Gratuliere Marko,
ich freu mich mit Dir und Deinen Huhnchen!
Hoffe auch für alle noch eingesperrten und drücke die Daumen, dass die Obrigkeit bald ein Einsehen hat!
LG von Mienchen![]()
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Gratuliere Marko,
ich freu mich mit Dir und Deinen Huhnchen!
Hoffe auch für alle noch eingesperrten und drücke die Daumen, dass die Obrigkeit bald ein Einsehen hat!
LG von Mienchen![]()
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- Man sieht nur mit dem Herzen gut -
- das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar -
http://www.swr.de/report/biogasanlag...yql/index.html
schöne Bilder vom Rest der Huehner im Mist
mal reinschauen, sehr appetitlich
das deutsche Gesetz, das Kadaver im Huehnermist zulässt, "was auch bei guter bearbeiutung nicht vermeidbar wäre", ist (natürlich) nicht EU-Konform!
grüsse
yrwelcome
Geändert von yrwelcome (02.04.2017 um 18:03 Uhr)
Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein soll. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Hesiod ca 700 v Chr.
Tanny, Du Arme!
LG von Mienchen
- Man sieht nur mit dem Herzen gut -
- das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar -
so, ich habe fertig. das ist das schreiben, was an den landesverband der rassegeflügelzüchter sachsen-anhalt gehen soll, wenn mir nicht irgendwo ein gravierender fehler im text unterlaufen ist.
Sehr geehrter Herr Bruder,
ich bin von Anfang an eine der Aktiven im Aktionsbündnis „VogelFrei“ (AVF) und möchte ihnen in Absprache mit den andern Aktiven ein paar Informationen zukommen lassen, die man vielleicht für „zukünftige Ereignisse“ im Archiv haben sollte.
In diesem Zusammenhang hatte ich vor knapp zwei Wochen Herrn Kuhr bereits eine Mail geschickt, die den Link auf den Thread „wieder Vogelgrippe??“ im www.huehner-info.de enthielt, in welchem sich der aktive Stamm des Bündnisses austauscht. Leider musste ich feststellen, dass der Link in meiner Mail nicht geöffnet hat, weswegen ich dem Vorstand des Landesverbandes hiermit das Material nochmals in aufbereiteter Form (Word-Datei) zur Verfügung stellen möchte. Der
Unser Dokumentator und Informant „XYZ“, welcher seinerseits die Geflügelmistverkippung in Möser im Jerichower Land im Januar dieses Jahres dokumentierte, hat weitere fragwürdige Aktionen in Bild und Text festhalten können.
Da sich die dokumentierten Informationen auf ein Gebiet im Jerichower Landkreis beziehen, welches dicht an das große Vogelschutzgebiet „Fiener Bruch“ grenzen, sind diese Aktionen wohl besonders kritisch zu bewerten. Das „Fiener Bruch“ ist ein international bedeutsamer Brutplatz vom Aussterben bedrohter Arten und Rastplatz für Zugvögel. Es ist eines der nur noch drei Brutgebiete der äußerst seltenen und vom Aussterben bedrohten Großtrappen.
Sicher geben die gummiähnlichen Paragraphen des… den Landwirten die Möglichkeit, Mist versetzt mit Kadavern in der Landschaft zu verkippen, denn in besagtem Paragraphen ist von „vereinzelten Kadavern“ die Rede. Was ist denn „vereinzelt“? Heißt das 2 Tiere pro Fuhre ausgefahrenen Geflügelmistes oder heißt es 10 Tiere oder 100?? Das weiß kein Mensch und offensichtlich will es auch keiner wissen, denn vielerorts gehen Arbeitsplätze noch immer vor Wildvogelschutz und offensichtlich auch vor Seuchenschutz.
Dass es sich bei den oben genannten Praktiken aber um eine Zeitbombe handelt wird wohl jedem klar sein, der auch nur ein bischen gesunden Menschenverstand besitzt.
