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Thema: Kleine Frage zu großen Hoden...

  1. #31
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    Hallo zusammen =)!

    Paultschi: Ja, der eine wirkt verändert, stimmt. Ich denke aber, dass ich den beim Ausnehmen abgeschrammt habe, weil es selbst in so einem großen Hahn doch ziemlich eng zugeht. Habe nämlich leider auch wieder die Leber halb zerfetzt (habe da bei Hähnen die Technik noch nicht so raus, wenngleich die Galle aber immer ganz bleibt), und da lagen die Klötzer gleich anschließend...

    Im allgemeinen danke ich Euch sehr für die vielen Anekdötchen, Angebote und lukullischen Ermutigungen .
    Unser Nachbar im Zivi, ein 60jähriger Landkauz wie aus dem Buche, mit Herz und Seele, hat auch frohlockend die Köpfe und Nüsse gebunkert, wenn wir Schafe oder die jungen Schafböcke gehimmelt haben, das ist also keine rein orientalische Spezialität, wie mir scheinen mag ^^. Ich konnte diesen Versuchungen, wie Kopfsuppe oder in der Pfanne gebratenen Schafbock- Nüssen, immer widerstehen, nur Meerschweinchen habe ich mal probiert (hatte er auch). Fand ich auch ganz lecker, wenngleich auch ungewohnt im Geschmack ^^. Und bitte nicht meckern, dass sind in Südamerika Nutztiere wie hier die Karnickel oder auch Hühner !

    Aber noch mal zum Thema direkt:
    Lino sprach es oben schon an, von wegen, dass bei seinem schweren Hahn die Hoden eher klein und eventuell zurückgebildet waren...
    Dazu interessieren mich folgende Fragen:

    a) Bleiben so große Teile denn dauerhaft so groß? Wenn nein, was bedingt deren Rückbildung oder Wachstum?

    b) Darauf basierend: Was ist, Eurer Ansicht oder gern auch Erfahrung nach, der Auslöser für solch riesige Klöten?

    Als ich seit der Erlegung des betreffenden Hahnes so vor mich hin grübelte, warum der so reichlich bestückt war, kam ich irgendwann auf den Gedanken, ob eventuell ein übermäßiges Angebot von tierischem Protein der Auslöser sein könnte...
    Ich hatte mir nämlich erhofft, dass die beiden verbleibenden gleich alten Hähne nach der Ausschaltung des Konkurrenten nun signifikant weniger krähen würden. Doch da habe ich mich leider kräftig geirrt, beide veranstalten den lieben langen Tag lang, etwa alle 15 Minuten, ihre minutenlangen Krähkonzerte. Sei es im Stall oder draußen. Gestern waren beide so gut drauf, dass ich erstmal Alphahahn spielen musste, und sie scheuchte, sowie sie zum Krähen ansetzten. Zwei, drei Ansätze reichten, da hielten sie mal für eine Stunde die Schnauze...
    Aber auch, wenn sie im Stall sind: Ist es gerade ruhig, und einer ist draußen am Auto zugange, prompt geht die nächste Kräh- Serenade los, und ich bin es ganz ehrlich inzwischen leid, leid und nochmal leid!
    Und wünsche mir inzwischen meine Sebrighthähne zurück. Der Papa krähte nur ein bis dreimal am Tag wenige Male, sagte auch mal ein/ zwei Tage gar nix, und sein Sohn hielt sowieso den Schnabel...

    Naja, jedenfalls:
    Meine beiden verbliebenen Hähne von Mai '12 stammen nicht nur aus derselben Brut, und haben somit das genau gleiche Futter bekommen. Sie sind auch väterlicherseits verwandt, der Vater des Maranshahnes ist der Großvater des Grünlegers...
    So frage ich mich nun: Ist das eventuell fütterungstechnisch bedingt (halt Katzen- oder Hundedose) oder kann es auch genetisch begründet sein? Ich will nämlich beinahe wetten, dass die beiden mindestens auch so große Nüsse haben.
    Sie vergewaltigen die Hennen zwar quasi nicht (im Gegensatz zum Riesenei- Bruder), aber krähen wie gesagt in fulminanter Häufigkeit, und bezeichnenderweise der Maranshahn (also der direkte Bruder des geschlachteten) erheblich häufiger als der Grünleger...
    Ich könnte nun einen von beiden weghauen, bin aber nicht überzeugt, dass der letzte dann endlich im Rahmen bleibt mit der Kräherei.

    Könnte mir bitte zu meinen aktuellen Fragen noch jemand Auskunft geben?

    Vielen Dank und weihnachtliche Grüße,
    Andreas
    - der nicht übel Lust hat, die Mai '12er Hähne als Schuß in den Ofen abzuhaken, und beide kürzer zu machen...
    Geändert von Okina75 (26.12.2012 um 02:04 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #32
    Avatar von Lino
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    ...
    b) Darauf basierend: Was ist, Eurer Ansicht oder gern auch Erfahrung nach, der Auslöser für solch riesige Klöten?
    ...
    Individuelle Veranlagung meiner Meinung nach. Ich habe gleichalte, ranghöhere Junghähne, die das bessere (proteinreichere) Futter fressen und weniger hormongesteuert sind, als rangniedrige Junghähne, die später fressen dürfen (eher das weniger gehaltvolle Futter bekommen) aber wesentlich aktiver beim Krähen und Treten (es bleibt beim Versuch) sind.
    Not as dorky as you'd think...

