Zum letztem Mal OT: 3 m Erdspieße.... Da ich mit Netzen auf Wechselweiden unterwegs war, waren meine sooooo lang natürlich nicht.
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Zum letztem Mal OT: 3 m Erdspieße.... Da ich mit Netzen auf Wechselweiden unterwegs war, waren meine sooooo lang natürlich nicht.
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Ich hatte eine Gutschrift., die bald am Auslaufen war. Und es war einfacher zu verlegen. Sonst hätte ich 150m Draht irgendwie isolieren müssen.
Sonst hat mich in dem Laden nicht viel interessiert.
lg
Willi
Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Von Stacheldraht und derartigen Scherzen kann ich dir nur abraten. Damit machst du dich im Schadensfall strafbar und kommst als Privatperson ohnehin nicht durch.
(Az. 7 K 2595/05.KO)
Sind spielende Kinder gefährdet, können die Bauaufsichtsbehörden die Entfernung eines Stacheldrahtzauns verlangen.
In einem Rechtsstreit vor dem Verwaltungsgericht Koblenz hatten die Kläger ihr Grundstück mit einem Lamellenzaun abgegrenzt, auf dem sich zur Seite der Nachbarn ein Stacheldraht befindet. Die Stadt verlangte von den Hauseigentümern, den Stacheldraht zu entfernen.
Die Koblenzer Richter kamen zu dem Urteil, die städtische Verfügung sei rechtmäßig. Der Eigentümer müsse den Stacheldraht abmontieren, da er eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstelle. Denn der Draht sei trotz einer Höhe von 1,80 Meter über dem Erdboden für Kinder ohne Weiteres zu erreichen, die sich beim Klettern auf dem Lamellenzaun verletzen könnten.
Eine bessere Lösung wäre es wohl die beiden Kollegen beim Überqueren des Zaunes zu filmen. Die entstehenden Schänden am Zaun zu dokumentieren, bewerten zu lassen und anschließend Schadensersatz fordern. Das ganze Spielchen macht aber nur Sinn wenn du eine Rechtschutzversicherung hast. So wie ich das lese wirst du nur über die Finanzschiene an die Eltern ran kommen, denn diese haben eine Aufsichtspflicht (§ 832 BGB) !
Anbei ein Beispiel wie hier schon gerichtet wurde:
In einem Fall hatte ein Neunjähriger eine Scheune angezündet. Die Richter des Oberlandesgerichts Köln entschieden, dass der Junge alt genug war, um beurteilen zu können, dass ein kleines Stroh-Feuer die dort lagernden Strohballen und die gesamte Scheune in Brand setzen können (Urteil vom 30. November 2010, Az. 24 U 155/09).
In der Regel hat ein Kind kein Geld, um den Schaden zu begleichen, doch damit ist die Angelegenheit nicht aus der Welt. Gab es ein Urteil, wonach das Kind zur Zahlung von Schadensersatz verpflichtet ist, kann es für diesen Schaden 30 Jahre lang herangezogen werden – frühestens wenn es ein eigenes Einkommen hat (§ 197 Abs. 1 Nr. 3 BGB).
Ich wünsche dir viel Kraft und Kreativität um das Problem zu lösen.
Grüße
Jens
Der Stacheldraht sollte ja auch nicht Ausserhalb sondern im Hühnerhof sitzen!
In deinem sieht es ja wohl auch anders aus - hier dient der Stacheldraht als Schutz vor dem Fuchs und sitzt im Hühnerhof und hinter einem Maschendrahtzaun und nicht davor! Da sieht die Rechtslage ganz anders aus.
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Nein Hein sieht es nicht...... Wenn Kinder verletzt werden davor, dahinter, drunter oder drüber hört der Spaß auf. Und da kannst du lange was von Fuchsabwehr und co erzählen aus der Nummer kommst du nicht mehr raus hier in D.
Man sollte hier auch nicht die Buben durch Verletzung strafen, schließlich sind es die Eltern denen eigentlich die Tracht Prügel gehört. In unserem Rechtsstaat sollte es bessere Mittel zum Eigentumsschutz geben als Burggräben, Speergruben und Stacheldraht![]()
Da hast Du sicherlich 200%tig recht!
