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Thema: Hahnenschrei am morgen....

  1. #41
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Genau meinem "Hühnergarten" mit 3 adulten Hähnen und 8 Heranwachsenden, gegenüber wäre eine Bauparzelle frei. Sag das deinen Nachbarn
    Übrigens: in Österreich endet die Nachtruhe um 6h. Und im Sommer nimmt das JEDER sehr ernst. Soll heißen:
    6,01h: Bagger, Traktoren, Rasenmäher, Kettensägen usw springen an und verrichten ihr Tagwerk, bevor es heiß wird . Kein Hahnenkrähen zu hören!

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  2. #42
    Dorfkind Avatar von Halla
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    das ist bei uns genauso. jeder der schon immer hier wohnt würde nie auf die idee kommen zu meckern, denn irgendwann hatte hier jeder mal vieh irgendeiner art.
    „Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist.“
    Abraham Lincoln

  3. #43
    Avatar von Mariechen
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    @ Gruberhans, diese Unterscheidung zwischen den "Ureinwohnern" und den "Zugezogenen" wird immer dann hergeholt wenn man unterschiedlicher Meinung ist und es erleichtert nicht gerade immer das friedliche Miteinander in der Dorfgemeinschaft. Das ist so ein Totschlagargument. Zugezogen zu sein bedeutet ja nicht daß man Freiwild für jegliche Diskriminierung wird und keine normalen Rechte mehr hat.

    Wie lange muß man in einem Ort gewohnt haben, bis man nicht mehr als "Zugezogen" gilt? 10 Jahre, 50 Jahre, oder muß man da geboren sein? Unsere Kinder sind hier geboren, und sie zählen trotzdem als "zugezogen"? Kann das sein?

    Ich habe festgestellt, daß der einzige der sich vom Krähen unseres Hahn gestört fühlte, ein "Einheimischer" ist! Was nun?

    Bei einer anderen Hühnerhaltung sind es Nachbarn, die sich ständig gestört fühlen, die hier schon mindestens 30-35 Jahre wohnen.

    Es gibt nun mal sehr unterschiedlich sensible Menschen, und die Kunst ist, mit jedem auszukommen, ohne daß man dabei jedem Wunsch nachkommen muß.
    Mariechen



  4. #44
    Avatar von Raschi
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    Unser Orpi hat morgens drei Sessions mit ca. 40 Krähern. 5:45, 6:30 und gegen 7 Uhr. Geht manchmal total auf die Nerven. Hoffe, daß es weniger wird, wenn er älter ist.
    Grüße Alex

  5. #45
    Avatar von kniende Backmischung
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    Tja, schön für euch, wenn sich die Wohnsituation in eurem Ort nicht nennenswert geändert hat.
    Bei uns ist es leider so, dass sich unser Ort in den letzten 20 Jahren vom Dorf zur kleinen Stadt entwickelt hat.
    Viel freie Fläche ist zu Bauland erklärt worden, jede Menge Geschäfte haben sich angesiedelt, ein kleines Industriegebiet mit Großdiskothek hat sich entwickelt (am anderen Ende des Ortes), immer mehr Menschen wollen hier wohnen, suchen Häuser und Wohnungen und Nutztiere werden nur noch selten gehalten.

    Vor 15 Jahren noch gab es auf unserem Straßenabschnitt (von Kreuzung zu Kreuzung - etwa 300 Meter) gerade mal 4 Häuser, wovon drei auf einer Seite standen. Gegenüber unserem Grundstück befand sich ein großes Feld, dahinter die Bundesbahntrasse, dahinter noch mehr Wiese und Feld.

    Inzwischen ist das Feld mit sechs Ein- und Mehrfamilienhäusern bebaut, die Wiesen hinter der Bahn sind einer kompletten Wohnsiedlung zum Opfer gefallen (wohl an die 60 Häuser) und fast alle Einzelgrundstücke um uns herum, die brach lagen, sind inzwischen zugebaut (mindestens 7 Stück).
    Ebenfalls erschwerend kommt hinzu, dass das Gebiet vom Mischgebiet zum Wohngebiet umgewidmet wurde und z. B. Großtierhaltung damit generell verboten ist.

    Wenn ich da denken würde, dass das hier ein Dorf ist und ich zu erst da war und keine Kompromisse einginge, könnte ich mir die Hühnerhaltung direkt von der Backe putzen....
    Es gibt eben Umstände, gegen die man einfach nicht anstinken kann.
    Insofern bin ich froh, dass ich überhaupt Hühner und einen Hahn halten kann und bin gern bereit, meinen Anteil an Kompromissbereitschaft zu leisten.


