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Thema: Holen Wölfe eigentlich auch Hühner aus dem Stall?

  1. #261
    Avatar von flatter
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    Ich habe keine Erfahrung mit Wölfen und weiß auch nicht allzuviel darüber. Bei u ns in der Umgebung - Cuxland, Wildeshauser Geest - sind Wölfe gesichtet worden und Risse gab es auch schon.
    Man kann noch so viele Experten anhören, es bleibt aber eine Tatsache, dass die dichte Besiedlung samt Viehwirtschaft und vor allem Hobby-Pferdehaltung wenig Platz lässt für ein weitgehend störungsfreies Nebeneinander von Wolfsrudeln und menschlichen Siedlungen. Es stimmt, der Tisch ist für die Wölfe reich gedeckt, direkt vor unserer Haustür. Warum also in der Wildnis umherstreifen?

    Man möge mich bitte nicht missverstehen, ich mag Wölfe und ihr Sozialleben ist sehr interessant. Aber ich fürchte, für ein Leben, wie es die Natur nun einmal vorgesehen hat, fehlt in unseren dicht besiedelten Landschaften einfach der Platz. Schade. Und so werden sie eines Tages wieder ihr Leben in eingezäunten Wolfsgehegen fristen müssen, die Rüden kastriert, um unkontrollierten Nachwuchs zu vermeiden. Schade, aber das sind die Realitäten.
    0,2 Marans, 0,2 große Welsumer, 0,4 bunte Legehennen,ymphensittich, 1 Hundemädel und diverse Frösche und Molche im Teich

    Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die andern Windmühlen (China)

  2. #262
    Avatar von wolff56
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    Zitat Zitat von elja Beitrag anzeigen
    Was natürlich überhaupt nicht passieren darf ist der Schwachsinn, dass Wölfe explizit ausgewildert werden. Und dann wüsste ich noch gerne, wie zum Teufel kommen amerikanische Wölfe nach Deutschland?
    Ich wüsste nicht, wo eine „Auswilderung“ stattgefunden hätte, auch nicht mit amerikanischen Wölfen. Könntest Du diese Angaben mit einer Quelle belegen?

    ALLERDINGS sind unsere Ämter und Behörden mitunter an Blödheit kaum zu übertreffen. Das beste Beispiel ist die Auswilderung kanadischer Biber in Bayern und Österreich.

    Der BUND ist dort besonders stolz auf den Schwachsinn der da passiert ist (oder besser auf die ökologische Katastrophe die da passiert ist):

    http://www.bund-naturschutz.de/arten...utz/biber.html

    Zitat des BUND: „Der "Schädling Biber" soll nach den Vorstellungen mancher aus Bayern verschwinden. Dabei ist der pelzige Wasserbewohner ein Ur-Bayer und eines unserer seltensten Tiere. Er wurde bereits einmal ausgerottet - und einmal ist genug!„

    Sorry BUND, auch wenn sich alle Beteiligten seit langen Jahren darum bemühen die Wahrheit zu vertuschen, die letzten Chancen den Europäischen Biber (den Ur-Bayern) im bayrischen Raum wieder anzusiedeln habt IHR mit dem Auswildern einer großen Anzahl kanadischer Biber dauerhaft zerstört.

    Sorry, ist hier zwar etwas deplatziert, beweist aber was Umweltorganisationen und Behörden anrichten können.

    LG
    Bernd
    "Wissenschaftler bemühen sich oft, das Unmögliche möglich zu machen. Politiker bemühen sich dagegen oft, das Mögliche unmöglich zu machen."

  3. #263
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Bei uns gibt es noch viele Menschen, die sich noch gut an den letzten Wolf erinnern können!

    "Der Würger von Lichtenmoor" ist hier noch ein Begriff und der Wolf wurde 1948 von einem Bauern erlegt!
    Also, die 65 gerissenen Rinder hören sich aber doch sehr nach Jägerlatein an.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  4. #264
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    Der arme Wolf war wohl eher der Sündenbock für die Wilderei in der Nach-Kriegszeit.
    https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B...om_Lichtenmoor

  5. #265
    Avatar von herr zervelatwurst
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    Der "Tiger von Sabrotd" war bis dahin der letzte erschossene Wolf auf deutschem Gebiet:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Tiger_von_Sabrodt

  6. #266
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Ernst Beitrag anzeigen
    Also, die 65 gerissenen Rinder hören sich aber doch sehr nach Jägerlatein an.
    Würde ich nicht sagen!

    Denn der "Gute" war ca. 15 Jahre alt und ich denke, da hat er schon so einiges gerissen
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  7. #267
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    Es spricht viel mehr für Wilderei.
    https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B...tige_Bewertung

  8. #268
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    Es spricht viel mehr für Wilderei.
    https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B...tige_Bewertung
    Naja genaueres wird man wohl nicht mehr feststellen können

    Ich denke nur in 15 Jahren kann auch ein Wolf schon so einiges............

    Und wenn ich jetzt an den Wolf in unserer Nachbarschaft (Goldensted) denke, denn kommt der in 15 Jahren auf mehr Tiere
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #269
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    Der war doch sechs Jahre alt.
    Am 27. August, als die Zahl der dem „Würger“ zugeschriebenen Tierverluste bereits stark gesunken war, schoss der 61-jährige Landwirt Hermann Gaatz aus Eilte von einem Hochsitz in der Schotenheide aus auf einen Wolf, der sich gerade an einige Rehe anpirschte. Am folgenden Tag fand er das Tier, einen sechs Jahre alten Rüden, der eine Länge von 1,70 Metern, eine Schulterhöhe von 85 Zentimetern und ein Gewicht von 95 Pfund aufwies.

  10. #270
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Denn der "Gute" war ca. 15 Jahre alt und ich denke, da hat er schon so einiges gerissen
    Sicher reißt ein Wolf innerhalb von 15 Jahren einiges. Allerdings habe ich so meine Zweifel, dass ein einzelner Wolf sich so ohne weiteres an ein gesundes Rind wagt, dass ja auch nicht so ganz wehrlos ist. Bei einem Rudel mag das anders aussehen.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

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