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Thema: Meine Katzen morden!

  1. #21

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    Zitat Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
    Ja, genau - die mindeste Lösung! Wobei ich Katzen erlebt habe, die sich so bewegen konnten, dass das Glöcklein nicht gebimmelt hat ....
    interessant, meine Katze fängt mit Glöcken Mäuse, da sie da ruhig ansitzt. Vögel seit der Glocke max. noch einen im Jahr ( sie bringt Beute nach Hause), hier im Garten haben dieses Jahr die Rotschwänzchen 3 x gebrütet, der Zaunkönig in der Böschung und auch das Rotkehlchen. Die Elterntiere reagieren sofort, wenn meine Katze zu hören ist, warnen laut und flattern auf Abstand um sie herum und Madam zieht dann recht genervt ab. Früher, ohne Glocke, war meine Katze auch ein fleißiger Vogelfänger, was mich sehr verärgerte. Mit einem Opfer im Jahr kann ich aber gut leben und ich hoffe ebenso die Vogelwelt (war bei der Vorgängerkatze auch so)

    LG Hühnerhuhn
    Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
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  2. #22
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Stefanie: Was ist denn heute noch "kommune" Art?
    Goldammern waren auch mal kommun und leben gerne im naturnahen Umkreis von Orten. Ich kenne/ kannte im Osten (Nordbrandenburg) Reviere, wo Du 15 singende Hähne verorten konntest. Hier (zugebenermaßen im Wessiland, wenngleich im Landschaftsschutzgebiet, wo wir auch Wachteln haben) hörst Du vielleicht um komplette Dorf drei Hähne singen.
    Und zwei davon haben die Katzen einer alten Nachbarin zur Strecke gebracht, die deren Verwandten einfach mal hier ließen, nachdem die ins Pflegeheim gekommen war (über 80, Schlaganfall...).

    Wenn's nicht gerade Amseln oder Spatzen, Mäuse oder Ratten trifft, ist heutzutage jedes durch Katzen getötete Tier ein herber, unnötiger Verlust.
    Okina, kommune Arten sind bei mir die, die eben heute noch in häufiger Zahl in der Umgebung von Siedlungen anzutreffen sind. Dazu zählen natürlich nicht die, die dies nicht mehr sind - darum ist es unötig, lauter Arten aufzuzählen, die früher mal kommun waren. Dass das immer weniger werden, ist mir schon klar.
    Aber Du sagst es ja selber - Amseln zum Beispiel. Kohl- und Blaumeisen würde ich noch darunter zählen, Rotkehlchen, auch Stare. Die von Dir genannten Spatzen schon nicht mehr (obschon sie sich bei uns dank meiner Hühnerhaltung locker verzehnfacht haben ...).
    Katzen töten - nicht nur Vögel, auch Schmetterlinge, Libellen, Reptilien, Amphibien. Keine Frage. Und - nochmal - für mich ein Grund, keine Katze mehr anzuschaffen, sobald unser alter Kater mal nicht mehr ist. Hier in der unmittelbaren Nachbarschaft wohnen ohnehin noch vier weitere Katzen .....
    Aber sie für den Rückgang der Artenvielfalt verantwortlich zu machen, lenkt doch ein bißchen sehr gewollt von der wahren Wurzel des Übels ab.
    Nichts anderes wollte ich sagen.
    Herzlichst, Stefanie
    1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  3. #23

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Jaja, aber Baummarder, Iltis und Co. sind natürliche Feinde der einheimischen Kleinfauna. Und, und das ist der springende Punkt, nicht um Welten in so einer Siedlungsdichte vorkommend wie Hauskatzen!

