So sehe ich das auch, Angela.

Ich weiß auch, daß die mitfressenden Spatzen die Milben bei uns in den Bestand gebracht haben. Eine Henne ist mir an der roten Vogelmilbe eingegangen. Mein Stall und Bestand war zuvor völlig milbenfrei gewesen. Da wir für die Wildvögel auch Nistkästen aufhängen, und jedes Jahr reinigen, sehe ich wie es in deren Nestern "wuselt" vor Parasiten. Wenn wir die Nistkästen im Frühjahr aufhängen, geben wir Kieselgur hinein, damit die Tiere zumindest eine Zeitlang Ruhe haben vor den Plagegeistern.

Nisthilfen ja - das brauchen bestimmte Vogelarten, weil wir ihnen ja die hohlen Bäume wegfällen. Aber Futter dürfen sie sich schon selber draußen suchen. Wobei sie ja nicht unterscheiden können zwischen "Natur" und "privater Stall". Dafür muß der Halter sorgen, daß die Wildvögel nicht ans Futter bzw an die Tränke kommen. Und dafür habe ich den Streifenvorhang gebaut, und mir scheint, er wirkt ganz gut.

Zum Lüften habe ich vergitterte und mit Mückengaze bespannte Fenster, damit im Stall auch im Sommer gute Luft herrscht.