  3. #33

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    Hallo

    Ich Denke mal das ist genetisch bedingt und Rasseabhängig wieviel sie Krähen und aktiv sind es gibt ruhig Rassen und Laute die einem zur Weisglut treiben mit der ständigen Kräherei.
    Bei so lauten hat man es sich auch ganz schnell mit der Nachbarschaft versaut was auch verständlich ist wenn gar keine ruhe ist.
    Ich an deiner Stelle würde die zwei ganz schnell einen Kopf kürzer machen damit wieder ruhe einkehrt.

    Ich glaube nicht das es am Futter liegt das sie so große Klöden haben sondern liegt an der genetik und wenn sie dir selbst leid sind mach sie einen Kopf kürzer und geniese sie das ist das beste.

    Bei uns werden auch die Köpfe von Schafen und Ziegen gegessen Die Klöden kriegt der Hund bei uns wenn wir Schafe Lämmer Schlachten Meerschweinchen haben wir zwar nicht aber hätte damit keine probleme sie zu essen den wir haben auch Kaninchen die wir schlachten und essen von daher hätte ich mit Meerschweinchen auch keine probleme.
    Die Stierhoden essen wir auch selber die sind richtig gut drum kann ich es mir auch Vorstellen vom Schaf die Hoden zu essen das ist doch nichts ekliges aber die gönn ich unseren Hund der freut sich auch drüber.
    Bei uns wird alles vom Tier was wir schlachten gegessen was man essen kann da wird alles verwertet wäre ja schade drum die Hälfte wegzuschmeisen.

    Frohe Weihnachten wünsche ich euch

    Katia

  4. #34
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    Ich habe 2 Generationen von Bresse Hähnchen großgezogen, die sehr eng verwandt sind, aber sich wie Tag und Nacht unterschieden haben. Ich schätze es lag an Schnittlauch und Petersilie, oder von einem von beiden, weil Eiweiß hatten beide Generationen gleich viel bekommen.

  5. #35

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    Moin,


    Es kann aber auch wie bei der Frage nach dem Huhn und dem Ei zugehen...
    Was hat die Virilität des Hahnes erhöht, erst das Futter und dann die Hormone oder erst die Hormone und dann verstärkt durch Futter.

    Haben Hühner eine Schilddrüse ?

    Die kann auch beteiligt sein.
    Zuviel gutes Futter, und wer weiß, was in Hundefutter für Tiere stecken, dann viele Hormone und fertig sind die großen Klöten.

    Wie auch immer, den Kreis kannst Du nur über die Reduktion von tierischen Eiweißen durchbrechen.


    LG
    Ulrike

  6. #36
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    Hallo!

    Habe ich mir vorgenommen, mit der Reduzierung des tierischen Eiweißes, bis ich schlauer bin...
    Ansonsten aber glaube ich nach viel Beobachtung, Lesen und hören von Meinungen, dass meine beiden Jungs einfach zu wenig Druck von oben kriegen.
    Mit den Sebrighthähnen sind ja quasi meine beiden Althähne ausgefallen, und eben seitdem die umgekommen sind, haben die Jungspunde keinen mehr über sich, der ihnen notfalls die Leviten liest... Sie sind also quasi wie Jugendliche, die ohne Knute von oben zwar vielleicht nett sind, aber auch ungezügelt und ungestraft über die Stränge schlagen können...

    Habe mich heute demzufolge mal selbst als Alphahahn versucht, und: Es funktioniert scheinbar...
    Immer, wenn die beiden zu einer Krähsession ansetzen wollten, habe ich sie etwas gescheucht. Das genügte 2- 3x, dann ließen sie es. Daraufhin achtete ich auf Zeichen, dass sie gleich krähen wollen (das aufrechte Hinstellen, Flügelschlagen etc.), und kam ihnen daraufhin "bedrohlich" nahe und stellte mich nahe bei sie, und auch das klappte.
    Sie hielten nach maximal einem Kräher den Schnabel, und liessen ihn auch zu, solange sie mich sehen konnten. Das die Sache scheinbar funktioniert, zeigte der dicke George, als er in Puterhaltung hinter einer unwilligen Henne herdüste.

    Ich kam grad aus dem Stall (vom Ausmisten), da sah ich ihn der Henne hinterher hinterm Auto verschwinden. Dann war ich auf der Terrasse, Henne mit George im Schlepptau kam vor dem Auto retour, und sowie der George mich sah, legte er eine Vollbremsung hin und wurde recht dünn... Tja, die Sache mit dem Alphahahn- Imitat scheint also Tatsache nachhaltig zu fruchten, und so werde ich das jetzt kultivieren, bis der George weg kann, denn Schlachten wäre wie stets meine letzte Option gewesen.
    Die beiden jetzt sind meine Auswahl aus den diesjährigen Junghähnen, und wenn es scheinbar wirklich nur an der straffen Hand von oben mangelte, nun ja, muss man ja die ansonsten prächtigen Kerls nicht töten ...

    Als ich um kurz vor Vier am Nachmittag wieder rein bin, um Matschepampchen für die Monster anzurühren, ging es mit dem Krähen auch relativ prompt wieder los, was auch zeigt, dass sie mich wohl vorerst als eingrenzende Instanz ansehen, solange sie meiner angesichtig sind...
    Habe sie dann auch krähen lassen, denn sie sollen ja gerne, aber eben nicht halbstundenlang ohne Punkt und Komma...
    Geändert von Okina75 (26.12.2012 um 18:22 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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