    LG Silvia
    Geändert von kniende Backmischung (20.01.2013 um 13:00 Uhr)
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  6. #46
    Avatar von Mariechen
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    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen
    Tja, schön für euch, wenn sich die Wohnsituation in eurem Ort nicht nennenswert geändert hat.
    Bei uns ist es leider so, dass sich unser Ort in den letzten 20 Jahren vom Dorf zur kleinen Stadt entwickelt hat.
    Viel freie Fläche ist zu Bauland erklärt worden, jede Menge Geschäfte haben sich angesiedelt und Nutztiere werden nur noch selten gehalten.

    Vor 15 Jahren noch gab es auf unserem Straßenabschnitt (von Kreuzung zu Kreuzung - etwa 300 Meter) gerade mal 4 Häuser, wovon drei auf einer Seite standen. Gegenüber unserem Grundstück befand sich ein großes Feld, dahinter die Bundesbahntrasse, dahinter noch mehr Wiese und Feld.

    Inzwischen ist das Feld mit sechs Ein- und Mehrfamilienhäusern bebaut, die Wiesen hinter der Bahn sind einer kompletten Wohnsiedlung zum Opfer gefallen (wohl an die 60 Häuser) und fast alle Einzelgrundstücke um uns herum, die brach lagen, sind inzwischen zugebaut (mindestens 7 Stück).
    Ebenfalls erschwerend kommt hinzu, dass das Gebiet vom Mischgebiet zum Wohngebiet umgewidmet wurde und z. B. Großtierhaltung damit generell verboten ist.

    Wenn ich da denken würde, dass das hier ein Dorf ist und ich zu erst da war und keine Kompromisse einginge, könnte ich mir die Hühnerhaltung direkt von der Backe putzen....
    Es gibt eben Umstände, gegen die man einfach nicht anstinken kann.
    Insofern bin ich froh, dass ich überhaupt Hühner und einen Hahn halten kann und bin gern bereit, meinen Anteil an Kompromissbereitschaft zu leisten.
    Das würde mich auch ärgern. Aber dafür ist der Gemeinderat zuständig, daß der dörfliche Charakter und die damit verbundenen "Emissionen" (Geräusche, Gerüche) von denen zu akzeptieren sind, die diese Baugrundstücke bebauen und bewohnen. Wenn das Gebiet von einem Mischgebiet in Wohngebiet umgewandelt wurde, dann hat das der Gemeinderat beschlossen, und da muß man Widerspruch einlegen und seine Position begründen. Es geht da um die Frage: Dorf oder Stadt? Das können die Bürger eines Ortes gemeinsam entscheiden und der Gemeinderat hat eine Entscheidung zu treffen, die den Charakter des Ortes dementsprechend formt.

    Es ist also keineswegs die "Schuld" der Zugezogenen, wenn es dann Probleme mit dem Krähen gibt.
    Mariechen



  7. #47
    Avatar von kniende Backmischung
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    Das mag ja woanders so gehen - hier bei uns nicht!
    Seit Jahrzehnten werden wir von einem Beton-Rat regiert. Die haben scheinbar Ratsmitglieder, die irgendwie an Baufirmen beteiligt sind. Hier werden, wenn es grad passt, sogar Teile des Naturschutzgebietes ausgeklammert und anderswo Bauerwartungsland wieder dazu gepackt. Keiner hat sich bisher dagegen wehren können!

    Es würde hier zu weit führen, alles aufzuzählen, gegen das wir (Familie, Freunde, Bekannte, Nachbarn) uns schon wehement gewehrt haben - immer ohne Erfolg. Und das, obwohl es immer Bürgeranhörungen dafür gab......

    Du bist einfach ohnmächtig, wenn du einen Stadtrat hast, der nur aufs Geldeinnehmen aus ist. Unser kleines, enges Dorf wird jeden Morgen von einer Autolawine überrollt, die aus den umliegenden Neubaugebieten hier durch muss, um die nächste Autobahnanbindung zu erreichen. Zu verdanken haben wir das dem "Beton-Rat von Königswinter", wie er von vielen nur genannt wird.
    Das gab natürlich viel Ärger, weil ein großes Stück dieser Strecke Schulweg für viele Grundschüler ist. Da das Dorf sehr alt ist (Fachwerkhäuser von sechzehnhundert irgendwas), sind die Straßen und Bürgersteige stellenweise sehr schmal, was auch für die älteren und behinderten Bürger problematisch ist, bei dem Verkehr.

