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Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner
Ja, LEDs flackern auch. Aber im Gegensatz zu einer Glühlampe, die generell mit 50 Hertz arbeitet, ist es kaum möglich pauschale Aussagen zu machen. Den LEDs ist eine Elektronik vorgeschaltet. Dieser Aufbau variiert von Hersteller zu Hersteller. So unterscheidet sich das Flackerverhalten von Lampe zu Lampe sehr stark. Da ist dann von sehr gut, bis Katastrophe, alles dabei. Wobei man sagen muss, dass sich diese Bewertungen, in der Regel, am Sehvermögen des Menschen orientieren. Der "Durchschnittsmensch" nimmt Flackern oberhalb von 70 Hertz, im Gegensatz zu einem Huhn, nicht mehr war. Neben dem reinen Aufbau der vorgeschalteten Elektronik können auch Bauteile noch eine gewichtige Rolle spielen. Um die Schwingungskurven zu glätten benötigt man z. B. Kondensatoren. Da ist das Ergebnis oftmals auch recht unterschiedlich. Weil das alles aber noch nicht reicht, kommt erschwerend noch hinzu, dass die Entwickler, bei ihrer Arbeit, oftmals noch einen Spagat zwischen Flimmerverhalten und Lebensdauer machen müssen. Aber wenn man sich anschaut, wie rasant die Entwicklung dieser neuen Technologie in den letzten Jahren schon voran geschritten ist, kann man sicher davon ausgehen, dass sich da in absehbarer Zeit noch einiges zum Positiven ändern wird.
Geändert von Ernst (17.01.2015 um 19:20 Uhr)
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Hermann Hesse
Ich versuche mich gerade in diese Info reinzulesen. Aber sonderlich viel steht da leider nicht über die LED´s. Ist nämlich noch aus 2011.
Lieben Gruß, Roksi
1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe
Ja, 3000K oder niedriger entspricht Warmweiss
In dem Artikel der Arkansas University wird zwar wie schon auch durch andere Quellen in früheren Threads deutlich, dass ein höherer Kelvin-Wert angestrebt wird.
Aber in dem Artikel von Diamond V wird immerhin auf die bessere Futteraufnahme und Verwertung beim warmen Farbspektrum hingewiesen.What is the Kelvin (K) rating? Kelvin refers to
the color temperature of the light.
a. 2700-3000 K – Warm Kelvin, orange-red color,
example – incandescent bulb
b. 3400-3700 K – Neutral Kelvin, example –
Next Gen Ill. Poultry LED PL30
c. 5000-6000 K – Cool Kelvin, blue-white color,
example – Once Innovation Agrishift LED
From the improved calmness
observed in the flock reviewed, I think the warm spectrum lighting holds great promise in realizing
improved feed conversion. Reduced energy requirements -- electrical and nutritional -- might be the
real payback.
Geändert von KerK (17.01.2015 um 23:23 Uhr) Grund: Problem mit Zitatfeld behoben
Hi,
das mit den 50Hz und flackern/Vorschaltgerät ist von der Technik abhängig.
Eine Glühbirne ist einfach nur ein Draht der Glüht. Da bei der Wechselstromtechnik der Strom eine Sinuswelle darstellt
http://upload.wikimedia.org/wikipedi...52/AC_wave.gif
wechselt er laufend die Intensität. Beim "0" Durchgang ist der Glühfaden deutlich dunker als bei Max.
Die 50 bzw. USA 60 Hz wurden gewählt weil eben das menschliche Auge dieses Flackern nicht mehr sieht.
Leuchtstoffröhren mit normalem Vorschaltgerät (KVG) haben das Flackern auch. Mit elektronischem Vorschaltgerät (EVG) wird die Röhre dann im kHz Bereich betrieben. Zitat "typisch für Leuchtstofflampen sind 32 bis über 40 kHz."
Leuchtstofflampen mit E14 oder E27 Sockel haben das Vorschaltgerät eingebaut und meist bekommt man keine Informationen zur Art.
