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Thema: Der Hahn - kein Gentleman?

  1. #71
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    Bauernhuhn: Ein Hahn ist nicht allein deshalb zur Zucht geeignet, weil er schön ist...
    So ein vergewaltigendes, unfähiges Loch hat absolut nichts damit zu tun, wo der Hahn aufwuchs- das kann ganz genauso passieren, wenn er in Naturbrut in einer bunten Truppe mit souveränem Althahn aufwuchs.

    So einen Hahn hatte ich mal, war genauer gesagt mein erster eigener Nachzuchthahn von einem Vater, der selber mehr als einen leichten an der Klatsche hatte. Zu Hennen und Küken war sein Vater zwar top, aber zu Menschen schice, bei seinem Sohnemann war es genau umgekehrt...
    Der hätte absolut seine Chance gehabt, sich einen eigenen Harem zusammen zu balzen, weil der Althahn mit seinen Ziehschwestern nicht anbandeln wollte. Gebalzt hat der Jungspund aber nur bei einer, die hat ihn zunächst auch (als einzige) freiwillig rangelassen, ALLE anderen Hennen hat er gejagt, vergewaltigt, ist teils schon Richtung Stall losgepeest, wenn da eine mit dem Legen fertig war und gackerte, um sie sich sofort zu schnappen. Das ging solange, bis alle Hennen rennen gingen, wenn sie ihn nur von weitem sahen, schlussendlich sogar die, die ihn bis dahin freiwillig gelassen hatte. Das war der einzige Hahn, der mir je Hennen kahl getreten hat, und als der dann sogar mit gestelltem Kragen den Althahn von der Henne kicken wollte, die er kurz zuvor vergewaltigen wollte, war Schluss...

    Seither rekrutiere ich meine Hähne nur noch aus eigenen Nachzuchten, durchaus aber auch aus gekauften Bruteiern.
    Und achte sau- penibel auf jede Regung der Junghähne. Ist einer schon als Küken ein Stinkstiefel, wie jener Sohn unserer braunen Hybride, der schon als dreiwöchiger die Schuhspitzen ansprang und sich später mit meinem jetzigen Althahn verbündete (seinem Ziehbruder), um die Hennen im Duett zu bearbeiten, ist der sofort vorgemerkt und kommt mit als erster an die Reihe, wenn's in die Truhe geht.
    Das hat nur peripher mit dem Alter zu tun, sondern ist zuvorderst eine Wesensfrage.
    Als es mir dann nämlich zu bunt wurde und der Hybridensohn weg war, hat sein Jagdkumpan und jetziger Alpha auf der Stelle mit der Vergewaltigerei aufgehört und wurde ein richtiger Charmebolzen, was ihm den Kragen rettete.
    Ein geschlechtsreif werdender Junghahn hat bei mir eine Frist von maximal drei Wochen, in denen er vergewaltigen "darf". Hat er sich innerhalb dieser Frist nicht im Griff, ist Feierabend, einen an sich tollen Gockel mit sogar fünf Wochen Galgenfrist habe ich nach der siebten Vergewaltigung der selben Henne am selben Tag direkt von der Henne gegriffen, und Ende war...
    Je weniger ein Junghahn bei mir vergewaltigt und je früher er seine Verantwortung an den Hennen übernimmt (das können sie allerbestens teils schon ab 5 Monaten!) und sich souverän zeigt, umso besser sind seine Chancen, entweder zu bleiben oder vermittelt zu werden. Meinen Hof verlässt definitiv kein Tier und schon gar kein Hahn lebend, das/ den ich nicht auch selber behalten würde.

