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Thema: Wieder Vogelgrippe??

  1. #2201
    Avatar von Crazynaddl
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    Heute hatte ich das Amtsblatt im Briefkasten und was soll ich sagen, es steht Nichts über die Geflügelgrippe, oder die Aufstallungsverordnung.
    Heißt das nun, das ich nicht aufstallen muß?
    LG Nadja
    1,2 Schweden, 1,3 Ga H’Mong, 3,4 Orpington, 0,2 Cream legbar, 0,1 Lavender Araucana,
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  2. #2202

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    http://www.kn-online.de/News/Aktuell...-von-Gefluegel

    Hat das schon einer gepostet? Sorry, hab nicht immer Zeit alles mitzulesen...wir arbeiten underground

    Prof. Dr. Karina Reiß, Dermatologin am UKSH, kritisiert die amtliche Vorgehensweise im Umgang mit der Geflügelpest
    Geändert von Gäääänschen (23.11.2016 um 12:34 Uhr)
    Klage gegen die Aufstallungspflicht: www.rgzv-cimbria.de/h5n8

    https://www.youtube.com/watch?v=5ZGnxbcrm14

  3. #2203
    Avatar von LittleSwan
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    Zitat Zitat von Crazynaddl Beitrag anzeigen
    Heute hatte ich das Amtsblatt im Briefkasten und was soll ich sagen, es steht Nichts über die Geflügelgrippe, oder die Aufstallungsverordnung.
    Heißt das nun, das ich nicht aufstallen muß?
    http://www.regierung-mv.de/Landesreg...Gefluegelpest/

  4. #2204
    Avatar von Tanny
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    @Gäääänschen - Super, Danke - ist sofort verlinkt es tut sich was im Lande

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  5. #2205
    Avatar von Crazynaddl
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    Aber ich kenne mich doch mit Com...com..putern gar nicht aus, da kann ich also keine Infos herbekommen.
    Und ich weiß das Abgabe Schluß beim Amtsblatt der 13. Im Monat ist. D.h. es hätte was stehen müssen.
    LG Nadja
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  6. #2206
    Avatar von Capreziosa
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    Steiof, K., J. Mooij & P. Petermann (2015): Die "Wildvogelthese" zum Auftreten hoch pathogener Vogelgrippeviren - aktueller Stand und kritische Prüfung der Position des Friedrich-Loeffler-Instituts (Stand: Juni 2015). - Vogelwelt 135: 131-145.

    Es lohnt sich sehr, die ganze Studie zu lesen!

    Zitate:


    Anstatt auch in den aktuellen Fällen konkrete
    Nachweise über die Transportwege des HPAI-Virus
    H5N8 zu bringen, verweisen die Veterinärbehörden
    wie 2005–2007 auch in den Jahren 2014 und 2015 auf
    die "Wildvogelthese", wonach Wildvögel (vor allem
    Wasservögel), die eigentlichen Reservoire und Vektoren
    für Geflügelpestviren sein sollen. Für diese These
    gibt es weltweit allerdings keine Belege – trotz rund
    800.000 untersuchter Wildvögel. Daher wird durch
    Laborexperimente versucht nachzuweisen, dass die
    Wildvogelthese zumindest nicht völlig auszuschließen
    sei. Alternativen zu dieser eher abwegigen Hypothese
    werden im Zuge der epidemiologischen Nachforschungen
    offenbar kaum in Betracht gezogen.
    Problematisch ist, dass auf Grundlage der "Wildvogelthese"
    die Energien und Mittel für die epidemiologische
    Forschung nicht auf die tatsächlichen Wege der
    Einschleppung des Virus fokussiert werden, sondern es
    wird Forschung an Wildvögeln betrieben mit dem Ziel,
    festzustellen, dass diese Reservoir und Vektor von HPAI
    sind. Dies ist wenig zielführend, da die Physiologie und
    Ökologie von wildlebenden Vögeln diese weder für eine
    dauerhafte Erhaltung noch für eine großflächige Verteilung
    hochpathogener Viren geeignet machen (siehe
    auch Feare & Yasué 2006, Muzaffar et al. 2006,
    Gauthier-Clerc et al. 2007, Verhagen et al. 2014).
    Die wirklich relevanten Fragen sind hingegen seit 2006
    nicht geklärt worden: Auf welchen Wegen gelangen die
    Geflügelpesterreger von Ostasien nach Europa, und auf
    welchen Wegen gelangt das Virus bei uns ins Freiland?
    Die offenen Fragen hätten unter Berücksichtigung des
    weltweit vernetzten Handels mit Geflügel, Geflügelteilen
    und Geflügelprodukten untersucht werden müssen.
    Zudem führen die – ebenfalls nicht zielführenden – Verbote
    von Freilandhaltungen in der Nähe von Wasservogel-
    Lebensräumen zu einer generellen Bedrohung
    dieser naturnahen und traditionellen Haltungsweise.
    In Freilandhaltungen werden häufig alte Geflügelrassen
    bewahrt, während in der Massentierhaltung nur wenige
    Zuchtlinien vorhanden sind.