Ein Hinweis kann die Energiewertung geben KVG fressen mehr Strom als EVG. Eine E27 Röhre mit sehr guter Wertung die nicht billig ist , ist aller Wahrscheinlichkeit nach wenig flackernd.
Bei LED ist das nochmal schwerer.
Ganz allgemein sollte eine LED-Lampe weniger flackern als eine Glühbirne. Das tut sie aber nicht weil es wieder an der Elektronik vor der LED hängt.
Von der Technik her ist die LED schneller als die Glühwendel und kann daher sehr viel mehr flackern
Die LED verträgt grob 5V Gleichstrom. Das Netz hat 230V Wechselstrom.
Die Elektronik muß das Umwandeln. Dazu findet man leider sehr wenig Informationen, deshalb ist einiges folgende Vermutung - ich versuche das entsprechend zu kennzeichnen:
Wenn sie es so umwandelt daß wirklich 5V Gleichstrom ankommen ist die LED flackerfrei.
Dimmbare LEDs müssen über Pulsweitenmodulation (PWM) die LEDs in rascher Folge ein und ausschalten (das ist flackern).
Werden sie nicht gedimmt müssten sie 100% brennen (Vermutung)
Nicht dimmbare haben nur eine "fixe" Elektronik die keine PWM zulässt.
Daher vermute ich daß sie flackern, Also die 50Hz des Netzes möglichst einfach in die LED-Spannung wandeln.
Das würde auf deine Birne zutreffen (nicht dimmbar).
Diese Vermutungen werden durch Messungen der Frequenz von Notebookmonitoren gestützt. Die sind bei voller Helligkeit fast flackerfrei (bzw. rel. hohe Frequenz). Dort müssen dimmbare LED eingesetzt werden um die Helligkeit fast stufenlos anpassen zu können.
Leider gibt es Modelle auf die das nicht zutrifft - die flackern.
Der Preis scheint da bei der Auswahl zu helfen - teurer ist (zur Zeit) hier noch besser.
Für meine Huhnies habe ich deshalb eine relativ teure, dimmbare Osram gewählt.
Gruß Johannes
0.2 Hund (Podenco) 1.0 Katze (Ungar) versuche Gesund zu werden
Das ist etwas das ich absolut nicht verstehe:
Hühner sehen angeblich blau nicht aber sehr gut rot.
"Warmweiß" bedeutet ein "kalter" schwarzer Körper der mit ~3000° K glüht.
Dieser strahlt sehr viel "Rot" ab und kaum "Blau".
Hier werden die Spektren sehr schön abgebildet
Eine 6000°K-Tageslichtlampe strahlt ähnlich viel Blau ab wie Rot. Das macht die Sonne auch.
Wenn aber Hühner nur das Rot sehen müsste eine halb so starke "warmweiß"-Birne für die Hühner so hell sein wie die 100% "tageslicht".
Wie gesagt - ich verstehe das nicht,
Johannes
0.2 Hund (Podenco) 1.0 Katze (Ungar) versuche Gesund zu werden
Versuch es doch einfach mal mit einem anderen Denkansatz. Schau mal weniger danach, was das Huhn angeblich besser sehen kann, sondern mehr darauf, welches Licht für seine Entwicklung am nützlichsten ist. Im Laufe der Evolution haben sich Lebewesen darauf eingestellt, die Strahlung der Sonne, für ihre Stoffwechselprozesse zu nutzten. Das bedeutet, dass ein Lebewesen zu jeder Jahreszeit eine gewisse Lichtmenge, in einem gewissen Lichtspektrum benötigt, um seinen Stoffwechsel optimal am Laufen zu halten. Da das in den lichtarmen Monaten selbst in "hellen "Stellen, kaum zu gewährleisten ist, versucht man das Defizit mit Kunstlicht zu minimieren. Da sollte es doch verständlich sein, dass dieses Kunstlicht dem "normalen" Tageslicht, möglichst nahe kommt. Wenngleich auch selbst eine Vollspektrum-Tageslichtlampe dies nicht zu 100% schaffen kann, ist es doch zumindest der Versuch, die Defizite so klein wie möglich zu halten.
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Hermann Hesse
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