    Mein voriger Beta- Hahn war so einer- nie aggressiv, bereits ab fünf Monaten verantwortungsvoll bei den Hennen, die ihn auch schnell akzeptiert und ranliessen, nur ca. eine Woche Vergewaltigungsanfälle, die der Althahn aber zu zügeln wusste. Ganz toller Hahn, dem leider sein Freiheitsdrang zum Verhängnis wurde- sehr schade um ihn, aber nun ja. Von ihm behielt ich als neuen Beta einen Sohn, der sehr schnell in die Fußstapfen seines Vaters trat.
    Bereits im jungen Alter ein souveräner Kerl, der ab sechs Monaten seinen Dienst bei den Hennen stand, die sich ihm auch gerne anvertrauten. Sogar meine ranghöchste Henne ließ sich von ihm widerstandslos becircen, wobei gerade sie es war, die meinem damaligen Vergewaltiger- Junghahn noch mit 11 Monaten die Fresse polierte, wenn der ihr ans Leder wollte (zufällig war der auch ihr Sohn, wenn auch nicht selbst erbrütet). Wobei ein Hahn, der sich mit 11 Monaten noch von einer Henne vertrimmen lässt, aber andererseits ständig mit aus den Ohren wölkendem Dampf unterwegs ist, schon von Hause aus etwas fragwürdig ist...
    Jedenfalls ist es schon ein aussagekräftiger Unterschied, denke ich mal, dass sie, das Flintenweib par excellence, sich einem gerade sechsmonatigen Hahn er- und hingibt, während sie seinerzeit dem anderen noch einen Satz warme Ohren verpasste, als der fast doppelt so alt war...
    Nun ja...

    Es ist auf jeden Fall absolut nicht unbedingt eine Frage des Alters oder der Aufzuchtsform, wie so ein Hahn drauf ist, sondern eine Wesensfrage. Und indem man so einen Vergewaltiger nachzüchten lässt, nur weil er als einzigen "Vorteil" Schönheit hat, schafft man das Problem nicht aus der Welt. Seine Söhne werden mit guter Wahrscheinlichkeit ebensolche Stinkstiefel- müssen nicht, aber die Chancen sind groß...
    Ich nehme im Zweifel lieber einen weniger ideal aussehenden, wenn er dafür wesensmäßig (und gesundheitlich) top ist. Ich rate Dir (ok, Du hast jetzt einen neuen, aber dennoch): Brüte Dir mit einer Glucke aus gekauften Bruteiern selber was aus, wie so ein Hahn NICHT sein soll, weißt Du ja jetzt, und suche Dir dann aus der Nachzucht selber einen aus! Auch wenn der äußerlich nicht so ideal ist- solange Du keine Schauzucht machst, ist das fast vollkommen nebensächlich.
    Wenigstmögliche Flausen bei frühestmöglicher Übernahme seiner Verantwortungen als Hahn sind das Augenmerk, und von einem Vergewaltiger, sollte ihm doch mal ein Schuss gelingen, niemals Söhne behalten oder zur Nachzucht kommen lassen, egal wie schön er war... Dann klappt es auch mit den Hähnen!

    Drücke die Daumen, dass der Neue jetzt ein guter ist!

    Grüße,
    Andreas
    Geändert von Okina75 (18.02.2015 um 02:22 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #72
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    OT ich habe das Huhn seit mehr als einer Woche dabei beobachtet, wie es zu den verschiedensten Hennen einfach hin ging, sich Federn raus zog und dann gegessen hat, es ist nur die EINE... das bringt doch auch Unruhe rein in die Truppe.... Allzu lange will ich mit dem Schlachten nicht warten, nicht dass es sich andere Hennen abgucken... Magarine hab ich probiert, Beschäftigungs"therapie".... alles ohne Erfolg. Möchte ihnen nun auch nicht täglich so einen Pott Magarine zum Fressen geben.... @ Hellawahnsinn-meine Hühner haben es bei mir sehr gut. Geschlachtet wird in Ausnahmefällen oder zur Bestandsverringerung/verjüngung. Wir essen unsere Tiere und bis dahin lebten sie ein gutes Leben! Im Forum gibt es die sog. Kuschelhuhnhalter, Nutztierhalter, Züchter etc. Ich zähle mich zu den Nutztierhaltern, ich möchte Eier und Fleisch, von gesunden glücklichen Hühnern. Ab und an hat man das Pech bei zugekauften Tieren, dass diese Verhaltensstörung auftritt, dass kann man vor dem Kauf schlecht heraus finden... Zum Wohle der Gruppe muss man dann eben handeln, finde es schlimm, wenn sowas verurteilt wird, jedem das Seine, leben und leben lassen.
    Den alten Hahn hab ich schließlich auch nicht geschlachtet sondern zum Züchter zurück gebracht, finde an meinem Verhalten nichts Verwerfliches.