Ich stamme zwar nicht direkt aus der Landwirtschaft, habe aber Jahrzehnte meines Berufslebens in einer landwirtschafts angelehnten Branche gearbeitet. Als Meister im Gartenbau sind mir die Gefahren der Auswaschung und kritischen Anreicherung von Nitraten, Pestizidrückständen und Keimen in Boden- und Grundwasser bei unreflektierter Düngung, sowohl mit organischen, als auch mit anorganischen Düngemitteln durchaus geläufig. Wenn das schon in „normalen Zeiten“ sehr abwägungsbedürftig ist, um wie vieles kritischer ist wohl die Mistverkippung in Zeiten von H5N8 oder einem der nächsten rekombinierten Subtypen des Virus zu sehen, zumal dieser Mist nicht, wie es eigentlich in der DüngemittelVO vorgeschrieben ist, zeitnah eingearbeitet wird, sondern offensichtlich über längere Zeiträume unabgedeckt auf den Flächen gelagert wird!
Auch wenn man sich als Geflügelzüchter über die Teilerfolge des BDRG im Rahmen der Gespräche mit dem Staatsekretär Peter Bleser und die des Herrn Nuber im Rahmen der EPI-Days in Greifswald freut, so kann man sich dennoch nicht des unklaren Gefühls erwehren, dass niemand der politischen Gesprächspartner eine verbindliche Zusage darüber gegeben hat, dass die Verbreitungs- und Eintragswege künftig sorgfältiger und ergebnisoffener und vor allem multioptional untersucht werden.
Nicht dass ich persönlich Bedenken hätte, dass meine Tiere an der Vogelgrippe erkranken könnten, denn dazu fehlen in meiner Haltung einfach die Faktoren, die in der Geflügelindustrie wohl Standard sind, nämlich die Enge und damit mangelhaften hygienischen Zustände in den Großställen und die Verwendung von genetisch veränderten Linien, denen jegliche Widerstandskraft (nicht nur gegen die Vogelgrippe) weggezüchtet wurde.
Dass der Virustransport nicht durch die Wild/Zugvögel erfolgt ist und Kleinhaltungen in künftigen Seuchengeschehen keinerlei Rolle spielen werden, wissen wir allerspätestens seit dem Symposium in Templin. Ich hatte die Gelegenheit, die gut strukturierten und wissenschaftlich fundierten Vorträge der Professoren Reiß/Bhakdi, sowie des Ornithologen Dr. Moij zu verfolgen. Diese bestätigten eigentlich nur all die Fakten und Daten, die wir uns im Aktionsbündnis Vogelfrei (AVF) über viele Monate und akribische Recherche und Aquise im Internet seit den ersten „Ausbruchsgeschehen“ im Herbst 2016, mittels Schwarmwissen angeeignet haben.
Fazit: unseren Freilauf gewohnten Tieren würde wohl eher nichts in dieser Richtung passieren, vorausgesetzt sie dürften auch weiterhin frei laufen.
Aber genau das bezweifle ich solange, wie die neue Durchführungsverordnung zur GeflügelpestVO die Einrichtung von Restriktionsgebieten in Risikogebieten im Falle neuer „Ausbrüche“ ermöglicht und diese damit auch für private Kleinhaltungen relevant werden. Und das, obwohl mehr als genug unabhängige Wissenschaftler, unter ihnen die Professoren Reiß und Bhakdi, seit 2006 geforscht und nachgewiesen haben, dass ein Seuchenzug bei vernünftig (ich sage jetzt mal bewusst nicht tiergerecht) gehaltenen Tieren eher unwahrscheinlich ist.
Risikofaktor Nummer Eins ist nach wie vor der Mensch, besonders wenn er aus Profitstreben heraus essentielle Präventionsmaßnahmen vernachlässigt. oder sollte ich sagen oftmals vernachlässigen muss, weil die Vorgaben von PHW und EW im Produktionsgefüge der Geflügelhaltung anders nicht einzuhalten wären. Die aus der Natur kommenden, niedrig pathogenen Viren finden in diesen „schnellen Brütern“, so nennt ein AVF- .Aktiver sehr anschaulich die industriellen Großstallungen, werden hier oftmals in hoch pathogene Viren transformiert und mittels Mistaustrag in die Umwelt entlassen.
Hier krankt ein ganzes System und solange dieses nicht auf ein umweltverträgliches und tierschutzgerechtes Maß zurückgefahren wird (Stichwort Besatzdichten, Rassenauswahl, Überproduktion), sowie nicht schnellstmöglich eine Trennung in der Gesetzgebung im Seuchenfall zwischen kommerzieller und privater Tierhaltung dingfest gemacht und nicht nur verbal zugesichert wird, werden wir wohl die nächste Aufstallungsanordnung und damit die Ausfälle von Geflügelausstellungen weiterhin befürchten müssen.
