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Thema: Planungen und Gedanken für die ersten Hühner

  1. #31
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von Tamir Beitrag anzeigen
    Wenn ich die Naturbrut machen möchte, dann bin ich aber so von der Glucke abhängig, sie muss gluckig sein damit ich die Eier untersetzen kann.
    Was meinst du denn wie viele Eier müsste ich ihr denn unterlegen damit sie auch brütet?
    Bei der künstlichen Brut dachte ich immer an so 2-3 Eier, das würde reichen um satt zu werden und etwas einzufrieren.
    So abhängig bist Du garnicht. Die beste Zeit, um Küken auszubrüten und aufzuziehen, ist das Frühjahr. Die Temperatur steigt und es gibt ein besseres Futterangebot.
    Und im Frühjahr sind die allermeisten/alle Glucken am glucken.

    Meine Zwerg-Brahma sind zum Beispiel seit Februar im 2-Wochen-Takt gluckig. Das ist aber auch eine besonders brutwütige Rasse. Meine Zwerg-Orpington waren einmal im März und April gluckig und seither legen sie fleissig jeden Tag ihr Ei.

    Und bei der Anzahl der Eier sind Dir nur durch die Größe der Henne Grenzen gesetzt. Je größer die Henne, desto mehr Eier passen darunter. Bei den größeren Zwerghühnern habe ich schon 9 Zwerghuhn-Eier untergelegt.

    Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest Du mindestens 5 Eier unterlegen. Durch den ruckeligen Posttransport sinkt die Schlupfrate ab. Auch das Alter der Eier und die Gesundheit der Elterntiere bestimmen die Qualität der Bruteier. Stimmt das nicht, so sinkt die Schlupfrate ebenfalls.

    Es gibt keine feste Prozentzahl, aber aus eigener Erfahrung und die der Forianer kann die Schlupfrate entweder bei 100% (sehr selten), bei ca. 60-80% (gute Rate) und auch mal bei 0% liegen. Es bleibt also immer eine Überraschung, ob und wieviel schlüpft.

    Nach dem Schlupf geht es dann weiter: Nicht jedes Küken überlebt die ersten Wochen. Mal schlüpft das Küken, stirbt aber dann doch. Oder es verunglückt, oder ein Raubtier holt es sich.

    Wenn Du ca. 2-3 Tier pro Jahr nachziehen willst, würde ich der Glucke mindestens 5-7 Eier unterlegen.

  2. #32

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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    So abhängig bist Du garnicht. Die beste Zeit, um Küken auszubrüten und aufzuziehen, ist das Frühjahr. Die Temperatur steigt und es gibt ein besseres Futterangebot.
    Und im Frühjahr sind die allermeisten/alle Glucken am glucken.

    Meine Zwerg-Brahma sind zum Beispiel seit Februar im 2-Wochen-Takt gluckig. Das ist aber auch eine besonders brutwütige Rasse. Meine Zwerg-Orpington waren einmal im März und April gluckig und seither legen sie fleissig jeden Tag ihr Ei.

    Und bei der Anzahl der Eier sind Dir nur durch die Größe der Henne Grenzen gesetzt. Je größer die Henne, desto mehr Eier passen darunter. Bei den größeren Zwerghühnern habe ich schon 9 Zwerghuhn-Eier untergelegt.

    Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest Du mindestens 5 Eier unterlegen. Durch den ruckeligen Posttransport sinkt die Schlupfrate ab. Auch das Alter der Eier und die Gesundheit der Elterntiere bestimmen die Qualität der Bruteier. Stimmt das nicht, so sinkt die Schlupfrate ebenfalls.

    Es gibt keine feste Prozentzahl, aber aus eigener Erfahrung und die der Forianer kann die Schlupfrate entweder bei 100% (sehr selten), bei ca. 60-80% (gute Rate) und auch mal bei 0% liegen. Es bleibt also immer eine Überraschung, ob und wieviel schlüpft.

    Nach dem Schlupf geht es dann weiter: Nicht jedes Küken überlebt die ersten Wochen. Mal schlüpft das Küken, stirbt aber dann doch. Oder es verunglückt, oder ein Raubtier holt es sich.

