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Thema: Henne führt ihr Küken nicht mehr, und das ist jetzt ganz traurig

  1. #11

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    8 Wochen ist an sich ok. Habe hier eine ähnliche Situation, 2 Glucken mit je einem Küken (war nicht so geplant!!), Altersunterschied 5½ Wochen. Die erste verstieß ihr Küken mit 12½ Wochen, die zweite führt noch, das kleine ist jetzt 11½, das große 17 Wochen. Das große hat sich an die andere Glucke gehängt, die es zwar nicht adoptiert hat, aber mitlaufen läßt und immer mehr akzeptiert. Es darf bei ihr schlafen und hat ihr neulich sogar Futter aus dem Schnabel geklaut. Die Küken haben sich angefreundet. Wie man sieht, profitieren also auch ältere Küken noch von der Nähe zu einer Glucke. Wenn Du Glück hast, darf Dein einsames vielleicht auch bei der anderen Glucke mitlaufen. Evt. könntest Du es abends im dunkeln zu ihr setzen, wenn Du morgens gleich vorm Hellwerden dabei bist, um zu sehen, wie sie reagiert.



    Hallo?! Das ist grausam und unnötig
    Ja, eben, war bei uns auch nicht geplant. Ich plane so etwas eigentlich gar nicht, oder musste nicht, weil ich eine alte Schar hatte, in der die Hennen schon lang aufgehört hatten zu brüten. Letztes Jahr hatte ich dann aber nur noch 3 Hennen und eine davon saß wochenlang in einem leeren Nest, war super grantig, wenn ich sie rausheben wollte, hat mich auch oft draußen attackiert (das war erst noch was!). Also habe ich beschlossen, zum ersten Mal seit sicher 20 Jahren mal wieder Kunstbrut zu versuchen. 9 Küken waren das Ergebnis, und 3 daovn habe ich der alten Glucke untergesetzt. Das muss für sie das Glück ihres Lebens gewesen sein, weil ich noch nie so eine gute und liebe Mama gesehen hab. Langsam hat sie dann auch gemerkt, dass ich den Kleinen und ihr nichts Böses will und hat ihre aggressive Haltung auch abgelegt. Langer Rede kurzer Sinn: Die jetzigen Glucken stammen aus diesem Schlupf. Ich war schon erstaunt, dass sie überhaupt so schnell brütig geworden sind, vpon Orpis kenne ich sowas kaum (und die hab ich seit 20 Jahren). Wie gesagt, ich hätte bei unserem alten Hahn nicht damit gerechnet, dass die Eier befruchtet sein könnte. Gerade, als ich die Eier wegnnehmen und die Damen aus den Nestern werfen wollte, hat's gepiepst. Ich konnte es nicht fassen! Aber da sind sie nun.
    Trennen werde ich die beiden anderen Küken nicht von der Mama, sowas käme mir gar nicht in den Sinn. Ich fand es ziemlich schwierig, die 4 Kunstbrutküken in die Herde zu integrieren, sie wurden zwar nicht attackiert, waren aber immer eher für sich, weil sie doch eine ganze Weile abgetrennt waren (zwar nur mit Hühnerzaun, aber trotzdem war da die Barriere). Und von der Aufzucht spreche ich schon gar nicht, das ist ja auch ziemlicher Aufwand. Werd ich auch nicht mehr machen, wenn es sich vermeiden lässt. Wie einfach dagegen lief das mit der Glucke.

  2. #12

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    Zur Option jetzt auch die zweite Glucke mit ihren zwei Küken in den großen Stall umziehen zu lassen, hast du - mein ich - nichts geschrieben.

    Warum hattest du denn die Eier nicht geschiert?
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  3. #13
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Zur Option jetzt auch die zweite Glucke mit ihren zwei Küken in den großen Stall umziehen zu lassen, hast du - mein ich - nichts geschrieben.

    Warum hattest du denn die Eier nicht geschiert?
    Wenn auch geschiert, so wäre es besser gewesen nur der einen Glucke und dann mit drei Küken......

    Ich frage mich aber auch, hattest Du beide Glucken zusammen in einem Stall?? Bei mir ist das meistens so, das dann andere Glucken die verlassenen Küken mit betreuen
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  4. #14

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen

    Hallo?! Das ist grausam und unnötig
    Nanu?