In diesem Jahr wählt Deutschland und hat damit auch die Wah,l weiterhin die Augen vor gravierenden Missständen zu verschließen, die nicht nur uns Geflügelhalter, sondern genauso den Verbraucher betreffen, die die Gesundheit unserer Kinder und Enkelkinder bedrohen und die ahnen lassen, wie wohl eine Welt in einigen Jahrzehnten aussehen könnte, in der Antibiotika in Fleisch, Pestizide in Getreide und Gemüse, Gülle und Mistauswaschungen, sowie Keime im Trinkwasser und eine zunehmender Artenrückgang als „normal“ verkauft werden, oder aber Rechte einzufordern, die eigentlich selbstverständlich sein müssten.
Viele Naturstämme sind in der Vergangenheit wesentlich intelligenter gewesen als wir zivilisierten Industrienationen. Sie wussten, dass die Erde uns nicht gehört, sondern dass wir sie nur von unseren Kindern geliehen haben.
Ein weiters AVF.Mitglied machte darauf aufmerksam, dass ich zitiere: „Herr Rehm, vom zuständigen Ministerium Bayern in der Veranstaltung in Georgensgemünd ganz still wurde, als er die ersten Bilder von „XYZ“ sah. Der war froh, dass die Bilder nicht aus Bayern waren“.
Um nicht im Nachgang sagen zu müssen, hätten wir mal das Bild- und weiteres Material gesichert, übersende ich Ihnen im Anhang nicht nur die drei bebilderten Dokumentationen von „XYZ“, sondern ebenfalls die Vorabpublikation „H5N8- Vetreinäre gefangen zwischen Politik und Wissenschaft“ zu den Symposien Kiel/Herne/Templin der Professoren Reiß/Bhakdi, damit Sie für den Fall (der hoffentlich nie eintritt), gegenhalten zu können und damit die Zukunft sowohl der Rassegeflügelzüchter, als auch der privaten Züchter und kleinbäuerlichen Geflügelhalter nicht den Bach herunter geht.
Mit züchterischen Grüßen
und für das Aktionsbündnis „VogelFrei“
.......
Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
Chief Seattle
hab die ersten fehler und fehlstellen schon selbst entdeckt...überarbeite!
Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
Chief Seattle
Schön, dass wir helfen konnten ...
„Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
(Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)
Sollen wir zum Thema Vergasung von Gülle einen neuen thread aufmachen?
Das wäre glaube ich lohnend sich damit zu befassen
Könnte das, wenn gewünscht, einer der Moderatoren machen?
danke vielmals
yrwelcome
Die Finnen haben eine Anlage entwickelt, in der Gülle und Mist vorbehandelt werden. Hier lösen Bakterien die Stickstoffverbindungen, die darin enthalten sind, heraus und verwandeln sie in (gasförmiges) Ammoniak. Durch die zurückbleibende Suspension leiten die Ductor-Entwickler Luft oder Dampf, der das Ammoniak mitreißt. Es lässt sich wieder in Stickstoffdünger verwandeln.
Die stickstofffreie Suspension landet letztlich in einer Biogasanlage. Da sich kein Ammoniak mehr bilden kann, arbeiten die Bakterien, ohne schlappzu machen an der Verwertung der Reststoffe. Erfreulicher Nebeneffekt: Energiepflanzen wie Mais müssen nicht oder in nur kleinen Mengen beigemischt werden. Mehr als 800 000 Hektar Nutzfläche, auf denen derzeit in Europa Energiepflanzen angebaut werden, würden dann für die Nahrungsmittelproduktion frei, rechnet Ductor-Geschäftsführer Ari Ketola vor. Die erste Großanlage, die jährlich 1400 Tonnen Hühnermist umsetzt, ging Ende 2016 im finnischen Tuorla in Betrieb. Sie erzeugt im Jahr 266 000 Kubikmeter Biogas, 115 Tonnen Ammoniumsulfat, also Stickstoffdünger, und 640 Tonnen Phosphordünger.
Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein soll. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Hesiod ca 700 v Chr.
weiß jemand zufällig, wo genau nachzulesen ist, ob und wieviel kadaver im hühnermist enthalten sein dürfen (oder toleriert werden)?
Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
Chief Seattle
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