    Ich frage mich vor dem Hintergrund immer, von wegen "Das sind nun mal Katzen" und "Raubtiere rauben", was los wäre, wenn man Hunden dieses selbstverständliche Recht ebenfalls einräumen würde... Warum dürfen nur Katzen? Für Hunde ist es genau so und noch widernatürlicher, als reines Haus- und Wohnungstier zu leben... Mal so platt in den Raum geschmissen ...
    Ich habe auch damit kein Problem. Erst recht seit dem der Wolf angesiedelt wurde halte ich die Kritik an Waldi für Blödsinn. Selbst wenn alle ihre Hunde jagen lassen würden , würde dies lediglich zu vielen überfahrenen & durch Wildtiere verletzten Hunden führen. Den völlig überhöhten Wildanteil, die Schweine aber auch das Rehwild betreffend, würde es kaum tangieren.

    Abgesehen davon glaube ich kaum das die Siedlungsdichte von Hauskatzen in ländlichen Gebieten und / oder zusammenhängenden Wald & Forstgebieten höher ist als die von Marder , Iltis , Fuchs , Marderhund & co.

  4. #24
    Avatar von picobas
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    Ich finde man muss hier aufpassen. In bestimmten Gebieten wird es wohl eher die Summe der Katzen sein, welche Probleme machen kann. Ich wage zu bezweifeln, dass die Tiere die einen "Besitzer" haben, bei uns in Deutschland oder Österreich, einen so großen Schaden anrichten können. Hier ist das Problem wohl eher die unkontrollierte Vermehrung der herrenlosen Tiere, sprich Streuner. Und die vielen Millionen Tiere, die in den Studien angeführt werden, sind zum Großteil sicherlich herrenlose Tiere. Und diese werden immer mehr, sofern man sie nicht kastriert. Ich glaube nicht, dass unsere Freigänger da wirklich ins Gewicht fallen.
    Geändert von picobas (21.09.2016 um 16:01 Uhr)

  5. #25
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    Der Wolf wurde nicht angesiedelt, ich wüsste gerne, wer diesen Humbug in die Welt gesetzt hat!
    Die sind von alleine wiedergekommen und breiten sich von alleine wieder aus.

    Was die Siedlungsdichte angeht: Oh doch, ziemlich!
    Wir haben hier in unserem 180 Seelendorf maximal und kurzzeitig sechs bis sieben Marder. Die Fähe und deren jährlichen Nachwuchs sowie den Rüden, von dem ich aber nicht weiß, ob er auch hier lebt, und nicht im nächsten Nest 2 km weiter. Das ist ein wie gesagt kurzfristiges Maximum, wenige Wochen lang jagdtechnisch maßgeblich, gegenüber im ganzen Dorf so ca. 20 Katzen, die das ganze Jahr über hier ihr Wesen treiben.
    Fuchs haben wir in der gesamten Gemeinde (4,2 km²) genau 2 Paare (anhand befahrener Bauten nachprüfbar). Plus deren jährlicher Nachzucht von etwa je 5 Stück sind das kurzfristig 14 Füchse.
    Unsere Gemeinde hat nun aber vier Ortsteile mit insgesamt knapp 420 Einwohnern. Dürfte eine Dichte von so etwa 70 Katzen machen, die permanent hier leben und jagen.
    Marderhund, Iltis und Dachs haben wir hier nicht, da Marderhunde und Dachse aber Alles- und überwiegend Insekten und anderes Gekrieche- Fresser sind, fallen die keinesfalls so ins Gewicht wie der reine Fleischfresser Katze.

    Es ist richtig, dass im geschlossenen Waldgebieten kaum mal Haustiger rumstrolchen, aber da findet sich auch weder die Individuen- noch Artenvielfalt wie im umgebenden offenen Kulturland, und, auch das ist der springende Punkt, nicht im entferntesten wie im strukturreichen Siedlungsraum, die heute in der ausgeräumten Kulturlandschaft ganz klare Hot Spots der Artenvielfalt sind. Und genau DA wirken die Stubentiger!

