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Es gibt 3 Wege um zu Überleben: Betteln, stehlen oder etwas leisten.
Was ist daran schlimm, mit den älteren Herren nett und adrett umzugehen, um erst einmal die Herzen zu öffnen? Ist das zuviel, wenn man ganz dringend emanzipiert ist? Oder sollte man als Frau nur noch auf kravall gebürstet unterwegs sein?
Finde ich nicht, denn es ist kein anbiedern. Wenn dadurch ein gutes miteinander entsteht, ist es für mich völlig in Ordnung. Frauen sollten manchmal etwas mehr Diplomatie, als nur Emanzipation zeigen.
Aufgrund dieses Threads werde ich mich mal nach einem Verein in der Nähe umschauen. Ich war zwar noch nie in einem, kann sich nun aber ändern![]()
LG Nadja
1,2 Schweden, 1,3 Ga H’Mong, 3,4 Orpington, 0,2 Cream legbar, 0,1 Lavender Araucana,
0,1 Marans, 0,2 Mixe
Oh je, da hab ich ja in was reingestochen. Hatte es eigentlich eher augenzwinkernd und im Sinne von Nadja gemeint. Freundlich sein und Herzen öffnen. Zum Impfen brauch ich keinen Verein, da geh ich selber immer Nadelimpfen.
Ich seh da die Opas die ihr Leben lang alles für den Verein gemacht haben. Ohne die würde es viele Vereine und Rassen gar nimmer geben. Die freun sich schon wenn man sie im Dunkeln mit dem Auto mit nach Hause nimmt weil sie nicht mehr Auto fahren (dürfen). Wir selber in unserem Alter werden nie mehr das in Vereinen leisten können was die Opas vor uns geleistet haben. In diesem Sinne : wer Zeit und Lust hat ist in den meisten Vereinen gut aufgehoben. Lg jaci
Frauen die ein Bierchen verschnabbulieren sind in fast jedem herrenlastigen Verein gern gesehen
Ich weiß nicht was daraus für ein Gewese gemacht wird.
Würde ich in einen Handarbeitsverein oder das örtliche DRK eintreten wollen wäre meine Strategie ähnlich.
Eierlikörchen oder Prosetschio wären mein Mitbringsel und ich würde mich weder dafür schämen noch Minderwertigkeitskomplexe entwickeln.
Okay, Wimpernklimpern würde wohl ausfallen.
Vereinszugehörigkeit bedeutet immer sich im Verein(Team) zu integrieren.
Wenn der Verein nun mal älteren Baujahrs und etwas "altherrenlastig" ist, kann man nicht erwarten, dass eine alte Strukturen umkrämpeln wollende, müpfige Emanze (vorsichtshalber: das ist allgemein gemeint und auf niemanden hier gemünzt) mit weiten Armen aufgenommen wird.
Hat mit Chauvinismus oder anbiedern wenig zu tun sondern liegt tatsächlich manchmal an der lang gewachsenen Vereinsstruktur.
Ob und wie sich das ändern könnte steht auf einem anderen Blatt das nach der Vereinsaufnahme vorsichtig ausgerollt werden kann.
Wer sich da zu schade ist auch mal etwas zu schleimen, bzw. wichtige Termine nicht wahr nimmt um möglicherweise seine Position zu untermauern, muss nur mal zur Politik schielen.
Geändert von 2Rosen (27.11.2017 um 13:57 Uhr)
Das hatte sich in deinem anderen Beitrag wirklich wie Wimpernklimpern -"....ihm mit den Augen blinkernd grenzenlose Bewunderung entgegenbringen..."- angehört.
Eine Einstandsrunde auszugeben und mal auf ein Bierchen zusammensitzen ist doch eigentlich in jedem Verein selbstverständlich. Genauso gehört für mich ein freundlicher Umgang und die Einhaltung auch rudimentärster Höflichkeitsformen von beiden (!) Seiten dazu.
Ach so, ich brauche keinen Verein für die Impfung. Mein TA wohnt ums Eck und kommt mit der Nadel vorbei.
Zitronenfalter falten keine Zitronen
Mein Vorschlag? Als Neuankämmling sich erst mal vorstellen und sehen wie es so in dem Verein normal läuft. Ich habe noch NIE ein Vereinsmitglied "angeschleimt" und trotzdem haben sie sich alle immer gerne mit mir unterhalten. Sie haben mich eingeladen mal vorbei zu kommen, dann wurde über Hühner geredet und wie das so war nach dem 2. Weltkrieg (ja das ist auch mal interessant).