    Die Lösung ist eine Beampelung des größten Engpasses, was dazu geführt hat, dass es jetzt jeden Morgen einen Mörderstau gibt und die Belastung noch um unerträglichen Abgasgeruch erweitert wurde, weil niemand sich daran hält, den Motor abzuschalten, wenn die Ampel rot ist - obwohl auf jeder Seite der Ampel auf mehreren Schildern darauf hingewiesen wird, darauf zu achten, damit die Anwohner nicht unnötig darunter leiden müssen.....

    Vergiss es einfach....


    Als ich für ein brachliegendes Wiesenstück zur Pacht für meine drei Shettys nachfragte (außerhalb des Wohngebietes), wurde mir gesagt, dass sie an Pferdeleute nicht verpachten. Hätte ich Schafe gehabt, wärs kein Problem gewesen...

    Man müsste im Rat sein und erheblichen Einfluss haben, um etwas ändern zu können.
    Wie schon gesagt, bin ich froh, dass ich von offizieller Stelle die Genehmigung zur Hahn-/Hühnerhaltung habe.

    (Ich hab auch nie behauptet, dass es die "Schuld" der Zugezogenen ist.)

    LG Silvia
    Geändert von kniende Backmischung (20.01.2013 um 13:31 Uhr)
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
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  8. #48
    Avatar von Mariechen
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    Silvia, dann müßt ihr bei den nächsten Wahlen einen anderen Rat wählen. Oder auch eine Bürgerinitiative gründen. Wenn man sich laut genug wehrt, bekommt man auch Respekt.

    Als Beispiel möchte ich erwähnen, was kürzlich in einer schwäbischen Kleinstadt passierte. Da wurde bekannt, daß man in der Nähe eines Wohngebietes Windräder in Betracht zog, und noch am gleichen Tag gründeten die Anwohner eine Bürgerinitiative dagegen. Das hat echt Eindruck gemacht, und die Verantwortlichen machten einen Rückzieher. Bürgerinitiativen verschaffen den Bürgern Respekt, und letztlich haben auch die Kommunalpolitiker und Gemeinderäte keinen Freibrief für ihre Lobbies, wenn die Bürger sich nur entschieden wehren.
    Mariechen



  9. #49
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Ich würde wohl den Hahn abschaffen, wenn es ein echter Viel -oder Schrillkräher wäre.
    Man müsste die Entfernung zum Nachbarn sich anschauen,
    aber mir selber würde das auch auf den Wecker gehen.
    Davon abgesehen, dürfte ich hier eigentlich gar keine Hühner halten, von daher muss man sich schon anpassen...
    Zum Glück ist mein Zwergseidihahn mit einer Stimme wie eine rostige Gießkanne bedacht,
    und der kräht eigentlich nur früh mal beim rauslassen und wenn Fremde vorbeikommen.

    Den Hahn im Video finde ich jetzt nicht besonders schrill und laut,
    aber wenn der schon so früh am Morgen anfängt....

    LG
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  10. #50
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    Silvia, dann müßt ihr bei den nächsten Wahlen einen anderen Rat wählen. Oder auch eine Bürgerinitiative gründen. Wenn man sich laut genug wehrt, bekommt man auch Respekt.

    Als Beispiel möchte ich erwähnen, was kürzlich in einer schwäbischen Kleinstadt passierte. Da wurde bekannt, daß man in der Nähe eines Wohngebietes Windräder in Betracht zog, und noch am gleichen Tag gründeten die Anwohner eine Bürgerinitiative dagegen. Das hat echt Eindruck gemacht, und die Verantwortlichen machten einen Rückzieher. Bürgerinitiativen verschaffen den Bürgern Respekt, und letztlich haben auch die Kommunalpolitiker und Gemeinderäte keinen Freibrief für ihre Lobbies, wenn die Bürger sich nur entschieden wehren.


    Ja - wenn das nur so einfach wäre....
    Glaub mir: Ich habe etwa 25 Jahre Erfahrungen mit diesem Stadtrat sammeln dürfen und etliche Bürgerinitiativen hinter mir, mit Unterschriftensammlungen und erheblichem Aufwand für die Mobilmachung gegen diverse Beschlüsse.

    Was davon übrig blieb, war, dass man Steine in den Weg gelegt bekam, wenn man irgendeinen Antrag genehmigt bekommen wollte oder irgend ein eigenes Bau- oder Umbauvorhaben hatte. Nicht nur ich habe die leidvolle Erfahrung gemacht, dass der bloße Name ausreichte, um irgend eine Zusage nicht zu bekommen.....
    Die reine Willkür. Die sitzen am längeren Hebel.
    Wenn du es nicht erlebt hast, wirst du es nicht glauben - wie in einem schlechten Film .

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
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    F. Rückert
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