    Stefanie: Ja, ok!

    picobas: Was unterscheidet eine Freigängerkatze von einer herrenlosen Katze? Beide entziehen sie sich jeglichem Einfluss und jeder Kontrolle und folgen völlig frei ihren Instinkten.
    Geändert von Okina75 (21.09.2016 um 16:05 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #26
    Avatar von pet75
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    Das Problem ist doch folgendes:
    Die Anzahl der Beutetiere bestimmt in der Natur die Anzahl der Jäger, und umgekehrt. Dieses Gleichgewicht klappt solange wunderbar, wie ein Beutegreifer ohne Beute verhungert bzw. sich nicht fortpflanzt.
    Da aber jede Katze zuhause gefüttert wird, nehmen die Jäger überhand.

  7. #27

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    Zitat Zitat von picobas Beitrag anzeigen
    Ich finde man muss hier aufpassen. In bestimmten Gebieten wird es wohl eher die Summe der Katzen sein, welche Probleme machen kann. Ich wage zu bezweifeln, dass die Tiere die einen "Besitzer" haben bei uns, also Deutschland oder Österreich, einen so großen Schaden anrichten können. Hier ist das Problem wohl eher die unkontrollierte Vermehrung der herrenlosen Tiere, sprich Streuner. Und die vielen Millionen Tiere, die in den Studien angeführt werden, sind zum Großteil sicherlich herrenlose Tiere. Und diese werden immer mehr, sofern man sie nicht kastriert. Ich glaube nicht, dass unsere Hauskatzen da wirklich ins Gewicht fallen.
    Angenommen es wäre so, warum sollten diese Raubtiere nun wesentlich schädlicher sein als z.B die Wildkatze oder der Luchs? In der Wildnis, verwildert wird die Hauskatze sich von ihrer Beute ernähren, oftmals im Winter sterben. Mir erschließt sich nicht warum Haustiere in verwilderter Form viel schädlicher sein sollten als Wildtiere gleicher Gattung.

  8. #28

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Der Wolf wurde nicht angesiedelt, ich wüsste gerne, wer diesen Humbug in die Welt gesetzt hat!
    Die sind von alleine wiedergekommen und breiten sich von alleine wieder aus.

    Was die Siedlungsdichte angeht: Oh doch, ziemlich!
    Wir haben hier in unserem 180 Seelendorf maximal und kurzzeitig sechs bis sieben Marder. Die Fähe und deren jährlichen Nachwuchs sowie den Rüden, von dem ich aber nicht weiß, ob er auch hier lebt, und nicht im nächsten Nest 2 km weiter. Das ist ein wie gesagt kurzfristiges Maximum, wenige Wochen lang jagdtechnisch maßgeblich, gegenüber im ganzen Dorf so ca. 20 Katzen, die das ganze Jahr über hier in Wesen treiben.
    Fuchs haben wir in der gesamten Gemeinde (4,2 km²) genau 2 Paare (anhand befahrener Bauten nachprüfbar). Plus deren jährlicher Nachzucht von etwa je 5 Stück sind das kurzfristig 14 Füchse.
    Unsere Gemeinde hat nun aber vier Ortsteile mit insgesamt knapp 420 Einwohnern. Dürfte eine Dichte von so etwa 70 Katzen machen, die permanent hier leben und jagen.
    Marderhund, Iltis und Dachs haben wir hier nicht, da Marderhunde und Dachse aber Alles- und überwiegend Insekten und anderes Gekrieche- Fresser sind, fallen die keinesfalls so ins Gewicht wie der reine Fleischfresser Katze.

    Stefanie: Ja, ok!

    picobas: Was unterscheidet eine Freigängerkatze von einer herrenlosen Katze? Beide entziehen sie sich jeglichem Einfluss und jeder Kontrolle und folgen völlig frei ihren Instinkten.
    Ob er nun angesiedelt wurde, oder sich selbst angesiedelt hat, spielt doch gar keine Rolle, er ist da und wird gefördert. Du hast ja sämtliche Zahlen der Wildtiere & Katzen deiner Umgegend verdächtig gut im Kopf ....und kennst auch noch das Jagdverhalten all dieser Katzen, weißt ob sie Freigänger sind oder nicht etc....