    nun zu etwas Postitiven: Der neue Hahn ist heue morgen gleich mit raus, hat gebalzt wie ein Irrer und auch schon getreten, ohne Aggression und Gewalt! Ich finde das prima. Bin heute extra später zur Arbeit (Gottseidank hab ich Gleitzeit).... Auch war bisher kein Rassenhass erkennbar.... ich bin guter Dinge....

  3. #73
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    Guten Morgen Andreas, danke für deine Ausführungen. Demnächst werde ich das berücksichtigen.. Es bleibt zu erwähnen, dass der Rüpelhahn zu Hennen seiner Rasse nett war. Ich denke, eine Chance bei seinem Züchter hat er verdient, wenn er in eine reine Araucana Gruppe kommt. Mir gegenüber war fast handzahm und eine Frist von drei Wochen hat er ja bekommen, es hat sich aber zu den anderen Rassehennen nichts getan...

  4. #74
    Avatar von Jussi
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    Ach super! Das freut mich jetzt gerade echt irre ! Klingt doch perfekt und ich freue mich, dass die Geschichte nun doch so ausgegangen ist. Ist auch super, dass der Züchter den Hahn zurück genommen hat.
    Gefiederte Grüße von den 2,12,15 unserer super tollen schwarzen Augsburger und 3/4 Augsburgerin Henny!
    Instagram: @augsburgerhuhn_erhaltungszucht

  5. #75
    Avatar von ***altsteirer***
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    @ okina:

    Guten Morgen Andreas,

    ich bin grundsätzlich ganz Deiner Meinung, nur habe ich letztes Jahr auch 9 Hähne in meiner gemischten Gruppe aufgezogen und da hat keiner auch nur ansatzweise solche Anstalten gemacht. Zugegebenermaßen sind davon aber auch wenige älter als ein halbes Jahr geworden
    Von daher ist mein Erfahrungsschatz natürlich nicht mit Deinem vergleichbar, aber der Verdacht liegt einfach nahe, dass Aufzuchtsform und Gruppenstruktur einen wesentlichen Einfluss bei der Charakterbildung der Junghähne haben. Das heißt ja nicht, dass nicht auch als Naturbrut in gemischter Gruppe gezogene Hähne "Psychos" werden können. Aber vielleicht einfach seltener?
    Scheinbar haben ja auch viele andere schlechte Erfahrungen mit (Kunstbrut) Hähnen aus Männergruppen gemacht.

    Liebe Grüße,

    Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  6. #76
    Avatar von elja
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    ich habe/hatte ja bei mir die Söhne zweier unterschiedlicher Väter sowohl aus Kunstbrut als auch aus Naturbrut bei mir laufen. Ich habe das Gefühl, dass es gewisse Characterzüge gibt, die ein Hahn schon vererbt. Da kommt dann sicher durch die Umgebung in der sie aufwachsen noch eine gewisse Prägung dazu, aber so grundsätzliche Sachen schimmern/schimmerten bei den Söhnen durch.
    Der Z-Brahma-Hahn hatte ein ganz ausgeprägtes, ich dulde keinen anderen Hahn neben mir. Die beiden nun erwachsenen Sühne, die es noch gibt haben das auch sehr ausgeprägt. Ebenso wie das extreme Aufpassen,dass der Vater zeigte. Bei Söhne haben rund 20 Hennen zu führen, beide haben ihre Hennen im Griff, sind aber absolute Gentleman, beide sind dem Menschen gegenüber sehr respektvoll aber nicht scheu, beide sind sehr wachsam. Der eine klebte schon mit 3 Wochen an der Scheibe und hat Alarm geschrien, wenn eine Amsel vorbei flog. Beide sind aus Kunstbrut. Der eine Vollbruder aus Naturbrut ging in die Küche, weil er sich mit seinem älteren Bruder nicht mehr vertrug und ich ihn nicht vermittelt bekam. Außerdem mochten wir beide uns nicht.
    Von meinem Zworpi-Hahn habe ich noch zwei Söhne bei mir laufen und hatte sehr viele sehr lange. Es sind/waren alles gerne-Kräher, wie der Vater. Alle sind/waren zu Hennen immer freundlich, keinerlei Vergewaltigungsversuche. Die aus Naturbrut haben ihre Glucke noch wochenlang zum Legen ins Nest begleitet. Alle sehr freundlich zum Menschen, aber auch die Naturbrut ziemliche Pfeifen was das Aufpassen und Warnen angeht. Wenn Silberpieps schreit, schauen die hektisch, genau wie der Vater, und schreien dann auch mal mit. Und die Naturbruten hätten das vom Z-Brahma-Hahn abschauen können, denn die sind in seiner Gruppe groß geworden. Und bis auf einen auch alle sehr verträglich untereinander.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  7. #77
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    Hallo Markus!

