Liebe Hühnerfreunde,
ja, noch ein Neuer. Wir (2 Erwachsene, 2 Kids) sind angesteckt vom Hühnerfieber und mitten in den Vorbereitungen zur Erweiterungen der Familie um zunächst 3 oder 4 neue Mitglieder. Zum Eierlegen und Erfreuen. Die Kinder haben schon jetzt klar gemacht, dass sie nicht auf dem Teller landen. Neben aller Hardware treibt mich vor allem eine Frage um: Wieviel Gedanken muss man sich um das Futter machen. Und vor allem: Welche Gedanken muss man sich NICHT machen? Mir ist klar, dass es alters- und rassebedingte Bedarfe gibt.
Aber wenn ich jetzt so durch die Themen stöbere, werden Futtermischungen bzgl. Salz auf die zweite Nachkommastelle Prozent berechnet, 3% zu wenig Aminosäuren für bedenklich gehalten oder auf Phosphor geachtet. Bitte - nicht falsch verstehen. Ich will hier mit meinem ersten Beitrag gar nicht stänkern. Aber ich bin als Neueinsteiger total verunsichert, weil ich bis vor kurzem noch dachte, dass wir mit (geeigneten) Küchenresten, die sonst dem Kompost zugeführt werden und zzgl. diversem Getreide plus Kalkquelle und das was sie im Auslauf finden ohne große Gedanken den Süßen ein gutes (Futter)leben ermöglichen? Aber inzwischen denke ich, dass ich erstmal ein paar Stunden lesen sollte. Daher die Frage: Wie habt ihr euch an eure jetzigen Futtermischungen rangetastet? Geht jemand da ohne Waage und Nährwerttabellen ran - und versorgt trotzdem ohne Mangel?
Warum mich die Frage umtreibt: Ich bin auf dem Land aufgewachsen - und nach 20 Jahren Großstadt mit der Familie wieder auf's Land gezogen. Meine Oma hatte Hühner, die - wenn ich mich recht erinnere - so ziemlich alles aus den Küchenresten bekamen, plus Getreide und Eierschalen. Das wars. Hühner liefen im Alltag so mit, das hat offenbar funktioniert.
Danke nochmal - auch für viele hilfreiche Beiträge, die ich hier schon inhaliert habe!
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