ich habe auch einen Spitz (Groß-Wolfsspitz-Mischung), und bin absolut überzeugt von den Qualitäten der Rasse, besonders im Hinblick auf Kleinvieh und besonders Hühner. Das Melden ist natürlich Programm, aber Spitze sind sehr leicht zu erziehen, und man kann ihnen ziemlich gut beibringen, es bei der Meldung zu belassen und nicht ewig weiterzubellen.
Aber gerade die niedrige Reizschwelle beim Spitz ist bei Raubzeugs eine gute Abwehrstrategie, denn die überlegen sich das zweimal, ob sie ein Spitzrevier betreten. Mein Spitz ist dabei hervorragend durch die Hühner erzogen worden, denn alles, was die Hühner beunruhigt, bringt sofort den Hund auf den Plan. Wenn eine Amsel warnt, reagieren meine Hühner, und auch mein Hund. Meckert der Hahn über eine Krähe in der Birke, springt der Hund ihm sofort bei und verbellt sie. Spitz und Hühner sind einfach ein tolles Gespann, schließlich wurde der Spitz genau auf diese Eigenschaften über Generationen selektiert. Die Hühner lieben 'ihren' Spitz. Liegt er auf dem Rasen, verlassen sie sofort die Deckung und marschieren befreit über die offenen Flächen.
Dabei kommuniziert er aktiv jedem hühnerartigen Tier, das er nichts von ihnen will. Selbst im Feld geht kein Fasan einen Schritt schneller, wenn der Hund an ihm vorbeischlendert. Weggedrehter Kopf und Schulter genügen, um die Situation zu entspannend, und das hat er perfekt drauf. Natürlich immer brav positiv verstärkt von meiner Seite, sonst klappts auch beim Spitz nicht
Elos hat meine Cousine. Die fanden meine Hühner auch toll, allerdings beruhte das nicht auf Gegenseitigkeit. Begeisterte Elos auf Jagd im Gebüsch, Hühner in den Bäumen, und ein sehr vorwurfsvoller Spitz (weil ich sie aufs Grundstück gelassen hatte, dummer Mensch!

).
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