    Ich denke, dass äußere Umstände die Sache nur komplettieren, wenn ein Hahn von Hause aus ein mieses oder dummes Stück ist.
    Sie sind sicher mit maßgeblich, aber da ich inzwischen sicher an die 70 Junghähne gezogen habe, von denen aus eigener Nachzucht nur 2 so waren (beide von zugekauften Hennen, wobei der Hybridensohn bei weitem nicht so ein Aas war wie der erste Vergewaltigerhahn), spielt die Auswahl des Vaters meiner Ansicht nach die größere Rolle
    In der Schauzucht mag das einigen egal sein, da die Hähne nach der Bruteigewinnung meist sowieso im Topf landen und einfach nur möglichst ideal auszusehen haben bzw. äußerlich vielversprechendste Nachzucht zu bringen haben (ich sage nicht, dass alle das so sehen!); Rom ist dann aber offen, wenn solche Kameraden dann an Hobby- Leute kommen und denen die Hennen zerstören (egal ob physisch oder psychisch).

    Das man unschönes Verhalten raus selektieren, also züchterisch beeinflussen kann, zeigt das Beispiel eines Freundes, der Javanesische Zwerge züchtet (Lotta hier aus dem Forum). Er züchtet seit 2007 diese Rasse, und hatte am Anfang, im Aufbau seiner Zucht, so manchen Hahn dabei, der aggressiv war.
    Er macht natürlich Kunstbrut, vertüddelt die Tiere aber nicht. Rigoros und konsequent nahm er jeden Hahn raus, der grundlos aggressiv wurde, und binnen nur zwei/ drei Generationen war das Problem erledigt.
    Nun sind seine Hähne keine Schlaffis geworden, denen alles egal ist- im Gegenteil. Will ihren Hennen jemand oder etwas was, setzt es warme Ohren- aber auch nur dann!
    Und das ist der entscheidende Unterschied! Ein Hahn soll seine Hennen ja schützen, aber nur, wenn da auch wirklich direkt einer was von den Hennen will, und nicht, weil man mal eben vorbei geht oder füttert...

    Ebenso handhabe ich das auch mit Respektlos-lingen, Aggros und Vergewaltigern, und es wirkt. Seit 2012 habe ich keine Tiere mehr dazu gekauft, nur noch Bruteier, so dass ich alle Tiere von Ei an kenne. Sind zwar nur drei Jahre, aber dennoch bewerte ich auch die Nachzuchthennen stets penibel, und wirkt da eine komisch, gibt es auch Suppe.
    Dem Vergewaltiger von damals sind in der Tat zwei Töchter gelungen (von der Henne, die ihn anfänglich freiwillig ließ), von denen ich eine noch habe. Die soll nun dies Jahr Mutter werden (weil sie sich als so ziemlich meine beste Legehenne etabliert hat, neben ihrer Oma väterlicherseits), und auf ihre Söhne werde ich ein besonderes Augenmerk haben.
    Ich hoffe, dass die Vererbung wirklich nicht die Rolle spielt, wie es den Anschein hat.

