Thema: Wieder Vogelgrippe??

  1. #12961
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von rainika Beitrag anzeigen
    Mathias hat meiner Meinung nach in einigen Dingen Recht. Ohne das juristische Vorgehen sind im Fall Höllohe sämtliche Aktionen regelrecht verpufft.
    Es hat ein anderes Gewicht, wenn ein Anwalt die Möglichkeiten der Ausnahmen der GeflPestSchVO einfordert als wenn es wir "Normalsterblichen" tun. Habe ich auch schon erfahren müssen.
    Lernen wir daraus!
    Dagegen HAT niemand etwas - und das hat auch niemand unterbunden oder sonstwas.

  2. #12962

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    Also ich bin kein Jurist. Dennoch denke ich, dass z.B. ein Schreiben von einem RA mit einer entsprechend begründeten Aufforderung u.s.w. möglicherweise schwerer wiegt. Da wird man doch sicher eher drüber nachdenken, ob das Folgen haben könnte ....

  3. #12963

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    Ich hatte es schon mal weiter oben gepostet.

    Wir müssen zusehen dass wir Proben von Privathaltern bekommen! Und zwar Wasser, Boden, Einstreu, Futter,...
    Auch von da wo wir wissen dass vor kurzem ein Wildvogel gefunden worden ist. Und Wenn wir wissen wo Geflügelmist aus Massenhaltung zwischengelagert wird, auch da Proben nehmen.

    Ich habe heute beim WAI angefragt ob man uns ein Labor anempfehlen könnte. Leider noch keine Antwort erhalten. Vielleicht hat da wer von euch persönlichen Kontakt, und kann nochmal nachfragen.

  4. #12964

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    Zitat Zitat von ae500fr Beitrag anzeigen
    http://www.bild.de/regional/leipzig/...7416.bild.html

    @ warnehof schau dir den link noch mal an das geht mir nicht aus dem kopf
    der bestand wurde am 27.1.17 beprobt 60 tiere alle negativ
    am montag den 30.1.17 liegen 250 puten tot im stall was bringt dann die ganze beprobung
    vielleicht geht die infektion noch viel schneller als wir annehmen und wenn man noch weiter geht
    hat vielleicht der probennehmer was mitgebracht
    ist nur ein denkanstoss genau wie die tscheschen nach 2 tagen sofort wussten es ist die einstreu
    Das Problem könnte der Probenumfang sein und die Auswahl der zu beprobenden Tiere.
    Bei 6400 Tieren und gedachten 250 erkrankten Tieren, wären etwa 45 Proben nötig um mit 90% einen Treffer zu erzielen. Ich habe mich ärgerlicherweise noch nicht wieder in Stichprobenumfänge eingearbeitet, aber so müsste es anhand der FLI Anleitung dafür etwa passen.

    Auf der anderen Seite waren 2 Tage dazwischen, genug Zeit für Puter umzufallen, das es gleich am ersten Tag so viele waren, könnte natürlich auf mehrere Ausbruchsorte /-tierer hindeuten. Und damit darauf, das etwas durch den ganzen Stall eine Spur gezogen hat. Oder es wurde vor dem Besuch des Vet neu eingestreut und dabei über den ganzen Stall Virennester verteilt.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
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  5. #12965
    Avatar von elja
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    Zitat Zitat von ae500fr Beitrag anzeigen
    http://www.bild.de/regional/leipzig/...7416.bild.html

    @ warnehof schau dir den link noch mal an das geht mir nicht aus dem kopf
    der bestand wurde am 27.1.17 beprobt 60 tiere alle negativ
    am montag den 30.1.17 liegen 250 puten tot im stall was bringt dann die ganze beprobung
    vielleicht geht die infektion noch viel schneller als wir annehmen und wenn man noch weiter geht
    hat vielleicht der probennehmer was mitgebracht
    ist nur ein denkanstoss genau wie die tschechen nach 2 tagen sofort wussten es ist die einstreu
    ich denke mal, der Virus kam mit dem TA beim Beproben in den Stall. Puten gallen da doch gleich tot um.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
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  6. #12966
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von rainika Beitrag anzeigen
    Also ich bin kein Jurist. Dennoch denke ich, dass z.B. ein Schreiben von einem RA mit einer entsprechend begründeten Aufforderung u.s.w. möglicherweise schwerer wiegt. Da wird man doch sicher eher drüber nachdenken, ob das Folgen haben könnte ....
    Rainika, daran hat niemand gehindert und letztlich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Das hätte jede/r, der es wollte, jederzeit tun können.

