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Thema: Greifvogel .. Bussard? Susex gekillt

  1. #91
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Bieli Beitrag anzeigen
    Okina,
    ...........die Jäger schaffen es nicht mal den Rehbestand so niedrig zuhalten, dass neu angepflanzter Wald nicht eingezäunt werden muss, um ihn vor restlosem Verbiss zu schützen.
    Schaffen es die Jäger nicht?? Oder sind es die Natur- und Tierschützer??

    Oder sind es die Menschen, so wie man sie hier auch anfindet, die jegliche Bejagung ablehnen!? Und die dann noch behaupten, werden Tierarten bejagd, denn vermehren sie sich dementsprechend danach noch schneller!!??

    Denn bei uns ist es so, die Jäger würden gerne den Tierbestand noch weiter reduzieren - eben auf ein gesundes Maß!

    Aber jedes Jahr ist wieder Kampf zwischen Jäger und Tierschützer, wenn es um die Abschußquote geht!! Und wenn ich dann lese, das bei uns im Revier 2 Elstern zum Abschuß frei gegeben sind!! Denn könnte ich.....

    Ok wir haben hier gute Jäger, die dann sagen, super! Die erste Elster habe ich jetzt schon 20 mal abgeschossen und die 2. Elster werde ich ca. 30 mal abschiessen!!

    Aber da muss ich den Jägern echt recht geben! Durch die "Tierschützer" hat sich z. B. der Bestand an Elstern so stark vermehrt, das es nicht mehr auszuhalten ist! Und da gibt es eben noch sehr sehr viel Beispiele!!

    Früher hat sich z. B. der Fuchsbestand von selber reguliert! Dann wurde geimpft und alles Mögliche gegen die Reude und gegen die Tollwut getan - was auch richtig ist! Da sie ja auch für den Menschen sehr gefährlich ist! Aber dadurch reduziert sich der Fuchsbestand nicht mehr von selber! Also hat doch der Mensch die Pflicht auch da nachzuhelfen!! Er hat was für die Tierart gemacht und da die natürliche Selektion zerstört und dort massiv eingegriffen - also muss er jetzt auch etwas dagegen machen und dort dann auch wieder eingreifen!!
    Geändert von hein (05.10.2012 um 07:41 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #92
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zumindest in unserer Gegend ist das mit dem Bejagen eine ganz menschlich einseitige Sache: Wir grenzen an einen Staatsforst und was hier gejagt wird sind die Rehe, die die Schösslinge verbeißen.
    Aus rein kommerziellen Gründen.
    Um die Wildschweine kümmern die sich nicht (oder nur widerwillig). Diese wissen aber genau, dass sie zwar in unserem Wald gejagt werden, aber nur über die etwa 300 Meter entfernte Grenze laufen müssen, um unbehelligt zu bleiben .
    Die zerstören mit schöner Regelmäßigkeit unsere Weiden und plündern die Weinberge. Und, weil nur eine äußerst begrenzte Verpflichtung zum Ersatz besteht, wird weiter nix unternommen.
    Ich möchte mich schon fast freuen, wenn mal wieder die Schweinepest grassiert, da kommen die Jäger wenigstens mal in die Puschen!

    Bejagung hat in meinen Augen immer zuerst menschliche Interessen und gaaaanz hinten an steht der echte Tier- und Naturschutz. (Das sage ich nicht allein - da kenne ich auch Jäger, die der Meinung sind, dass Reformen hergehören)

    Ach ja, und das im Naturschutzgebiet!

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
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  3. #93
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen
    Zumindest in unserer Gegend ist das mit dem Bejagen eine ganz menschlich einseitige Sache: Wir grenzen an einen Staatsforst und was hier gejagt wird sind die Rehe, die die Schösslinge verbeißen.
    Aus rein kommerziellen Gründen.
    Um die Wildschweine kümmern die sich nicht (oder nur widerwillig). Diese wissen aber genau, dass sie zwar in unserem
    LG Silvia
    Du weisst aber sicherlich auch, das Schwarzwild (Wildschweine) sehr sehr schwer zu jagen sind!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  4. #94
    Avatar von kniende Backmischung
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    Ja, die sind ja nicht doof! Deshalb hauen die Biester doch in den Staatsforst ab..... .