    [...]

    Tatsächlich tragen Laborexperimente bislang
    wenig dazu bei, die in der Natur beobachteten Auswirkungen
    von Geflügelpest-Ausbrüchen zu verstehen.
    Belegt ist durch etliche Fälle, dass es beim Auftreten
    von Geflügelpestviren in freilebenden Wasservogelbeständen
    zu einer auffällig erhöhten Mortalität kommt.
    Allerdings überlebt oft die Mehrzahl der anwesenden
    Vögel den Ausbruch ohne erkennbare Symptome (z. B.
    Mooij 2007; siehe auch unter Nr. 10 im nachfolgenden
    Abschnitt). Nicht belegt, und durch Laborexperimente
    auch nicht belegbar, ist, dass es auch zu einer verborgenen,
    langanhaltenden Zirkulation von hochpathogenen
    Viren im Freiland kommen kann.

    [...]

    Die Argumente gegen die "Wildvogelthese" sind bereits
    mehrfach publiziert worden (Steiof 2005, Petermann
    2006, Gauthier-Clerc et al. 2007, Mooij 2007,
    Petermann 2008; Einzelaspekte auch bei Weber &
    Stilianakis 2007). Die empirischen Befunde der vergangenen
    Jahre bestätigen die dort dargelegten Argumente.
    Sie sind nachfolgend zusammengefasst...

    [...]

    Aus alledem lässt sich schließen, dass Wildvögel als
    Reservoir und als Vektor hoch pathogener Vogelgrippeviren
    keine Rolle spielen (können); sie sind Endwirte
    für ein HPAI-Virus. Tritt das Virus doch bei Wildvögeln
    auf, muss vorher ein Austrag des Virus aus der
    Geflügelwirtschaft in die freie Natur erfolgt sein.

    [...]

    Anmerkung: Interessanterweise schätzen die Autoren
    als das größte Risiko der Einfuhr von HPAI in die
    EU den Import von Frischfleisch ein, insbesondere
    von Entenfleisch, da das Virus in Entenställen vor der
    Schlachtung übersehen werden kann. Erstaunlicherweise
    übernimmt FLI (2014) diese Bewertung nicht
    und schätzt das Risiko für die legale Einfuhr als "vernachlässigbar"
    ein.

    [...]