  7. #12967
    Avatar von Möttchen
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    Zitat Zitat von Vamperl Beitrag anzeigen
    Rainika, daran hat niemand gehindert und letztlich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Das hätte jede/r, der es wollte, jederzeit tun können.
    Und ich bin sicher, hätte es einen gerichtlichen Weg mit zumindest aufschiebender Wirkung gegeben, dann hätte das auch wer gemacht..........?
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  8. #12968

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    Ich weiß noch nicht einmal, ob so etwas möglich wäre. Bin eben kein Jurist. War nur ein Gedanke.

  9. #12969
    Avatar von elja
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    das Problem in Höllohe waren
    1. die Personalunion von Betreiber und Landrat, da war niemand, der Interesse an den Tieren hatte
    2. ein Landrat der mit der Geflügelindustrie ganz dicke ist, sonst gäbe es da nicht diese Megaställe
    3. ein Landrat, der lügt, dass sich die Balken biegen

    bei solchen Verhältnissen können keine Rechtsmittel zum Zuge kommen, der Landrat wird nicht gegen sich selber eine Eilverordnung beantragen. Bei einem dermaßen gekauften Politiker funktioniert Diplomatie nur im Zusammenhang mit rechtlichem Druck und einer aufmerksamen Öffentlichkeit.

    Was lernen wir daraus?
    So eine Konstellation packen wir nie wieder an, sie ist von vorne herein zum Scheitern verurteilt.
    Erfolgversprechende Aktionen gibt es unter folgenden Voraussetzungen:
    1. da ist ein Tierhalter, der sich wehren will und bereits bei der Beprobung Zähne gezeigt hat (Rückstellproben sind da)
    2. dieser Tierhalter geht sofort juristisch gegen eine Tötungsanordnung vor
    Dann und nur dann haben wir eine Chance. Verhandeln kann man mit Politikern nur, wenn man zusätzliche Unterstützung durch eingelegte Rechtsmittel und Öffentlichkeit hat. Sonst verhandeln die gar nicht sondern lügen rum, siehe Höllohe.
    Der Landrat lacht sich doch jetzt ins Fäustchen wie prima er die Leute verarscht hat.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
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  10. #12970

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    Zitat Zitat von hekareitsals Beitrag anzeigen
    Ich hatte es schon mal weiter oben gepostet.

    Wir müssen zusehen dass wir Proben von Privathaltern bekommen! Und zwar Wasser, Boden, Einstreu, Futter,...
    Auch von da wo wir wissen dass vor kurzem ein Wildvogel gefunden worden ist. Und Wenn wir wissen wo Geflügelmist aus Massenhaltung zwischengelagert wird, auch da Proben nehmen.

    Ich habe heute beim WAI angefragt ob man uns ein Labor anempfehlen könnte. Leider noch keine Antwort erhalten. Vielleicht hat da wer von euch persönlichen Kontakt, und kann nochmal nachfragen.
    Lass uns dass jetzt nicht über das Knie brechen. Ob wir da in dieser Saison noch was erreichen können, halte ich für unwahrscheinlich. Ohne ausgebildete Probennehmer, wären die Ergebnisse eh nicht in der Diskussion verwendbar. Da ich bisher auch nur im anorganischen den Probennehmer gegeben habe, müsste da noch einiges an Wissen her. Wir haben ja hier einige Biologen, da sollte man für die nächste Saison was vorbereiten können. Aber jetzt so auf die Schnelle, wäre verbranntes Geld. Das mit dem Massenhaltungsmist können wir auch über das Jahr machen, quasi um Grunddaten zu bekommen. Aber unterschätze dabei nicht die Kosten, selbst wenn wir die Proben selbst nehmen und zum Labor schaffen, bleibt noch die Analyse selber und da kommen wir schnell in vierstellige Bereiche. Ich wäre da auch sehr dran interessiert, ich liebe solche Aufgaben, aber es muß alles Hand und Fuß haben.
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