Hallo Caesilie,
ich stand mal vor der selben Überlegung (wobei mich eine sehr hartnäckige Glucke dazu gebracht hat). Ich habe ihr am Ende dann zwei Eier gegeben, daraus schlüpften ein Hahn und eine Henne.
Anfänglich ging es auch gut mit dem Althahn- ich hatte beide zusammen laufen für eineinhalb Jahre.
Dann allerdings gab es schlimme Kämpfe mit schweren Verletzungen. Ich hatte zu dieser Zeit auch schon einen Bezug zu beiden Tieren und war dementsprechend verzweifelt. Ich hatte damals sogar einen Abnehmer für den jüngeren Hahn gefunden, aber ich konnte ihn nicht abgeben, da ich so an ihm hing und da ich es nicht in Ordnung fand, ihn abzuschieben- er war ein ganz Lieber.
So habe ich damals meinen Mann überredet, einen zweiten Stall zu bauen und den Garten in zwei Ausläufe zu teilen.
Dies sah nicht sehr ansprechend aus und zudem hatte ich nun die doppelte Arbeit (und lange Zeit einen nörgelnden Mann). Weiterhin haben sich die beiden Hähne auch am Zaun weiter gezofft- es war einfach nicht mehr so wie früher. Ich hatte nicht mehr die Möglichkeit, alle meinen Hennen gleichmäßig zu betüddeln, denn nur eine Gruppe war dort, wo wir Menschen immer waren.
Nach einer längeren Zeit (ich glaube noch mal 1,5 Jah3) wurde dann der Junghahn krank und musste eingeschläfert werden (da war ich dann natürlich froh, dass ich den anderen noch hatte) und ich konnte alle Tiere wieder zusammen laufen lassen.
Für mich waren auch die zwei Ställe okay (und die einzig für mich verträgliche Lösung)- aber im Nachhinein wäre es besser gewesen, wenn ich die Henne nicht hätte brüten lassen. Sollte ich jemals wieder eine super harthäckige Glucke haben und ihr das Glucken nicht austreiben können, dann würde ich eher gesexte Eintagsküken kaufen- den Stress mit mehreren Hähnen tue ich mir nie mehr an!
Liebe Grüße
Susannne
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