    Ich finde Wildschweine faszinierend und die kleinen Streiflinge megasüß - aber wenn sie meine Weiden umpflügen, dass ich Kartoffeln pflanzen könnte, dann bin ich doch seeeehr für Spanferkel und Wildschweinbraten .

    Und gerade, weil sie schwer zu bejagen sind, sollten sie besser kontrolliert werden.

    LG Silvia
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  5. #95
    Avatar von Bieli
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    Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber hier legt die Jagdgemeinschaft selber die Abschußquote für Rehe fest, nicht die Naturschützer .. Uns selbst in der Tageszeitung wird eine stärkere Deziemierung des Rehwildes wegen der vielen Wildunfälle verlangt. Aber die Jäger wollen das wohl nicht. Im Gegenteil, da wird auch das schlappeste Reh über den Winter gefüttert, was soll das? Von halbwegs natürlicher Auslese wollen die nichts wissen.
    Aber Beutegreifer, die Konkurrenz der "Nutztierhaltung" im deutschen Wald, muss weg. Mich stört einfach nur die Bewertung: Für den Menschen gut darf leben, der Rest muss weg. Möglichst viele Elstern abknallen, egal, ob die Bestände sich erholen.
    Genau
    Ich stimme dir zu, dass die Füchse und Waschbären in einem gesunden Maß bejagt werden müssen, die haben keine natürlichen Feinde mehr. Aber für das Abnehmen der Wiesenvogelpopulationen sind nicht allein die Prädatoren verantwortlich, sondern der imer kleiner werdende Lebensraum. Und mit dem Schutz der letzten Grünlandbereiche vor dem Umbrechen in Maisacker beschäftigen sich die Naturschützer hier, nicht mit irgendwelchen Abschussquoten!
    Und auch wenn alle Krähen, Elstern und co platt gemacht werden wird das den Kiebitz und Gr. Brachvogel nicht retten! Diese Arten leiden unter der massiven Intensivierung der Landwirtschaft.
    Aber diese ganze Diskussion führt hier im Grunde zu nichts.
    LG Imme

  6. #96
    Avatar von Bieli
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    Irgendwas hat mit den Zitaten nicht geklappt, hm.
    Bin noch neu, jetzt ist das etwas verwirrend.
    Aber egal, ich wünsche euch noch viel Spaß bei der Diskussion.
    LG Imme

  7. #97

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    Was hier so manchmal geschrieben wird glaubt einem kein Mensch.
    Das die "Weisheiten" eines vermeintlichen Krähenexpterten eins zu eins übernommen, nicht hinterfragt und munter weiterverbreitet werden ist eine Sache, dass die Jagd auf Krähen dann aber noch mit der Regulierung von Menschen gleichgesetzt wird schon eine ganz andere.
    Viele sehen das Thema Jagd einfach nicht nüchtern und sachlich und sind einzig und allein von ihrer Ideologie geleitet.
    Und so ist leider keine Diskussion möglich.

  8. #98
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    Hy!

