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Thema: Wann kann man Küken abgeben und gibt es Bedarf dafür?

  1. #41
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Mikromeister Beitrag anzeigen
    Ich sage es einfach nochmal zum Mitschreiben:
    Ich möchte aufgrund der Erfahrung beim letzten Brüten spätestens 4 Wochen nach dem Schlupf maximal 2 Tiere zusätzlich haben. Wo um Himmels Willen ist das Problem?

    Das war einfach eine Frage, sonst nichts.
    Kunstbrutküken kommen auch irgendwann alleine raus. Und wenn eine Glucke nur 4 Wochen führt sind sie auch erst 4 Wochen alt.
    Ab welchem Alter würden sich denn die Küken in eine neue Gruppe integrieren?
    Dass du die Hühnerzahl dem anpassen willst, was dein Garten verträgt ist ein grundsätzlich guter Ansatz. Es sollte aber nicht auf Kosten der Küken gehen. Mal anders herum überlegt: Wie viel Schaden richten 1-2 Küken mehr innerhalb von ca. 2 Monaten an? Noch dazu im Sommer? Schlupf ist Ende Juni. Wenn überhaupt 4 Küken schlüpfen und du sie bis z.B. Ende September behältst wird der Unterschied in deinem Garten wirklich nicht gewaltig sein. Dann sind die Küken zumindest etwas größer und können sich leichter irgendwo anders einfügen. Ende September wären Hähnchen mit 3 Monaten dann auch schon in der Küche verwertbar, auch wenn noch nicht viel dran ist.

    Wenn eine Glucke mit 4 Wochen aufhört mit führen ist das für die Küken auch nicht optimal, aber es ist eine ganz andere Situation für die Kleinen, als wenn man sie mit 4 Wochen einfach wegnimmt und in eine andere Gruppe setzt. Sie hatten 4 Wochen lang Zeit, unter dem Schutz der Glucke, den Stall, den Auslauf und vor allem die anderen Hennen kennen zu lernen. Und die anderen Hennen kennen die Küken. Die picken vielleicht mal hin, aber sie werden längst nicht so gescheucht und gejagt, wie das in einer fremden Gruppe passiert.

    Wenn sie aber mit 4 Wochen in eine andere Gruppe kommen ist alles für sie fremd. Glucke weg, Stall fremd, Auslauf fremd, alle anderen Hühner fremd und von so ziemlich jedem anderen Huhn kriegen sie eins auf die Mütze, denn sie sind für die anderen Hühner ja auch fremd. Selbst legereife Hennen werden in einer neuen Gruppe erst mal ganz schön gescheucht und gehackt. 4 Wochen alten Küken würde ich das nicht antun, wenn es irgendwie anders geht.

  2. #42
    Avatar von wolfswinkel7
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    Welche Rasse hast du denn bei deinen Bruteiern?
    Geübte Blicke können dir mit 4 Wochen schon sagen was Hahn und was Henne ist.
    Wenn du die dann als ungesext hergibst dann ist das ja auch nicht unbedingt seriös!

    Die Frage die hier schon ein paar mal unbeantwortet blieb ist: warum dann nicht gleich Junghennen?
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  3. #43
    Putzfee auf Zeit Avatar von anna.u
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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Dass du die Hühnerzahl dem anpassen willst, was dein Garten verträgt ist ein grundsätzlich guter Ansatz. Es sollte aber nicht auf Kosten der Küken gehen. Mal anders herum überlegt: Wie viel Schaden richten 1-2 Küken mehr innerhalb von ca. 2 Monaten an? Noch dazu im Sommer? Schlupf ist Ende Juni. Wenn überhaupt 4 Küken schlüpfen und du sie bis z.B. Ende September behältst wird der Unterschied in deinem Garten wirklich nicht gewaltig sein. Dann sind die Küken zumindest etwas größer und können sich leichter irgendwo anders einfügen. Ende September wären Hähnchen mit 3 Monaten dann auch schon in der Küche verwertbar, auch wenn noch nicht viel dran ist.

    .
    Genau was ich schon geschrieben habe...
    LG Anna

    Blumenhahn Gustav mit zwei Damen, Lucky & Friends, Mandy und Herr U

  4. #44
    Avatar von Miss Boogle
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    Bei so viel Egoismus - oh, der Garten leidet … - kommt mir die Galle hoch!
    Dann lass halt nicht brüten, Kauf dir einfach Junghennen dazu und fertig!
    …ich setze mich besser wieder auf meine Finger
    Miss Boogle
    ...alter Kaffeewichtel

  5. #45
    Avatar von morgan
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    Das ganze erweckt bei mir den Eindruck, dass der Garten an erster Stelle steht und auf pedantische Art und Weise gestaltet und erhalten werden soll, wobei ein "paar" Hühnchen das I-Tüpfelchen eines perfekten Idylls darstellen sollen. Ein Verständnis für die Tiere und der damit verbundenen Toleranz kann ich nicht erkennen. Ich würde dazu raten, das mit der Hühnerhaltung sein zu lassen und stattdessen Gartenzwerge aufzustellen. Die zertrampeln keine Blumen und bekacken auch nicht den Garten.

  6. #46

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    Solchen Shitstorm im Hüfo?
    Ich reibe mir die Augen, aber selber teile ich ja auch gelegentlich deftig aus. Also meine Damen, "An die Gewehre!"
    Erinnert mich an die Diskussion als im Kopenhagener Zoo eine überzählige Giraffe getötet und an die Löwen verfüttert wurde.

