Greifvogel .. Bussard? Susex gekillt

[kniende Backmischung]

Hi Hühnerleiter,

und was ich dir gerne vermitteln möchte, ist, dass das ja nicht seine alleinigen Forschungsergebnisse sind, sondern er neueste Erkenntnisse der vergangenen Jahre und mehrerer Forschungsgruppen im In- und Ausland zusammengetragen hat.

Seit wann kann man sich auf "Expertenmeinungen" aus der Politik verlassen?? Die werden doch höchstens beraten von Experten und ziehen dann oft auch noch die falschen Schlüsse für den Entwurf neuer Beschlüsse .

Ich habe durch Beobachtungen eigene Erfahrungen gesammtelt und scheinbar schätzt auch z.B. die Landesregierung Nds. die Situation vollkommen anders ein als dein sog. "Expterte", sonst hätten die Krähenvögel in Nds. wohl kaum eine eigene Jagdzeit.

Das ist sicherlich nicht die richtige Erklärung, um deine Haltung zu rechtfertigen .

Und es ist nicht "mein Experte". So n Quatsch.
Ich beschäftige mich seit etlichen Jahren mit bestimmten Tieren und ihrem Verhalten. Ich versuche, immer auf dem neuesten Stand zu sein, um ihnen nicht aus Unwisswenheit Unrecht zu tun. Gerade bei Hunden und Pferden, die zu meinen bevorzugten Tieren gehören, empfinde ich es als besonders wichtig, umfassend informiert zu sein, weil ich unter anderem andere Tierhalter berate, wenn sie Schwierigkeiten mit ihren Tieren haben.

Rabenvögel, besonders Krähen, gehören eben auch dazu und ich versuche eben gut informiert zu sein, weil mir die Vögel sehr am Herzen liegen, da sie wegen nicht ausrottbarer Vorurteile oft falsch eingeschätzt werden. Ihre unglaubliche Intelligenz erschreckt uns oft, weil sie diese nicht zu unserem vorteil nutzen .

Bevor ich dieses Buch gelesen habe, kannte ich den Autor nicht. Aber mit dem von mir gesammelten Wissen über die Vögel und diesen, neu veröffentlichten und tatsächlich fundierten Erkenntnissen ergibt alles eine schlüssige Einheit.

Ich erhebe niemanden zum Guru, weil man nahezu bei jedem Dinge findet, die nicht so ins eigene Bild passen. Ich sammele so viele Infos, wie möglich und mach mir dann mein eigenes Bild. Zumindest bei der Beratung der Besitzer von Hund und Pferd hat mein Vorgehen sichtbare Erfolge aufzuweisen.
Aus diesem Grunde denke ich, dass mein Ansinnen, sich die neuesten Erkenntnisse mal zu Gemüte zu führen, ja nicht bös gemeint ist und den Horizont erweitern könnte.
Du scheinst aber deiner so sicher zu sein, dass du es nicht für nötig hältst, eine weitere Option in dein Wissen einzubauen .
Schade.
Objektiv ist das für mich nicht.

LG Silvia

[Bieli]

Ich erhebe niemanden zum Guru, weil man nahezu bei jedem Dinge findet, die nicht so ins eigene Bild passen. Ich sammele so viele Infos, wie möglich und mach mir dann mein eigenes Bild. Zumindest bei der Beratung der Besitzer von Hund und Pferd hat mein Vorgehen sichtbare Erfolge aufzuweisen.
Aus diesem Grunde denke ich, dass mein Ansinnen, sich die neuesten Erkenntnisse mal zu Gemüte zu führen, ja nicht bös gemeint ist und den Horizont erweitern könnte.
Du scheinst aber deiner so sicher zu sein, dass du es nicht für nötig hältst, eine weitere Option in dein Wissen einzubauen .
Schade.
Objektiv ist das für mich nicht.

LG Silvia

Hallo Silvia,

das ist aber genau das, was viele überhaupt nicht wollen! Man will nichts Positives über diese ungeliebten Arten lernen, die Rabenvögel sind immer noch ein Feindbild für viele, wo nur die Vernichtung hilft! Dem Kolkraben ging es übrigens schon mal ziemlich schlecht in Deutschland, in vielen Regionen war er schon ausgerottet und ist es wohl auch noch. Wahrscheinlich zur Freude aller Jäger.....;aber auch diese Art gehört in unser Ökosystem oder was davon über ist.

Das Buch was ich gelesen habe, hat ein Wolfgang Epple im Braun Verlag veröffentlicht. Das ist ein bekannter Ornithologe, der einfach versucht einige von den Vorurteilen auszuräumen. So ein Buch lesen allerdings eh nur Menschen, die sich objektiv informieren möchten, wie du und ich, und die bereit sind, eine Meinung auch mal zu revidieren.
Und was die Jagdstrategien in Deutschland angeht, das verstehe mal einer. Rehe, Kaninchen und Ringeltaubenbestände kriegen die Jäger hier nicht in den Griff, die sorgen sich nur um ihre Abschussquoten bei Fasan und Hase. Da kann ich nur sagen, nur gut, wenn eine Elster mal ein Ringeltaubennest leerräumt oder der Wanderfalke so einen Brocken schlägt!
Im Grunde führt die ganze Diskussion zu nichts, ich kann deinen Standpunkt nur unterstützen.