    Also ich sehe jeden Tag überfahrene Füchse & Marder auf unseren Landstrassen hier ( Lauenburg ) da krabbelt wahrscheinlich viel mehr herum als man glaubt...

  9. #29

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    Sind die Katzen sterilisiert/kastriert?

  10. #30
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    Mir erschließt sich nicht warum Haustiere in verwilderter Form viel schädlicher sein sollten als Wildtiere gleicher Gattung.
    Nun ja, unter anderem darum, weil's an und für sich noch immer Haustiere sind...
    Haustieren wurde zwecks besseren Fleischansatzes, Milchleistung, Händelbarkeit und besserer Fortpflanzungsleistung (mehr nützt mehr!) oftmals jegliches wildtierübliche Maß abgezüchtet.

    Beispiele:
    Das normale Wildschwein frischt einmal im Jahr und ist glücklich damit. Das deutsche/ europäische Wildschwein, in dem noch aus Zeiten der Waldweide so einiges an Hausschweingen schlummert, frischt inzwischen beinahe regelmäßig zweimal jährlich, dreimal soll auch schon vorgekommen sein, also üblicherweise inzwischen rund ums Jahr. Und da mischen mitunter bereits Überlauferbachen (also noch kein Jahr alt) fröhlich mit.
    Mit der Folge, dass die Wildschweine kein Mensch jemals wieder mit humanen Methoden wie dem gängigen Einzelabschuss in den Griff bringen wird... Schlimmer noch in den USA, wo NUR verwilderte Hausschweine leben, und die Tiere in Rotten von regelmäßig 30 Stk. unterwegs sind...

    Hier zwar kaum ein Problem, in wärmeren Gegenden aber durchaus: Die herkömmliche Graugans brütet meist mit zwei Jahren das erste Mal, einmal im Jahr mit etwa 6- max. 8 Gösseln. Verwilderte Hausgänse brüten hingegen durchaus zweimal im Jahr mit jeweils 8- 12 Gösseln... Fressen durch ihr höheres Gewicht mehr, schietern mehr, können dadurch artenreiche, naturnahe Wiesen überdüngen, die Artenvielfalt empfindlich drosseln, ja...

    Wölfe: Kriegen so im zweiten Lebensjahr erstmals 3- 7 Welpen, paaren sich nur einmal im Jahr.
    Verwilderte Hunde: Kriegen meist im ersten Lebensjahr das erste mal 4- 9 Welpen, und hecken zweimal im Jahr...

    Wildkatze: Pflanzt sich einmal im Jahr mit 3- 6 Kätzchen fort, erstmals mit einem Jahr Alter.
    Hauskatze: Kann sich schon mit 'nem halben Jahr fortpflanzen, das alle drei- vier Monate. Zwar mit etwa gleicher Kätzchenzahl, aber eben in dreifacher Ausführung aufs Jahr gesehen...

    Erschließt sich, warum verwilderte Haustiere um einiges schädlicher sein können als deren Stammformen, oder ?

    Landleben: Was gibt es da hämisch zu feixen? Ich habe Augen im Kopf und bin kritisch...
    Dann, der Wolf wird nicht gefördert, sondern ganz normal geschützt... Was sind Katzen in einer dörflichen Gemeinde wohl anderes als Freigänger, hm?
    ICH sehe hier im Jahr einen überfahrenen Fuchs auf der Straße, Marder im weiteren Umkreis (14 km) schon mal mehr, aber dafür keine Igel, keine Dachse, bestenfalls mal 'nen Hasen oder ein Reh... Keine Ahnung, was es da zu grinsen gibt, wenn ich die Sache etwas ernster und mit Hintergrund nehme...
    Geändert von Okina75 (21.09.2016 um 16:28 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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