    Es ist rechtsstaatlich bedenklich, dass das FLI auf
    Basis der ohne wissenschaftliche Grundlage angeführten
    "Wildvogelthese" eine "Risikobewertung" vornimmt,
    mit der wiederum weitreichende Zwangsmaßnahmen
    gegen Freiland-Geflügelhaltungen begründet
    werden (siehe oben unter 1.), oder auch der Abschuss
    von Wildvögeln ("aktives Wildvogelmonitoring").
    Bei der aktuellen Epidemie von H5N8 in Europa
    wurden in keinem einzigen Fall die Viren durch ein
    Monitoring entdeckt, bevor es Ausbrüche in Geflügelfarmen
    gab. Die Fixierung auf Wildvögel, Freilandund
    Kleinhaltungen hat offenbar von den wirklichen
    Zusammenhängen abgelenkt. Tatsächlich erfolgten
    alle Ausbrüche zuerst in großen Stallhaltungen, die
    zu großen Fleischkonzernen gehören. Das Influenza-
    Monitoring in der aktuellen Form hat dabei in dramatischer
    Weise komplett versagt. Es wird dringend Zeit,
    den Umgang mit Geflügelpest in Deutschland auf eine
    seriöse Basis zu stellen.
    Alle diese Erkenntnisse sind nicht neu, sie wurden
    sogar mehrfach publiziert. Der Umstand, dass alle
    Gegenargumente aber vom FLI seit 2006 nachhaltig
    ignoriert werden, legt nahe, dass diese Einrichtung zu
    einer zielführenden epidemiologischen Aufarbeitung
    von HPAI-Seuchenzügen und damit auch einer Entwicklung
    sinnvoller Strategien zu deren Bekämpfung
    nicht in der Lage ist. Den verantwortlichen politischen
    Entscheidungsträgern ist daher dringend zu empfehlen,
    andere Institutionen oder Personen mit dieser Aufgabe
    zu betrauen.


    p.s. Auf der Seite rechts oben auf "Download Full-text PDF" klicken, um die ganze Studie ohne Zeichenfehler lesen zu können.
    Geändert von Capreziosa (23.11.2016 um 12:51 Uhr)
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  7. #2207
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    Gefährlich für den Verbraucher:
    http://www.br.de/nachrichten/multire...efahr-102.html
    "66 % des Hähnchenfleischs ist mit antibiotikaresistenten Keimen verunreinigt. Bei der Zubereitung sollte man Einweg-Handschuhe tragen."

    Vogelgrippe ist dagegen keine Gefahr. Fleisch aus Freilandhaltung ist dagegen keine Gefahr.

    Stichwort Usuru:
    Bei ca. 300.000 toten Vögeln in einer Saison sowie bewiesener Übertragung auf den Menschen, wieso hat man nicht ein allgemeines Fütterungsverbot für Wildvögel erlassen?

  8. #2208
    Avatar von LittleSwan
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    Zitat Zitat von Crazynaddl Beitrag anzeigen
    Aber ich kenne mich doch mit Com...com..putern gar nicht aus, da kann ich also keine Infos herbekommen.
    Und ich weiß das Abgabe Schluß beim Amtsblatt der 13. Im Monat ist. D.h. es hätte was stehen müssen.
    Jetzt kannst du es ja online nachlesen ... siehe den obigen Link, den ich dir rausgesucht habe!

    (ich weiß schon, wie du es wirklich meinst ...)

  9. #2209
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Gerade einen sehr langen Brief dorthin geschrieben.
    Den Link der Kieler Nachrichten habe ich ebenfalls mitgeschickt.

    Jeder, der Zeit hat, biite ebenfalls Fragen und Meinungen schreiben!
    Hier nochmal der Link
    http://www.ndr.de/info/sendungen/red...ung566900.html
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  10. #2210
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von Gäääänschen Beitrag anzeigen
    http://www.kn-online.de/News/Aktuell...-von-Gefluegel

    Hat das schon einer gepostet? Sorry, hab nicht immer Zeit alles mitzulesen...wir arbeiten underground

    Prof. Dr. Karina Reiß, Dermatologin am UKSH, kritisiert die amtliche Vorgehensweise im Umgang mit der Geflügelpest
    Danke!

    Da könnte man direkt Hoffnung schöpfen...
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

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