Der Veterinär kann ja behaupten was er will, ein Betrieb bleibt trotzdem eine Firma die Produkte herstellt. Wenn Gesetze schwammig wirken, dann weil das so sein soll.
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Der Veterinär kann ja behaupten was er will, ein Betrieb bleibt trotzdem eine Firma die Produkte herstellt. Wenn Gesetze schwammig wirken, dann weil das so sein soll.
„Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
(Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)
UNd genau DAS Ist der Grund unserer Empörung, auf den wir uns, statt uns argumentativ auf vielen Ebenen zu verzetteln, KONZENTRIEREN müssen. Auch wenn uns Gegenwind entgegen schlägt (Verschwörungstheorien etc.): HIERFÜRgibt es keinen guten Grund - und wenn wir uns DARAUF reduzieren, haben wir CHancen, Mitläufer von der Existenz des Irrsinns zu überzeugen. Sorry, dass ich da jetzt so reingrätsche, aber ich komme gerade auch nciht mehr mit Lesen nach. Und denke mir: wir sollten versuchen, sachlich, rational und pragmatisch zu bleiben. Mit zu viel geäußerter Emotion (bitte nicht falsch verstehen, ich leide mit, aber ich ich schlucks runter gerade - um der Sache willen) rutschen wir leicht in die Ecke der "hypersensiblen Tierschützer, die sonst nix zu tun haben". Das wäre fatal!
Achso... und... vielleicht könnten wir einfachesLinkposten durch eine kurze inhaltliche ZUsammenfassung ergänzen (sowas wie Datum, Ursprung, drei Worte INhalt).
Ich überlese die LInks einfach, weil ich im Alltag NULL Zeit habe, JEDEN anzuklicken - dann passiert sowas wie gestern, dass man LInks doppelt postet, was noch mehr Zeit kostet). Bitte entschuldigt, dass ich hier so rein rummse, meckere und gleich wieder draußen bin, aber ich leiste gleich wieder "BOdenarbeit" im Verein ;-)
war heute früh im Verein, ND-Impfstoff holen.
Grundton aller Anwesenden war, dass sie 2017, wenn überhaupt, deutlich weniger Küken ziehen als die letzten Jahre. Und prompt geht die Rechnung der Industrie auf. Weniger Küken heißt weniger Hähne zum Essen, weniger Hennen, von denen viele an Hobbyhalter abgegeben werden. Da kann dann die Industrie mit ihren Hobbyhybriden aushelfen. Das fehlende Fleisch muss dann im Supermarkt gekauft werden.
Sei Wachsam von Reinhard Mey
... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
„Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...
<Ich glaube, die wirkliche Gefahr für die Großproduzenten liegt woanders. Der Marktanteil, den Hobby- und Kleinhalter für sich beanspruchen, düfte für die Großbetriebe zu verschmerzen sein. Die Gefahr sehe ich eher in dem Grundsatz, wonach Nähe Betroffenheit schafft, will heissen: in den Tierfabriken sind die Vögel aus den Augen der Öffentlichkeit und damit aus dem Sinn. Die Öffentlichkeit hat keinen Bezug zu den Wesen in den abgeschotteten Hallen. Das sieht ganz anders aus, wenn die Verbraucher/die Öffentlichkeit die Tiere draußen sehen kann. Man nimmt sie einfach eher als fühlende Wesen wahr. Wer jetzt nicht komplett dicht macht und die industrielle Tierhaltung schlicht ausblendet, kann das vergleichsweise Dahinvegetieren in der Massenhaltung nur schwer ertragen. Nähe rückt ins Bewusstsein. Genau darin liegt für mich die "Gefahr"...
LG
Petra Maria
Der Veterinär behauptet nicht, er zitiert die Gesetzeslage.
Und für den Ottonormal-Verbraucher darf der Betrieb auch weiterhin eine Firma sein.
Nur für Nicht-Ottonormal-Verbraucher -also zum Beispiel Behörden und Juristen- ist der Tierbetrieb so zu fassen, wie Susanne es erläutert hat.
Das ist auch nicht schwammig gefasst, sondern weit gefasst. Nur so werden die Nutztierhalter im Ganzen erfasst und es muss im Gesetz nicht jeder Hinz und Kunz namentlich genannt werden.
Das hat aber das Verwaltungsrecht so an sich, da nur so ein Ermessenspielraum besteht.
Kann man jetzt verstehen oder nicht. Jedem selbst überlassen.
Ich denke, da ist auf jeden Fall etwas dran.
Und gesetz dem Fall, dass die Übertragung der Vogelgrippe nicht von außen, sondern von innen durch die Großbetriebe erfolgt, ist dies nicht nur ganz schlechtes Image, sondern auch für die Schadensregulierung interessant.
Der Betrieb als Gefahrenquelle für Ordnung und Sicherheit wäre u.U schadensersatzpflichtig und muss zudem die Gefahrenquelle beseitigen / Gefährdung unterlassen.
Man stelle sich vor, was das in der Praxis heißt: Hygienische Kontrolle aller Warentransporte bzw deren Unterlass bei Unvermeidbarkeit der Verschleppung von Viren, Überdenkung der Haltungsformen und die latente Gefahr eines Großbetriebes für die Umgebung / Flora / Fauna.
Aus irgendeinem Grund, bekomme ich eine Fehlermeldung, wenn ich die Site zur Abstimmung öffnen möchte. Wildgeflügel erschien mir irgendwie komisch, sodass ich das mal gegoogelt habe:
Die Definition für "Wildgeflügel"
Wikipedia:Als Wildgeflügel bezeichnet man alle frei lebenden Vögel, die für den menschlichen Verzehr erlegt werden.[1] Teilweise wird dies für Federwild durch das geltende Jagdrecht eingeschränkt.
Zum Wildgeflügel zählt man Fasan, Rebhuhn, Wildente, Wildgans, Wildtaube, Perlhuhn und Wachtel, auch wenn sie teilweise durch Menschen gehalten und gezüchtet werden.[2] (siehe auch: Volierenhaltung)
Wollen wir diese Einschränkung bei dem Namen so haben?
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