Befruchtung bereits am 2. Bruttag erkennbar?

[Snivelli]

Guten Morgen,

zum Abschluss eine kurzer Endbericht: Es sind 13 bisher gut entwickelte Küken. Leider sind mir 4 insgesamt abgestorben zw. dem 3. und 8. Bruttag. Die andern 3 waren wie gesagt leer. 17 waren also wirklich befruchtet, wie ich es vermutet hatte.

Nun ist der 13. Bruttag und die Tempi geht jetzt hoch auf zw. 38,5 und 39,1 durch das Eigenleben der Küken.
Vorher waren es konstant zw. 38,1 und 38,4. Soll ich nun nach unten regeln oder so lassen? Die Glucke sitzt ja auch immer gleich fest auf den Eiern und reguliert nicht. In manchen Internetseiten wird sogar empfohlen nach dem 3. Tag die Temp. auf 39 Grad hochzustellen, das habe ich vorher noch nie gehört.

[Wontolla]

Wenn die Temperatur nach dem 12. Tag im Brüter ansteigt, hast Du einen Flächenbrüter oder einen veralteten Motorbrüter mit analoger Temperaturregelung.
Bessere Brüter halten die Temperatur ohne Eingriff konstant. Davon kann man schon ableiten, dass auch im Flächenbrüter die steigende Temperatur nachgeregelt werden muss. Andernfalls entsteht die Gefahr von Missbildungen. Zum Ende der Brut empfiehlt sich gar ein Absenken um 0,5°, weil das den Kreislauf der schlüpfenden Küken entlastet.
38,9° ist überhaupt die oberste Grenze beim Brüten. Oberhalb davon verschlechtern sich die Ergebnisse rapide.

Wer sagt denn, dass Glucken auf ansteigende Temperaturen nicht regieren? Der liegt ziemlich sicher falsch. Enten machen das mitunter ganz krass und verteilen die Eier zeitweise ausserhalb vom Nest.

[Snivelli]

Wenn die Temperatur nach dem 12. Tag im Brüter ansteigt, hast Du einen Flächenbrüter oder einen veralteten Motorbrüter mit analoger Temperaturregelung.
Bessere Brüter halten die Temperatur ohne Eingriff konstant. Davon kann man schon ableiten, dass auch im Flächenbrüter die steigende Temperatur nachgeregelt werden muss. Andernfalls entsteht die Gefahr von Missbildungen. Zum Ende der Brut empfiehlt sich gar ein Absenken um 0,5°, weil das den Kreislauf der schlüpfenden Küken entlastet.
38,9° ist überhaupt die oberste Grenze beim Brüten. Oberhalb davon verschlechtern sich die Ergebnisse rapide.

Wer sagt denn, dass Glucken auf ansteigende Temperaturen nicht regieren? Der liegt ziemlich sicher falsch. Enten machen das mitunter ganz krass und verteilen die Eier zeitweise ausserhalb vom Nest.

Da hab ich wieder was dazugelernt. Ich habe leider keine Erfahrung mit brütenden Enten.

Ja, ist ein analoger Flächenbrüter. Mir sind auch die Temp.gefälle wg. der fehlenden Umwälzung bekannt und dass man etwas Feingefühl für den Bruja haben sollte.

Ich stelle nach Gefühl ein und lasse immer erst noch eine entsprechende Zeit vergehen, bevor ich nachregle. Mir ist es schon passiert, dass ich z. B. vor der Arbeit morgends leicht runterreguliert habe und dann Abends Untertemperatur im Brüter hatte. Deshalb warte ich immer zu.

Inzwischen ist die Tempi wieder gesunken, die Wendehorde steht jetzt auf der linken Seite, so dass die Fühler nicht direkt am Ei aufliegen. Die Luft-Temp. zeigt nun beim einen T. 38,0 und beim Kontroll-T. 38,3. Das lasse ich vorerst so. Es sind also die Eier selbst, die eine Temp. von 38,8-39 zeigen. Sollte sie aber bis heute Abend immer wieder stärker erhöhte Werte zeigen, stelle ich etwas runter.

Das mit dem Absenken der Tempi ab dem 18. Tag weiss ich und handhabe es auch so.