Trotzdem, dass Sie nicht sehr freundlich "einleiten",
muss ich "teilwidersprechen". Hier "mein Quatsch":
Die arterhaltenden Vereine beklagen doch immer wieder die Ausstellungszüchter, weil
... in erster Linie die Aussteller-Termine so angesetzt sind, dass eine
natürliche Brut zu spät ansetzt und somit diese gezwungen sind,
künstlich zu erbrüten: = naturfremde Aufzucht, nicht optimales
"Hühnerverhalen" - schadet der Arterhaltung!
... Legeleistung nur indirekt beachtet wird und Bruteier doch vom
"schönsten" Vogel (na klar) wegen der (z. T. komischen)
Rassemerkmale, ohne Rücksicht auf "die Leistung" bevorzugt werden.
Es wird wahrscheinlich auch die unproduktivste Henne
im Frühjahr ein paar Eier legen, die für einen "Schönling" reichen;
schließlich pflanzten sich die Hühner auch in der Wildnis mit kaum >7
Eiern/Legeperiode, erfolgreich fort.
Was aber die Arterhalter vorwiegend "rührt", ist die Tatsache, dass
auch Hobbyhalter irgendwo auf die Legeleistung achten und Rassen
mit minderer Eierzahl dann eben aus dem Universum verschwinden.
Es ist schon ein Unterschied, ob jährlich <140 oder duch um die
260 Eier zu erwarten sind?
... "die komischen Rassemerkmale": >Pfefferung und goldbrauner
Nervzeichnung<? Anderwertig ist wieder von zu hellen Federkielen
die Rede. Schön finde ich, dass in den Standardwertungen
"aufrechte Körperhaltung, volles Gefieder,"kein Sattelpolster" etc.
und vitale Gesamterscheinung vorgegeben ist.
Im Forum sind bestimmt auch Rassezüchter daheim und es ist unumgänglich, auch der natürlichen Brut ein Platz einzuräumen.
Ich muss mich in den "Beiträgen" immer wundern, wieviel persönliche Energie in "den Brüter" getragen und welch beflissene Arbeit für die Aufzucht der Kücken aufgewendet wird.
Mein Aufwand an "persönlicher" Energie: ich richtete der Henne den Brutplatz ein, "unterlege sie" mit ausgesuchten Eier (diesmal 5, die allesamt putzmunteren Kücken schlüpften innerhalb 2 Tagen und laufen nun seit dem 19. Juli, von der Henne beaufsichtig, im Freigang außerhalb des Geheges, herum). In der Brutphase beachtete ich nur, ob sie wohl auch das Nest verlässt und nach ihren Standardbesorgungen wieder dorthin zurückkehrt.
Nach dem Schlupf: morgens freilassen, Füttern. Tagsüber ev. nachfüttern, mich hinsetzen und die Schar "beliebäugeln", mit der Bruthenne (Daniela Jahrgang August '09) eine Konversation über dies und das - abends, Standeskontrolle, Nachtquartier verschließen. So geht das nun schon den 31. Tag.
Zweimal habe ich in dieser Zeit per "3 Donnerschlag" (Reibkopfböller, die drei Explosionen aufeinanerfolgend abgeben) Krähenansammlungen im Umfeld "aufgelöst". Kaum zu glauben, wie nachhaltig solches wirkt!
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