    Also, wenn eine Glucke ihre Schar nach meinetwegen vier Wochen verlässt, dann ist es okay; aber falls ich das Trennen nach acht Wochen aus einem bestimmten Grund vornehme, dann ist es grausam und unnötig? Also weißt du!

  5. #15
    Avatar von Bohus-Dal
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    Alles unter ca. 8 Wochen finde ich nie ok, 7 oder notfalls 6 Wochen kann u.U. so semi-ok sein. Aber wenn die Glucke sie nunmal verläßt, kann man nichts machen außer sich extra kümmern. Aber sie zu trennen, wenn alles harmonisch ist, ist doch völlig sinnlos. Dann rufen sie sich verzweifelt gegenseitig, während eine Glucke, die das Führen beendet, ja nicht mehr lockt. Die Küken denken beim absichtlichen Trennen, sie seien verlorengegangen. Wenn die Glucke sie weghackt, ist das natürlich auch Streß für sie, aber sie wollen dann ja gar nicht mehr bei ihr sein. Das ist schon ein Unterschied. Am besten finde ich es nunmal, wenn Küken richtig lange geführt werden, so wie es bei mir oft ist, manchmal über den ganzen Winter, die Küken werden immer selbständiger, die Glucke lockt irgendwann nicht mehr, aber sie bleiben eng befreundet, manchmal ein Leben lang. Daß Glucken zu früh aufhören zu führen, liegt ja daran, daß sie wieder anfangen müssen zu legen. Das ist also schon unnatürlich im Vergleich zu Wildhühnern. Also wenn ich Küken aufziehen kann, die zu keinem Zeitpunkt traurig, verlassen oder gestreßt sind, ist das doch immer vorzuziehen. Warum sollte ich ihnen absichtlich Leid zufügen? Wenn ich ältere, bewährte Glucken spät im Jahr brüten lasse, ist das auch mit dem Hintergedanken, daß sie hoffentlich so lange wie möglich führen.
    Früher hat man Kätzchen viel zu früh ihren Müttern weggenommen, heute weiß man, daß sie dann verhaltensgestört werden. Küken haben auch Gefühle und Bedürfnisse und müssen viel lernen. Für mich ist das das gleiche.
    Mixe 1,12; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18

  6. #16
    Avatar von cliffififfi
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    Da bin ich ganz bei Bohus-Dal.
    Hier sind die Malaienküken einer Satsumadori Glucke die besten Freundinnen der Mama geworden.
    Das funktionierte irgendwie übergangslos.
    Tagsüber waren sie oft getrennt unterwegs, doch lagen sie oft auch beieinander und schliefen nachts auch nah beieinander.

    Und auch wenn die Glucke irgendwann nicht mehr führen möchte und die Küken auf Abstand hält, ist es doch was anderes als wenn der Mensch die gemeinsame Zeit vorzeitig beendet.
    Man muss nicht überall eingreifen....

  7. #17
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen
    Nanu?

    Also, wenn eine Glucke ihre Schar nach meinetwegen vier Wochen verlässt, dann ist es okay; aber falls ich das Trennen nach acht Wochen aus einem bestimmten Grund vornehme, dann ist es grausam und unnötig? Also weißt du!
    Das ist großer Blödsinn!

    In der Natur, da ist das natürlich, das Tiere getrennt werden - nach 1-2 Tg - wenn überhaupt denkt kein Tier mehr daran! Es sind keine Menschen die ewig trauern!
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  8. #18

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    Hallo Bohus-Dal,

    unsere Ansichten über "Hühnerleid" und wann was Hühnern zugemutet werden kann, liegen halt meilenweit auseinander...

    Mein Vorschlag bezieht sich auf folgende Situation: Glucke verlässt Einzelküken...Einzelküken findet keinen Anschluss an die zweite Brut...Einzelküken ist glücklich, wenn es kein Einzelküken mehr sein muss (falls es bei der zweiten Glucke nicht mitlaufen darf).

    Erst ist die TE dolle traurig, dass die Glucke nicht mehr führt, dann ist das Einzelküken dolle traurig, weil es allein im Nachbarnest übernachten muss und jetzt bin ich dolle traurig, weil mein Vorschlag auf so wenig Gegenliebe stößt...

  9. #19
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen
    ......Glucke verlässt Einzelküken...Einzelküken ...........
    Das finde ich viel schlimmer, das man Einzelküken ausbrütet und aufzieht
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  10. #20

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    Passiert eben manchmal, kannste nix machen.

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