    Bauernhuhn: Sehr gerne .
    Andererseits hätte er es bei den anderen Hennen nach kurzer Ansage auch gut sein lassen und sie fürderhin ignorieren können *find*. Mein Althahn mag auch meine Araucana- Mixhenne nicht, hat die auch noch nie getreten, obwohl er neben ihr erwachsen wurde. Der hat er zwei- dreimal gezeigt, dass er sie nicht ab kann (weg gepickt, kurz angejagt) und sie fortan behandelt wie Luft. Auch das war ein Verhalten zu seinen Gunsten.
    Ich weiß, es ist schwer, aber im Interesse des Herdenfriedens haben Störenfriede keine Chance, wenn ihr Ultimatum abgelaufen ist. Die wirklich augenblickliche Erleichterung und der Frieden, nachdem Mr. Vergewaltiger damals weg war, war buchstäblich greifbar. Auf der Stelle keine panischen Hennen mehr, alles wieder ruhig und ausgeglichen, ebenso wie vormals, als sein Vater denselben Weg ging...
    Durch dessen "Erziehungsversuche", die die Hennen natürlich auch auf sich projizierten, da sie dem Idioten mehr glaubten als mir, obwohl ich drauf achtete, sie ausdrücklich nicht mit einzubeziehen, war die Truppe auch total fahrig und scheu geworden, gab mir schon einen Bodenfeindalarm und verschwand langen Halses Richtung Gebüsch, wenn ich auf 30 m zu sehen war, der dämliche Gockel als leuchtendes Vorbild voran (und einem hinterher, sowie man sich umdrehte)...
    Als er weg war ebenfalls: Noch am selben Nachmittag schlagartig der tiefste Friede, und nach zwei Tagen die Hennen wieder vertraut, wenn auch noch etwas nervöser, wie ehedem...
    Man tut sich mit solchen Hähnen echt keinen Gefallen, auch wenn man es noch so gut meint und immer hofft, dass er sich doch noch fängt. Ich kenne das gut, weil ich nämlich auch ungerne schlachte. Wenn aber einer so förmlich drum bettelt, nun ja, kriegt er seinen "Wunsch" nun im Zweifelsfall schnellstens erfüllt- wie gesagt, der Herdenfriede zählt da mehr, und vernünftige Hähne bekommen ihre Chance .

    Lieben Gruß,
    Andreas

    PS:
    Wobei: Beide Vergewaltiger aus meiner Truppe waren Hybridensöhne- der üble von einer Königsbergerin, der moderatere von einer braunen, und letzterer hatte einen sehr angenehmen Vater... Beide Hennen hatten/ haben richtig "Haare auf den Zähnen", wie Hybriden eben so sind. Also eventuell auch keine Söhne allzu selbstbewusster Mütter behalten...
    Geändert von Okina75 (18.02.2015 um 12:24 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #78

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    Zitat Zitat von Bauernhuhn Beitrag anzeigen
    ja ich werd ihn wohl weg machen....
    Sorry für das OT, aber ich "stolpere" hier gerade über diese Wortwahl.
    "weg machen".. geht gar nicht im Zusammenhang mit Lebewesen.


  9. #79
    Avatar von HellaWahnsinn
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    Nic... sonst eliminiert sie die, die nicht funktionieren.

    Mich erschreckt diese Wortwahl auch.

    Und ich bin echt nicht zimperlich.

  10. #80
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    OT immer diese persönlichen Befindlichkeiten, kann man nicht einfach mal die Meinung der anderen akzeptieren? Es nervt zum Teil sehr, dass es hier nicht um das Thema ansich sondern um die Wortwahl geht... Meine Güte.... dann eben schlachten.... ist für mich kein Unterschied - außerdem lebt er ja noch und erfreut sich bester Gesundheit in seinem alten Zuhause!

    So für alle Anderen: heute morgen hat der Neue schon gekräht und gestern Abend seine Mädels in den Stall geführt... ich bin immer noch guter Dinge....

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