    Wenn Du ca. 2-3 Tier pro Jahr nachziehen willst, würde ich der Glucke mindestens 5-7 Eier unterlegen.
    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Das mit der Schlupfrate ist natürlich so eine Sache. Wenn ich aber außerhalb des Frühlings Nachzuchten haben möchte, dann bleibt also nur die künstliche Brut, oder gibt es einen Weg die Glucke auch dann zum brüten zu bekommen sagen wir mal jetzt um diese Jahreszeit?

    Liebe Grüße und schönen Abend

    Kristin

  3. #33

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    Zitat Zitat von BiggiK Beitrag anzeigen
    Diese Angst habe ich nicht, zum Glück gibt es bei uns kein raubzeug. Dafür wollen meine Hennen beim ersten morgengrauen raus und randalieren aufs heftigste, wenn die klappe nicht rechtzeitig öffnet. Habe schon nachfragen vom Nachbarn gehabt, ob die Hühner morgens wohl angegriffen werden. Ein Hahn könnte kaum lauter schreien. Und weil ich im Sommer nicht vor 5 Uhr aufstehen will, finde ich die Automatik prima. Und wenn ich abends nicht zu hause bin, schließt die klappe eine stunde nach Dämmerung. Da sind immer alle im Stall, gab bisher noch nie Probleme. Nach dem rechten schaue ich natürlich auch, bloß nicht unbedingt gleich morgens sondern wenn ich mittags zu hause bin. Morgens und abends gibt es nur schnell eine Ration Körner und mittags mache ich dann sauber, suche den Kot von der wiese ab etc.
    Gruß Birgit
    Hallo Birgit,

    was für Räuber bei uns in der Gartenanlage vorhanden sind weiß ich leider noch nicht. Ich weiß das wir Haselmäuse haben, aber sonst?

    Ich werde also erst einmal beobachten müssen wie sich die Hühner verhalten.

    Liebe Grüße und schönen Abend

    Kristin

  4. #34
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von Tamir Beitrag anzeigen
    Wenn ich aber außerhalb des Frühlings Nachzuchten haben möchte, dann bleibt also nur die künstliche Brut, oder gibt es einen Weg die Glucke auch dann zum brüten zu bekommen sagen wir mal jetzt um diese Jahreszeit?
    Dann bleibt echt nur eine besonders brutwütige Rasse (Seidenhuhn, Z-Brahma) oder tatsächlich die Kunstbrut.
    Mittel und Wege, eine Henne zum Glucken zu bringen, gibt es nicht. Das entscheidet ganz alleine die Henne.

    Wobei es jetzt schon etwas spät sein dürfte für eine Brut.
    Der Grund liegt in der Befiederungsgeschwindigkeit der Küken. Mit 9 Wochen haben die Küken fast ihr vollständiges Gefieder und vertragen auch kältere Temperaturen, aber noch nicht Minustemperaturen. Und sie müssten auch noch etwas mehr auf den Rippen haben, um durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

    Das ist eigentlich wie mit den Wildvögeln/Igeln: Wer zu spät geboren wird, der schafft es nicht durch den Winter. Hier muss dann der Mensch eingreifen.

    Bei einer Brut im Winter müsstest Du zudem erst mal Bruteier finden; im Winter legen die meisten Rassen keine oder wenige Eier. Das Angebot an Eiern ist dann also eher mau, bzw. die Qualität nicht überragend. Dauerleger im Winter gibt es nur mit Lichtprogramm: Der Henne wird durch künstliche Beleuchtung vorgespielt, es sei Frühling/Sommer.

  5. #35
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von Tamir Beitrag anzeigen
    was für Räuber bei uns in der Gartenanlage vorhanden sind weiß ich leider noch nicht.
    Mmmh, aus Urlauben weiß ich, dass "ihr da oben" reichlich Fasane und Hasen habt....und wo die hoppeln und fleuchen, wird der Fuchs nicht weit sein.

  6. #36

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    Guten morgen Galla,

    ich werde es wohl erst einmal so machen, dass wir nur die Junghennen holen und um alles andere mach ich mir später Gedanken. Jetzt muss nur der Sommer irgendwie wieder kommen, damit man anfangen kann zu bauen.

