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Thema: Heutzutage zuviel Aufwand in der Kükenaufzucht ?

  1. #11
    Avatar von catrinbiastoch
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    Hallo Salome.., so wie Du schreibst , habe ich die Hühnerhaltung auch als Kind erlebt . Die Elterntiere waren natürliche Ausslese und Naturbrut seit zig Generationen . Die Kükchen kamen zur rechten Zeit . Grosse grüne Ausläufe mit vielen Wildkräutern , Insekten und Würmern . Ganz zu Schweigen , von der Kraft der Sonne . Das können sich viele Hühnerhalter vor ihren sterielen Brütern und Aufzuchtboxen , garnicht mehr vorstellen . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  2. #12
    Moderator Avatar von zfranky
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    ich überlege gerade, ob ich viel Aufwand treibe mit Küken..
    Bei mir macht auch alles die Glucke. Klar, beobachte ich viel und hab Spaß daran.
    Aber mehr als Kontrolle, ob anfangs alle mitkommen mach ich auch nicht.

    Edit: ok, ich stell dann zum normalen Futter auch Kükenfutter hin und eine Kükentränke.
    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
    Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...

  3. #13
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    Kükentränke gibt es bei mir ab diesem Jahr auch nur noch die ersten paar Tage. Dafür scharrt die Glucke die zu oft zu oder schmeißt sie um- sowie sie mobil genug für draußen sind, können sie da mit aus der normalen Tränke schlabbern, und es passt auch .

    Chicki: Und ICH soll nicht alles so bildlich nehmen, allllllles klar !
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #14
    Luxushühner Avatar von ChickNorris
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    Dann stells dir halt vor wie ein dicker Bär im Winterschlaf, der ab und zu die Äuglein öffnet, gelangweilt gähnt und im Sand scharrt. Dann kommt ein Kaninchen (Krankheit) daher und piekst ihm in den Hintern. Und der dicke, müde, gelangweilte Bär weiß gar nicht wie ihm geschieht...besser?
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  5. #15
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Ich glaube auch, dass es die Haltungsbedingungen sind, die es so aussehen lassen, als wären die Tiere heute alle viel anfälliger:

    1) Freie Futtersuchmöglichkeiten / bedarfsgerechtes Futter: früher gab's auch bei uns im Dorf überall Hühner - daher war ja lediglich der Nutzgarten eingezäunt, alles Andere war nämlich "Hühnerauslauf"! Dementsprechend groß war die Möglichkeit der Hühner, sich das, was sie brauchten, zusammenzusuchen. Ich rede natürlich nicht von der Hinterhofhaltung in irgendeiner verseuchten dunklen 10qm-Ecke! Als ich Kind war, waren in manchen Dörfern die Hühner den ganzen Tag noch im Dorf, den Feldern und dem nahen Wald unterwegs. Daher hat sich aus meiner Sicht auch das Füttern mit Essensresten ziemlich stark relativiert
    2) Natürliche Auslese - von der Befruchtung (stärkster von einigen Hähnen) über die Naturbrut (schlaue und gute Mütter) bis hin zur Aufzucht "in Dreck und Speck" und in der Gruppe, oftmals auch "heimlich" irgendwo ausgebrütet. Wer weiß schon, wieviele Küken bei den heimlichen Bruten nicht schlüpften, von der Mutter gefressen wurden, den Katzen, Mardern, Raben etc. zum Opfer fielen usw. Die, die mit der Glucke wieder zur Gruppe zurückkehrten, waren vermutlich die wenigen Glücklichen, die die Chance hatten, allerhand Keimen und Parasiten der verschiedenen Herdenmitglieder überhaupt mal zu begegnen. Wenn man heute bei den Küken bewußt alles sterben läßt, was nicht völlig alleine klarkommt, hat man mit Sicherheit auch in einigen Jahren deutlich robustere Hühner als jetzt - wenn man nichts bis wenig Neues dazuholt! Vermutlich hat man früher auch die anfälligen Tiere viel bewußter "aussortiert" als man das bei der heutigen Hobbyhaltung macht: wer fütterte in den 50er/60er Jahren schon alte Hennen oder schwächelnde Einzeltiere jahrelang mit durch?? Das senkt natürlich den allgemeinen Keim- und Infektionsdruck auch nicht gerade...
    3) "Falsche" Optimierung durch den Menschen: Aussehen und "Standard" hat bei den früheren Nutzhühnern eher keine Rolle gespielt (außer hinsichtlich des ersten Anscheines von Gesundheit). "Gute" Hühner waren gesunde, gut legende oder mästbare Hühner - am Besten beides, also Zwiehuhn. Viele der Hühner, die man heute bekommt (ich rede da nicht von Hybriden!), sind doch nur in eine Richtung "optimiert" - bedauerlich, finde ich. Aber so kommt's eben, wenn aus der notwendigen Nutzung von Tieren ein Hobby wird