Dennoch ist bei uns jede Wiese mit Stacheldraht und fast jeder Hof teilweise mit Stacheldraht eingezäunt und damit gibt es keine Probleme.
Und so ist es auch in unserem Fall - im Hof also von Innen gesehen vor dem Maschendrahtzaun Stacheldraht denn ist man aus jeder Haftung - denn der Maschendraht schütz z. B. jedes Kind vor Verletzungen.
Anders sieht es aus, wenn der Stacheldraht von Außen um um den Maschendraht herum gespannt wird - da besteht Verletzungsgefahr und wird so geurteilt wie in dem erwähnten Fall
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Mich ärgert es maßlos, dass durch die Nicht-Erziehung der Eltern die Kinder später richtige Probleme im Leben kriegen, einfach weil sie es nicht gelernt haben, auch die Bedürfnisse der Mitmenschen zu berücksichtigen!
Schon schlimm....
Trotzdem denke ich, dass sie nix dafür können. Vielleicht kannst du sie dir mal "zur Brust" nehmen, natürlich gewaltfrei...
Ich habe bei mir auch Stromzaun (Schlagstärke 2 J, wg. Fuchsbesuch), die Kinder (unsere) sind auch schonmal dran gekommen, es hat ordentlich gezwiebelt aber sie leben noch ;-)
Obwohl ich selber Kinder habe, die ich sogar erziehe, bin ich der Meinung, man sollte seine Grenzen auch als Nicht-Familienmitglied offen ziehen. Also den Kids ganz klar sagen: MEIN Grundstück - MEINE Regeln!
Hier wird kein Zaun überklettert und schon gar keine Hühner geärgert oder sogar Eier geklaut (bist du sicher, dass sie es waren).
Garnicht drohen oder meckern: ICH will in meinem Garten Ruhe haben, bleibt draussen!
Ich finde es unmöglich, dass sich kaum noch einer traut, fremde Kinder zurecht zu weisen, aus Befürchtung, die Eltern könnten auf der Matte stehen!
Und es ist unmöglich, dass Eltern es nicht schlimm finden, wenn ihre Brut die Grenzen anderer Leute (über)strapazieren und dann sofort auf der Matte stehen.
Ich fand es immer sehr erfrischend und entwaffnend ehrlich, wenn meine Kinder anderen auf den Nerven rumgetrampelt sind (manchmal merkt man selber das einfach nicht oder ist nicht dabei) und diese das ihnen postwendend verklickert haben!
Früher war das Usus, da haben sich ALLE eingemischt. Da bekam ich auch schonmal von der Nachbarin eine Watschen!
ABER du wirst deines Lebens nicht mehr froh, wenn du jetzt "aufrüstest" und es tut sich womöglich einer der "Bälger" doch was ernsteres!
Rede nochmal mit den Eltern und den Kindern zusammen (lade sie doch zu dir an den Hühnerstall ein) und mache ihnen freundlich aber unmißverständlich klar, dass es eine absolute Frechheit ist, ständig unerlaubt auf deinem Grundstück rumzuturnen und dann noch die Hosenreinigung bezahlt zu bekommen!
Wenn allerdings jemand unbedingt aufs Grundstück kommen will, findet er einen Weg, wichtig ist wohl, dass du Zaun und Tor hast und die Kinder nicht einfach so bei dir reinspazieren können!
Es geht ja auch um größere Jungs, oder habe ich das falsch verstanden? Meine Kids wußten schon mit 4, dass sie nicht einfach beim Nachbarn reinspazieren können, selbst wenn das Tor offen steht!
Geändert von Gast G (28.04.2016 um 18:51 Uhr)
Evtl. kann man auch auf die Schiedsstelle gehen (gibt es das bei euch?) und mal eine Mediation durchführen. Scheinbar wissen auch die Eltern nicht, wie sich andere Leute fühlen und halten ihren Nachwuchs für die Krönung der Schöpfung...
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