    Liebe Grüße

    Kristin

  7. #37

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    Zitat Zitat von Tamir Beitrag anzeigen
    Hallo Wurli,

    auch dir danke ich für deine Antwort, aber meinst du nicht, dass ich mit meinen 30 Jahren mich über solche Gedanken bereits vorher informiert und bedacht habe? Ich bin ja auch nicht allein damit, wenn ich krank werden sollte dann ist mein Mann auch noch da. Da wir auch einen Hund haben, der ja auch morgens um 7 Uhr das erste mal raus muss, ist das frühe aufstehen auch im Urlaub Pflicht, also bitte macht euch über soetwas keine Gedanken, das ist alles schon geregelt. Hier geht es nur um die Planung und den Bau.

    Liebe Grüße

    Kristin
    Wegen dem würde ich mir nicht soooo große Sorgen machen. Wenn ich mal einen Tag von morgens bis zum anderen Tag unterwegs bin, wird halt großzügig Futter und Wasser aufgefüllt, also was soll das denn... Und passieren kann immer was, und meistens passiert es nicht, wenn man weg ist, sondern wenn man sich entscheidet "geh ich jetzt raus oder putz ich fenster?" und schon ist ein Küken ersoffen, weil man nicht da war oder so.

  8. #38

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    Zitat Zitat von Tamir Beitrag anzeigen
    Hallo Galla,

    ja wir sind nur 2 Personen und unser Hund wenn mal etwas Fleisch übrig bleibt (roh natürlich).
    Wenn ich die Naturbrut machen möchte, dann bin ich aber so von der Glucke abhängig, sie muss gluckig sein damit ich die Eier untersetzen kann. Da ich nur 5 Hennen holen wollte, bleiben 4 Stück zur reinen Eierproduktion. Bruteier bekommt man ja recht leicht. Was meinst du denn wie viele Eier müsste ich ihr denn unterlegen damit sie auch brütet?
    Bei der künstlichen Brut dachte ich immer an so 2-3 Eier, das würde reichen um satt zu werden und etwas einzufrieren.

    Liebe Grüße

    Kristin
    Besorg dir ein Kalkei oder einen Golfball oder so und baue ein Nest. Eine brutwillige Glucke setzt sich drauf und wenn sie 2-3 Tage nicht aufsteht, machst Du die Bruteier drunter und um die Glucke ein kleines Gehege drum, wo sie Futter und Wasser hat. Wenn die Küken schlüpfen, sind sie alle im Gehege und die Großen lernen sie durch das Sicherheitsgehege kennen, gibt bei mir nie Probleme mit der Zusammenführung.

  9. #39

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    Zitat Zitat von Tamir Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Das mit der Schlupfrate ist natürlich so eine Sache. Wenn ich aber außerhalb des Frühlings Nachzuchten haben möchte, dann bleibt also nur die künstliche Brut, oder gibt es einen Weg die Glucke auch dann zum brüten zu bekommen sagen wir mal jetzt um diese Jahreszeit?

    Liebe Grüße und schönen Abend

    Kristin
    Nest bauen mit Kalkei und Eiweißgehalt im Futter rationieren. Küken auf den Winter zu züchten ist jedoch das denkbar Schlechteste, was man tun kann...

  10. #40
    Avatar von LittleSwan
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    Zitat Zitat von Matic Beitrag anzeigen
    Wegen dem würde ich mir nicht soooo große Sorgen machen. Wenn ich mal einen Tag von morgens bis zum anderen Tag unterwegs bin, wird halt großzügig Futter und Wasser aufgefüllt, also was soll das denn... Und passieren kann immer was, und meistens passiert es nicht, wenn man weg ist, sondern wenn man sich entscheidet "geh ich jetzt raus oder putz ich fenster?" und schon ist ein Küken ersoffen, weil man nicht da war oder so.
    Ich habe das Thema eigentlich eher vorsorglich angesprochen ... wir haben die Hühner direkt am Hof und waren letzten Winter ALLE (leider zeitgleich) so krank, dass es echt schwierig war, nur bis nach draußen zu den Hühnern zu gehen ... vor so was ist man nie sicher ...

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