[hühnerleiter]

Ich informiere mich durchaus und dieses auch vielseitig.
Alleine schon weil ich mich dem Artenschutz gegenüber sehr verbunden fühle.
Ich erhebe nur nicht die Meinung einer Person zur ultimativen Wahrheit wie ihr es tut.
Dieses Verhalten hat nämlich nun rein garnichts mit Objektivität zu tun.
Das Verlangen sich zu inormieren scheint aber auch bei jemanden der der Meinung ist Fasane und Hasen hätten eine Abschußquote nicht wirklich gegeben zu sein.
Auch verstehe ich den Einwand mit den Rehen nicht, da die Abschußquoten nicht von den Jägern selbst, sondern von der unteren Jagdbehörde festgesetzt werden.
Auch ist es doch ein Widerspruch wenn Eingangs gesagt wird Jagd hätte keinerlei Einfluss auf die Bestände der Rabenvögel und nun geschrieben wird das die Jagd den Kolkraben an den Rand des Aussterbens gedrängt hätte.

[Bieli]

Anscheinend geht es hier nur noch um Worteverdrehen.

Ich habe mich da wohl unklar ausgedrückt, tut mir leid. Bei den Fasanen und Hasen meinte ich die von den Jägern erwünschte möglichst hohe Strecke, darauf kommt es ihnen an!
Ringeltauben u. Kaninchen gibt es im Übermaß, das bekommen die hier nicht geregelt! Und wenn die Jagdbehörde die Quoten für Rehe festlegt, warum so niedrig, dass Aufforstungen kahlgefressen werden? Und diese Behörde und diese Jägerschaft will entscheiden, wieviel Rabenvögel leben dürfen?
Ich bin kein Jagdspezialist, du kannst alle Wörter und Begriffe verdrehen, aber ich habe einen gesunden Menschenverstand und bin viel in der Natur unterwegs, mache avifaunistische Kartierungen und bekomme einiges mit.
Und dass eine Regulierung der oben erwähnten Arten völlig schief läuft, dafür braucht man kein Biologe sein!
Durch gnadenlose Verfolgung kann man Arten natürlich zum Aussterben bringen, dass hat der Mensch zur Genüge bewiesen! Gott sei Dank ist das heute nicht mehr erlaubt und ein wichtiges Ziel in Deutschland ist die Bewahrung der Bioversität.

[hühnerleiter]

@ Bieli

Mehr als die Bewahrung der Bioversität möchte ich ja garnicht.
Ich möchte keine Art ausrotten. Du schreibst das Verfolgung eine Art zum Aussterben bringen kann. Eingangs wurde aber ja behauptet, dass eine Jagd auf Krähen keinen Einfluss auf deren Populationsgröße hat. Dies ist doch ganz offensichtlich ein Widerspruch. Ich verstehe nicht warum es kein "dazwischen" geben kann zwischen Ausrotten und zu Tode schützen.
Ich liebe die Artenvielfalt. Ich möchte im Garten zehn verschiedene Singvogelarten sehen und nicht einfach nur zehn Krähen und nix anderes.
Übrigens die Bestände des Wildkaninchen sind durch Chinaseuche und Mixomatose alles andere als stabil.

[eierdieb65]

Warum sollten Wildkaninchen (als eingeschleppte Art) irgendeine Existenzberechtigung in Deutschland haben?
Nicht zu Verwechseln mit dem (Feld)hasen!

lg
Willi

[hühnerleiter]

Ich habe lediglich angemerkt, dass die Bestände alles andere als stabil sind.
Wieso sollten Waschbären, Wanderratte und Marderhund eine Existenzberechtigung haben?
Waschbär und Marderhund finden doch viele "putzig" und gerade hier im Forum sprechen sich doch viele gegen eine Bejagung aus da die Schäden doch maginal seien.
Und die Wildkaninchen wurden übrigens schon unter den Römern aufgrund ihres hervorragenden Wildbretts eingeführt.

[eierdieb65]

Haben die wilde Bretter ? oder was meinst du mit Wildbrett?

Aber egal.
Waschbären, Marderhund, Wanderratte etc habe in meinen Augen ebensowenige Rechte in Österreich zu Leben. Kein Tier ohne Feind sollte gelten.

Back to the roots.(auch, wenn ein Tier dem Kindchenschema entspricht)

lg
Willi

[hühnerleiter]

Mit Wildbrett ist das Fleisch von Wild gemeint.
Und dieses ist bei Wildkaninchen wirklich äußerst lecker!
Beim Wildkaninchen besteht aber im Gegensatz zu den anderen Arten keine Gefahr das ihre Population außer Kontrolle gerät und sie andere Arten dominiert.
Ansonsten stimme ich deiner Aussage aber zu.

[eierdieb65]

Super, dass wir eigentlich einer Meinung sind!

(lass ein "t" weg)

lg
Willi