen zum Aufstocken des Bestandes.
    Ich möchte dazu noch sagen, daß ich in all den Jahrzehnten Hühnerhaltung immer und immer wieder Hühner aus verschiedensten Herkünften zu meiner bestehenden Gruppe dazugesetzt habe. Teilweise ausgestallte Hybriden, teilweise Rassehennen oder Rassemixe, teilweise aus guten, teilweise aus katastrophalen Haltungen. Altersmäßig von Küken bis steinalt alles dabei. Eine separierte Haltung von Neuzugängen zwecks Quarantäne ist bei mir erst seit wenigen Jahren möglich, nutzen tue ich das aber nach wie vor nur bei deutlichen Bedenken in Bezug auf die Herkunft.
    Es gab vereinzelt Hennen, teil aus dem Altbestand, teils von den neu dazugekommenen, die in einem zeitlichen Zusammenhang nach Zusammenführung schnupften. Mit Hausmittelchen lies sich das immer in den Griff kriegen.

    Eine Ausnahme sind und waren ausgestallte Hybriden. Der Stress des Umzugs und die Integration in eine neue Herde kann sie so überfordern, daß sich die schon mitgebrachten körperlichen Probleme drastisch verschlechtern.

    Das soll keine Anleitung sein zum sorglosen "einfach dazustopfen", nur ein Beispiel, daß es nicht zwangsläufig zur Katastrophe führen muß, wenn man sich Hennen aus einem anderen Bestand dazuholt.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #54
    Avatar von wolfswinkel7
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    Sil du sprichst von Hühnern aus bestehender Haltung, dort gibt es dann nur den Keimdruck des einen Stalls. Ich spreche von Händlern, wo regelmäßig, in kurz getaktetetn Intervallen neue Hühner aus verschiedenen Ställen zusammen gewürfelt werden.
    Meiner Meinung nach ist da schon ein Unterschied, denn ich glaube nicht, dass die Händler die vorher in Quarantäne stecken.
    [B]
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    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  5. #55

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    Rhön-Josef, Dorintia, chtjonas und sil haben - der/die eine oder andere mehr oder weniger diplomatisch - dankenswerter Weise nur darauf hingewiesen, dass der wie auch immer geartete Hühnerzuwachs in aller Regel keine Probleme bereitet. Das wird auch bei der ganz, ganz großen Mehrheit sämtlicher Hühnerhalter so gewesen sein. Vereinzelte seltene gegenteilige Berichte deuten noch lange nicht auf eine grassierende Problematik hin. Selbst die Händlergeschichte ist kein regelmäßiges Totbleibermodell, denn dann würde es die Händler gar nicht mehr geben.

    Auf der anderen Seite sollte man auch keinen qualitativen Unterschied zwischen Forums- und Nichtmitgliedern machen. Eine Garantie gibt es nirgends.

  6. #56
    Avatar von morgan
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    Der Unterschied ist: Wenn man selbst noch keine dieser gravierenden und massiven negativen Erfahrungen gemacht hat, sondern das nur vom lesen, hören und sagen kennt, dann kann man zu diesem Thema locker flockig und verharmlosend darüber philosophieren. Wenn man jedoch dieses Hühnerelend, das sich beispielsweise bei Marek über ein halbes Jahr lang im eigenen Bestand abgespielt hat und die Überlebenden nachher bequem auf einen Besenstiel passen, dann nimmt man die Sache schon ernst und realitätsbewußter.

  7. #57

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    Naja, es geht hier ja eigentlich um das Verhältnis der Häufigkeit der auftretenden Fälle, ganz realistisch gesehen. Und wenn wir schon beim locker flockigen Verharmlosen angekommen sind (deine Version!): Nur weil mir einmal eine Möve auf den Kopf geschissen hat (was mir tatsächlich schon mal passiert ist ) gucke ich nicht jedesmal in den Himmel, wenn ich das Haus verlasse...

  8. #58

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    Zitat Zitat von cairdean Beitrag anzeigen
    Ich hab mir "nur" Federlinge und Kalkbeinmilben eingeschleppt, das ist zwar nicht tödlich, aber super nervig. Und der zeitliche Zusammenhang eindeutig.
    Ja das ist aber kein Problem.
    Man kann die Neuen ja einfach 2 Wochen in Quarantäne halten, mit entsprechenden Spot-On-Sachen prophylaktisch behandeln und gut ist.
    Dann sind solche Kleinigkeiten ruckzuck erledigt.

  9. #59
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von morgan Beitrag anzeigen
    Der Unterschied ist: Wenn man selbst noch keine dieser gravierenden und massiven negativen Erfahrungen gemacht hat, sondern das nur vom lesen, hören und sagen kennt, dann kann man zu diesem Thema locker flockig und verharmlosend darüber philosophieren. Wenn man jedoch dieses Hühnerelend, das sich beispielsweise bei Marek über ein halbes Jahr lang im eigenen Bestand abgespielt hat und die Überlebenden nachher bequem auf einen Besenstiel passen, dann nimmt man die Sache schon ernst und realitätsbewußter.
    Ich denke nicht, dass Vorwürfe von Verharmlosung und Realitätsfremde hier hilfreich sind.

    Wenn Du von Realität sprichst, beziehst Du Dich ausschließlich auf Deine eigene - die ich auch in keinster Weise in Abrede stellen möchte. Und der Verlust Deiner Tiere tut mir wirklich leid.

    Aber meine Realität (und die einiger Forianer) ist eine andere. Und ich unterstelle den meisten verantwortungsvollen Tierhaltern, dass sie das Thema "Integration fremder Tiere" schon ernst nehmen und mitnichten "locker flockig und verharmlosend darüber philosophieren".

    So wie ich den Faden bisher lese, wurde keinem der Halter, die von problematischen Erfahrungen durch Neuzugänge berichten, vorgeworfen in panikmachender Weise zu überdramatisieren.
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  10. #60
    Avatar von Tibi
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    Zitat Zitat von morgan Beitrag anzeigen
    Der Unterschied ist: Wenn man selbst noch keine dieser gravierenden und massiven negativen Erfahrungen gemacht hat, sondern das nur vom lesen, hören und sagen kennt, dann kann man zu diesem Thema locker flockig und verharmlosend darüber philosophieren. Wenn man jedoch dieses Hühnerelend, das sich beispielsweise bei Marek über ein halbes Jahr lang im eigenen Bestand abgespielt hat und die Überlebenden nachher bequem auf einen Besenstiel passen, dann nimmt man die Sache schon ernst und realitätsbewußter.
    Jup, das gebrannte Kind scheut das Feuer!

    Ich für meinen Teil weiß, dass ich eine Quarantäne für die Hühner nie durchhalte und dass es eben zwar nicht die Regel ist, aber immer ein Risiko birgt, Hühner aus einem fremden Stall zu den eigenen zu setzen.

    Darum versuche ich das zu vermeiden.

    Ich hatte das wie gesagt nur einmal von insgesamt 6 Zukäufen, aber das hat mir echt gereicht. Gott sei dank hatte ich nur wenige, ich glaube 6 alte Hühner, die ich über eine Woche je zwei mal täglich zwangsfüttern und -tränken musste. Zusätzlich Rotlicht, Dampfbad unter die Sitzstange und was weiß ich noch alles. Ich war nur im Gange. Mir hat dieser Aufwand gereicht. Ich bin geläutert!
    Geändert von Tibi (25.08.2024 um 17:06 Uhr)
    Grüße Tina


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