    Sorry, wenn ich interveniere, aber auch die andere Seite lässt sich doch de facto nur von ihrer Ideologie leiten, oder nicht?
    Wie ich schon mal sagte: Geht nach Brüssel als DJV und LJV's, haut da mächtig auf die Pauke gegen die EU- Agrarpolitik, dann wird sich nachhaltig was für's Niederwild ändern, aber sonst auch kein bisschen.
    Das ist aktuell in Realität und Wirklichkeit nur Rumdokterei an den Symptomen, die wirkliche Wurzel des Übels packt wieder keiner an, weil von wegen "Was sollen wir paar Leutchen schon gegen die EU- Politik ausrichten".
    Männer, ihr Jäger seid mit Euren mehreren 100.000 Mitgliedern im DJV und den LJV's aber auch sowas von einem ernstzunehmenden Kontingent an Stimmen, mit u.a. wirtschaftlichen Interessen und pipapo.
    Wenn die EU nicht auf Euch hört, auf wen dann?
    Wir sind wieder ärgst vom Thema abgekommen, richtig, aber das Immer wieder Aufwallen, hm, zeigt doch, dass da scheinbar noch ganz arger Diskussionsbedarf besteht, oder?
    Und das eben nicht alle Argumente von grüner Seite quasi immer die einzig richtigen sind... Es gibt auch andere richtige Argumente, und die Sache mit der Selbstregulation der Rabenvögel (wie übrigens auch der Entenvögel und vieler vieler weiterer) ist ein solches.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #99
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von hühnerleiter Beitrag anzeigen
    Das die "Weisheiten" eines vermeintlichen Krähenexpterten eins zu eins übernommen, nicht hinterfragt und munter weiterverbreitet werden ist eine Sache, dass die Jagd auf Krähen dann aber noch mit der Regulierung von Menschen gleichgesetzt wird schon eine ganz andere.
    Liebes Hühnerleiterlein,

    Was für ein Problem hast du denn mit den neuesten Erkenntnissen in der Krähenforschung? Einfach behaupten: "Alles falsch" kann jeder. Außerdem (ich schrieb es schon) hat der Herr die Ergebnisse vieler Forschungseinheiten zusammengetragen und den seinen hinzugefügt, die diese nur bestätigten .
    Ich habe den Eindruck, dass du nur einfach gerne in Opposition gehst .

    Na - und ich bitte dich! Das Zweite war ja wohl eindeutig ein Scherz. Wer wollte noch nicht gedanklich einige Gruppen (z. B. die Politiker) entfernen?

    LG Silvia
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  10. #100

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    @ Okina

    Natürlich ist der schwindende Lebensraum Hauptgrund für das Verschwinden vieler Arten. Dies ist keine Frage.
    Hier würde ich mir wirklich mehr Einsatz seitens der jagdlichen Vereinigungen würnschen. Nur ist eine Veränderung der Situation schwer umzusetzen, da es mit wirtschaftlichen Interessen der Landwirte kollidiert und diese ja auch nicht gerade über eine schlechte Lobbyarbeit verfügen.
    Ich gebe Dir aber Recht, dass die Jägerschaft hier viel mehr leisten müsste.
    Sie tut es aber LEIDER nicht.
    Dennoch kann ich aber doch nicht weitere Faktoren die sich zum Teil mit verantwortlich für den Rückgang der Populationen zeigen vollkommen aus den Augen lassen.
    Nach dem Motto:" Hier läufts sch..., nu ist mir alles egal".

    @ Knieende Backmischung

    Was ich Dir nun schon im x- ten Post vergeblich zu verdeutlichen versuche ist, dass der Hr. sicherlich nicht ganz unvoreingenommen ist, mit Sicherheit solche Ergebnisse für seine Arbeit herausgefiltert hat, die ihm auch passen und so auch wohl zu einem Ergebnis kommt, welches gegen eine Bejagung der Krähen führt.
    Und ich wehre mich dagegen ihm das Recht auf die alleinige Wahrheit zuzusprechen wie Du es tust.
    Du scheinst sein Wort ja als die Verkündigung Gottes anzusehen.
    Ich habe durch Beobachtungen eigene Erfahrungen gesammtelt und scheinbar schätzt auch z.B. die Landesregierung Nds. die Situation vollkommen anders ein als dein sog. "Expterte", sonst hätten die Krähenvögel in Nds. wohl kaum eine eigene Jagdzeit.

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