    Zitat Zitat von Lethen Beitrag anzeigen
    Es besteht außerdem immer noch die Möglichkeit, die Verantwortung zu übernehmen und die überzählige Anzahl an küken zu schlachten, sobald sie von der Henne abgenabelt sind. Was ja frühestens mit 4 Wochen der Fall ist
    Kann mir bitte jemand erklären, was der Unterschied ist ob ein 11 Tage alter Fötus oder ein paar Wochen altes Junghuhn geschlachtet wird? Es ist die ähnliche Diskussion wie neulich, wo sich so viele Leute drüber aufgeregt haben, dass der Mitarbeiter des Mastbetriebs halbtote Hühner "lieblos" vollends totgeschlagen hat.

    Vielen Dank für die sachlichen Tipps zur Schwierigkeit beim Umsetzen sehr junger Hühner in fremde Gruppen. Damit scheiden schon mal einige Möglichkeiten aus.
    Inzwischen ist ohnehin schon wieder ein Tag vergangen und die Hürde für das Absterbenlassen der Föten ist weiter gestiegen.

    Interessant nebenbei übrigens die Aussage vom Bundesministerium für Landwirtschaft...
    Ziel der Verfahren ist es, Bruteier mit männlichen Embryos bereits vor dem Schlüpfen auszusortieren.
    Alle marktreifen Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im Ei sind bisher auf den Zeitraum vom 9. bis 15. Bebrütungstag ausgelegt (von insgesamt 21 Bruttagen).

  7. #47
    Moderator Avatar von cairdean
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    Bei der Aussage vom Bundesministerium für Landwirtschaft ist in meinen Augen rein wirtschaftlich gedachte Umgehung des Verbots des Kükentötens. Wer schon mal ein 9 bis 15 Tage lang bebrütetes Ei geschiert hat, weiß, dass da fühlende kleine Wesen drin stecken. Sie reagieren auf Licht, zappeln und stampeln. Mit 10 Tagen ist das Küken schon halb fertig mit der Entwicklung! Mit 15 Tagen hat es dreiviertel der Brutzeit rum.

    Solch wirtschaftlich geprägte Aussagen sollten für uns Hobbyhalter wahrlich nicht als Maßstab dienen.

    Ansonsten gebe ich meinen Vordernern zum Großteil recht. Küken gibt man entweder als Eintagsküken ab oder nach Absetzen durch die Glucke. Wenn die Küken mit 4-8 Wochen in die Gesellschaft anderer Küken kämen, hätte ich da keine Bedenken. Allerdings wird kaum jemand Hähne in dem Alter haben wollen. Und selbst bei Hennen ist nicht vorherzusagen, ob Bedarf besteht und man sie verkauft bekommt.

    Von daher: leg beim nächsten Mal nur so viele Eier unter, wie Du Küken bei Deinen Gegebenheiten großziehen kannst und willst. Einzelküken wären mit Glucke ja auch kein Drama. Und ggfls brauchst Du dann halt mehrere Anläufe, bis Du die gewünschte Anzahl an Hennen hast. Aber dafür musst Du keine Küken (im Ei oder nach 4 Wochen) töten. Deren Tod wäre unnütz und vermeidbar. Der Tod zum Verzehr der Hähnchen mit z.B. 6 Monaten ist dies in meinen Augen nicht.
    Liebe Grüße

    Jassi

  8. #48
    Avatar von Miss Boogle
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    Was ich so paradox finde ist, dass du nicht weißt, was es wird!
    Vielleicht tötest du „aus Versehen“ zwei Hennen und schlüpfen tun dann zwei Hähne. Das ist so sinnlos und wirklich nicht überlegt.
    Miss Boogle
    ...alter Kaffeewichtel

  9. #49
    Avatar von Neuzüchterin
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    Ja warum solltest du es nicht genauso machen wie alle anderen und Tiere so behandeln als hätten sie keine Gefühle.
    Wenn andere Tiere "quälen" kannst du das doch auch
    Die Hoffnung stirbt zuletzt

  10. #50
    Avatar von Jussi
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    Zitat Zitat von Mikromeister Beitrag anzeigen
    Sorry, das halte ich für eine ziemlich schlichte Einschätzung.


    Aus einigen obigen Beiträgen schließe ich, dass die meisten Diskutanden nicht hören, dass wir nicht mehr als 2 neue Tiere haben wollen.
    Wenn beim Brüten gar keines rauskommt, oder nur Hähne, dann ist das eben so. Es dürfen aber nicht mehr als 2 sein.
    Nur weil das ein anscheinend unüblicher Planungsansatz ist, sollte man das trotzdem verstehen können oder?

    Ich nehme an Informationen mit, dass euer Meinung nach ein 10 tägiges Küken schon ein richtiges Küken ist und kein Zellhaufen mehr.
    Ausserdem, dass ein Glucke die Küken 4 bis 8 Wochen führt.

    Was passiert, wenn man Küken nach 4 Wochen einfach wegnimmt und alleine in eine andere Hühnerschar verbringt konnte noch niemand beantworten.
    Auch nicht, ob es erfahrungsgemäß genügend Interessenten für ungesexte 4 wöchige Küken gibt.
    Also... erstmal erkennt man bei 4wöchigen Küken sehr oft schon gut das Geschlecht, soviel zum Thema ungesext.
    Dann kann Dir keiner sagen, wie die Nachfrage bei Dir in der Gegend, um genau diese Zeit für was für eine Rasse? überhaupt ist. Da muss man selbst Erfahrungen sammel.
    Drittens kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, warum Ihr dann nicht einfach nur zwei Eier eingelegt habt...?
    Gefiederte Grüße von den 2,12,15 unserer super tollen schwarzen Augsburger und 3/4 Augsburgerin Henny!
    Instagram: @augsburgerhuhn_erhaltungszucht

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