    Aber sind die Hühner heute wirklich durchweg anfälliger? Oder sind wir nur nicht mehr bereit, "Ausfälle" hinzunehmen? Das frage ich mich gerade...
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  6. #16
    Selbermachenmüsser
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    Also ich oute mich: Ich bin nicht bereit Ausfälle hinzunehmen wenn ich sie beeinflussen kann.
    Ein Küken mit Spreizbeinen oder mit Sichelzehen ist für mich kein Grund dieses auszusortieren.
    Obwohl genau das in der Natur passieren würde, denn das würde von der nächsten Katze oder einem anderen Räuber sofort erwischt, da es ja nicht laufen kann. Wenn ich mit einfachen Mitteln helfen kann, dann mache ich das. Allerdings ist bei mir dann auch klar, dass diese Tiere keinen Nachwuchs mehr bekommen.
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

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  7. #17
    Avatar von metasequoia55
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    Zitat Zitat von ChickNorris Beitrag anzeigen
    Dann stells dir halt vor wie ein dicker Bär im Winterschlaf, der ab und zu die Äuglein öffnet, gelangweilt gähnt und im Sand scharrt. Dann kommt ein Kaninchen (Krankheit) daher und piekst ihm in den Hintern. Und der dicke, müde, gelangweilte Bär weiß gar nicht wie ihm geschieht...besser?
    du solltest dir wirklich überlegen, ob du nicht bücher schreibst. dein einfallsreichtum ist ja schier unerschöpflich
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
    Chief Seattle

  8. #18
    Luxushühner Avatar von ChickNorris
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    Zitat Zitat von metasequoia55 Beitrag anzeigen
    du solltest dir wirklich überlegen, ob du nicht bücher schreibst. dein einfallsreichtum ist ja schier unerschöpflich
    danke aber ich leb derzeit nur von Kaffee und Energydrinks da wird man seltsam
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  9. #19
    Avatar von legaspi96
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    ich überlege gerade, ob ich viel Aufwand treibe mit Küken..
    Bei mir macht auch alles die Glucke. Klar, beobachte ich viel und hab Spaß daran.
    Aber mehr als Kontrolle, ob anfangs alle mitkommen mach ich auch nicht.


    Edit: ok, ich stell dann zum normalen Futter auch Kükenfutter hin und eine Kükentränke.
    So mache ich das auch. Macht doch alles keine Arbeit im Gegensatz zu Kunstbrut und die Küken werden sehr viel schneller von den Alten akzeptiert und können sich auch durchsetzen. Das Kükenfutter für draußen stelle ich hinter eine Estrichmatte. Da kommen die Küken durch, die Großen aber nicht.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  10. #20
    Selbermachenmüsser
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    Ich habe zum ersten Mal eine Glucke die alles auch sehr vorbildlich macht und ich bin begeistert wie wenig Arbeit ich mit den Küken habe. Außer Wasser und Futter bereitstellen muss ich nix machen...
    Wenn die Damen nächstes Jahr auch so zuverlässig glucken, dann wird der Brüter im Keller einstauben...
    Grüße Chris

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