Ich denke es ist einfach in den Vereinen aufs erste Merkwürdig, das sich mal eine Frau für den Verein interessiert und nicht gerade ein "Anhängsel" des Mannes sind. Also eine der Frauen die in der Frauengruppe sind, sowas haben wir übrigens schon ewig nicht mehr. Und ich bin seit 2007 Vereinsmitglied und kann mich nicht erinnern.
Von der Sorte Verein gibt es allerdings immer weniger. Normal ist das selbstverständlich das auch Frauen Mitglieder sein wollen. Vielleicht sind die Herren einfach so positiv überrascht das sie nicht wissen was sie sagen sollen?
Ja, besser wäre das wohl.
Es kann doch nicht sein das wir vom Verein jedem Mitglied Honig um´s Maul schmieren müssen damit sie sich herab lassen uns zu helfen. Es ist schon eine große Gabe das man in den Vereinen günstiger an den Impfstoff kommt. Und wenn es dann sogar Sommerfeste, Weihnachtsfeste, Schauen oder Tierbesprechungen gibt sollte man einfach mehr als Dankbar sein.
Müssen wir uns echt Verhalten wie ein Autoverkäufer der den Kunden bezirzt damit er ja das Auto kauft?
Zum Thema Vorträge: Ja, kann man Halten. Hab ich auch schon. Das Problem ist nur z.B. Kükenaufzucht, man müsste dann jedes Jahr das Thema "Kükenaufzucht" machen falls es eben jedes Jahr neue Mitglieder gibt. Sitzen da 20 Mitglieder und einer ist davon neu, dann hören 19 Mitglieder womöglich den Vortrag zum 60. Mal
Das ist dann auch immer so ein Problem, das ist so als würdest du jedes Jahr in die Fahrschule gehen.
Ich bin in den Verein gegangen, da wusste ich schon fast alles über die Hühnerhaltung weil ich eben alles hier aus dem Forum gelernt hab. Somit war nicht mein Ziel in einen Verein zu gehen für die Informationen.
Auch bin ich nicht in den Verein gegangen um Auszustellen, das war eigentlich so gar nicht meine Absicht.
Auch wollte ich nicht in den Verein wegen dem Impfen, das war nur ein positiver Nebeneffekt.
Ich wollte in den Verein um mit Gleichgesinnten mal über mein Hobby zu reden, denn das konnte ich bisher nur hier im Forum. Meine Gleichaltrigen Freunde hatten da ja kein Interesse dran. Dann wurde ich mal gefragt ob ich nicht doch mal was ausstellen würde, ich sollte da noch nicht mal helfen. Also hab ich mal 2 blaue Brahma Hennen ausgestellt und die wurden ganz gut Bewertet und seit dem hats mich einfach gepackt.
Auch wenn man bei verschiedenen Dingen aushilft kommt man immer in schöne und lustige Gespräche, da hat man immer viel gelacht.
Was würdet Ihr euch denn von einem Verein wünschen oder welche Erwartungen habt ihr an den Verein. Bzw. was wären eure Gründe in einen Verein einzutreten?
------------------------------------> Grüßli Kerstin
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Blümchen-Hühneralarm
Ja Vereine sind halt schu immer sone Sache. Es gibt nicht umsonst den Ausdruck "Vereinsmeierei" Da gibts alteingesessene Strukturen und auch meist so 2-3 "alte Grantler" Wenn man als Neuankömmling gleich an so einen gerät kann einem die Lust wohl vergehn. Auch kann man davon ausgehen das meist immer die gleichen Leute immer die meiste Arbeit machen. Man darf sich halt nicht dran stören und sollte von selber gerne mitmachen. Ich persönlich hab keinen meßbaren Nutzen vom Hühnerverein außer das ich die Ringe bekomme. Mir gefällt die Geselligkeit, das Gespräch mit Hühnerverrückten und die Tatsache dass ich endlich mal paar Leute aus dem Dorf kennengelernt habe. Nach 2 Jahren bin ich immer noch der "Paradiesvogel" weil ich meine Hühner mit Namen und meinen Stall mit Fliesen versehen habe. Dinge die hier im Forum völlig normal sind. Ich nehms halt gelassen wenn da immer mal wieder Witze drüber gemacht werden. Immerhin hat jetzt der eine Opa seinen Stall mit einem Kotbrett (nach meinem
Vorschlag ) versehen und ist total begeistert von dieser "Neuerung" ☺
Was will man mehr?
Lg jaci
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