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Thema: Hilfe, ich Verzweifle

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Modeberater Avatar von fradyc
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    Durch die fehlende Wasserlöslichkeit ist die Aufnahme durch Trinken nicht gewährleistet und zudem müssen die Hühner aufgrund ihres schnellen Stoffwechsels eine kontinuierliche Dosis bekommen (7 Tage lang) oder eine einmalige hohe Dosis. Wie das mit 10 Hühnern bei Ablagerung des Pulvers am Napfboden passieren soll.....vielleicht mit Strohhalme oder sprudelndem Trinbrunnen?
    Dann verrühre doch mal Flubenol in Wasser und schau Dir an wie unlösbar das ist. Das schwebt noch Stunden im Wasser und es bleibt bei 1h Standzeit fast nix am Boden liegen, bei Körnerfutter aber schon. "In so viel Wasser verrührt, wie innerhalb einer Stunde getrunken wird."

    Und eine Flubenolsuspension wird zudem nur minimal im Darm resorbiert - also Globuli-Effekt.
    So einen Mumpitz liest man auch nicht alle Tage, dafür zahlen manche Leute viel Eintritt ...
    Meinst Du das kommt so im Darm an, wie es in der Tränke schwimmt? Da lachen ja die Hühner!

    Die Sache mit dem Lebendgewicht der Hühner habe ich zur näheren Erläuterung für Akima hinzugefügt - nicht jeder Entwurmungsanfänger kommt mit der korrekten medizinischen Bezeichnung mg/KGW zurecht.
    Die Sache war gar nicht so ernst, tot hauen und dann wiegen, war nur großes Kopfkino.

    Die 1,1kg Futter kommen von der einfachen Rechnung, dass ein Huhn ca. 110g Futter pro Tag verzehrt. Die ganze Sache mal 10 und es kommt 1,1kg Futter heraus.
    Wenn Deine schon weniger fressen, dann muss Dir doch klar sein, dass das bei anderen genau so sein kann. Warum dann also 1,1Kg?

    Profis können das aber umrechnen......
    Profis brauchen solch Tipps nicht ...

    Meine Empfehlung, da ja bis zu 5fach überdosiert werden kann, nehme man die 1,5 bis 2fache Menge, verteilt über 7 Tage. Einiges bleibt immer irgendwo hängen, am Wenigsten noch im Weichfutter. Besser bisschen mehr, als zu wenig. Zu wenig von einer Medizin, birgt immer die Gefahr einer Toleranzentwicklung/Resistenzbildung.
    „Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
    (Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)

  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    Also "mein" Flubenol ist ganz gut wasserlöslich. Ich nehme lauwarmes Wasser, verrühre das gut und lasse Toastbrotstückchen das Gemisch aufsaugen. Funktioniert wunderbar. Oder ich verknete das Pulver sehr gut in Marzipanrohmasse, forme kleine Kügelchen und gebe es jedem Huhn intraschnabulös. Zweiteres geht halt nur,wenn man nur wenige Hühner hat.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #3
    Avatar von Akima
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    Also... jetzt bin ich verwirrt...

    Da ich Auswahlfutter habe (und polfer und körner nicht passt...) bliebe das Weichfutter.

    Das fällt allerdings weg, da der Hahan mehr als zögerlich frisst, und die Hybrieden ihm nichts über lassen, edal was es ist.

    Somit bleibt ja eigentlich nur das Trinkwasser, Was mit bei dem Wetter im moment ideal erscheint, da die gerade um die Mittagszeit trinken als wären sie ne woche in der Wüste gewesen.

    Ich seh ja dann gleich, ob es sich auflöst.
    0/3 Hybride, 0/1 Marans, 0/1/7 Kaulhuhn, 1/3 Araucana

    Ich hoffe das ist richtig rum... falls nicht, keine Angst, ich hab nur einen Hahn

  4. #4
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Akima Beitrag anzeigen
    Also... jetzt bin ich verwirrt..............
    Ich hätte da eine ganz andere Alternative!

    Kotuntersuchung und man spart meistens eine Wurmkur! - Ich habe seit ca. 30 Jahren keine Wurmkur beim Geflügel gemacht. Und da dann ein mal versuchsweise und davor auch 20 Jahre lang nichts!

    Also in 50 Jahren habe ich versuchsweise eine Wurmkur gemacht - alternativ gib's jedes Jahr 2x im Jahr eine Kotuntersuchung!

    Da brauch ich nichts berechnen und bemessen usw.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  5. #5
    Avatar von Akima
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    Jetzt hau ich aber erstmal die wurmkur rein... dann habb ich quasi einmal durchgespült und kann in dem bereich ohne Altlasten starten.

    Ziegen und Schafe werden ja auch bei uns entwurmt, wenn sie ankommen.
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  6. #6
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von Akima Beitrag anzeigen
    Jetzt hau ich aber erstmal die wurmkur rein... dann habb ich quasi einmal durchgespült und kann in dem bereich ohne Altlasten starten.

    Ziegen und Schafe werden ja auch bei uns entwurmt, wenn sie ankommen.


    So ist das im Hühnerforum....ein Problem und x-Meinungen....



    Konsens scheint aber zu herrschen, dass eine Entwurmung nicht das Schlechteste ist.


    Vorgehensweise: Die fradyc-Methode: Wasserbad

    oder

    Pulver abwiegen und etwas von Deinem Auswahlfutter nehmen, und mit etwas Öl (das Pulver klebt dann sehr gut an den Körnern/Saaten) vermengt alles mischen und anbieten. Alles andere Futter an den 7 Tagen weglassen, bis die Hühner die Medikamenten-Körner-Mischung gefressen haben.



    Gab es einen Wurmbefall, solltest Du nach zwei Tagen schon merken, dass es den Tieren besser geht und sie vitaler sind.

  7. #7
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von fradyc Beitrag anzeigen
    Dann verrühre doch mal Flubenol in Wasser und schau Dir an wie unlösbar das ist. Das schwebt noch Stunden im Wasser und es bleibt bei 1h Standzeit fast nix am Boden liegen, bei Körnerfutter aber schon. "In so viel Wasser verrührt, wie innerhalb einer Stunde getrunken wird."

    Die Verweildauer von einer wässrigen Lösung ist für eine Wirkung viel zu kurz.
    Die Aufnahme von Flubendazol in Futter führt zu einer längeren Darmdurchgangszeit, die für eine Wirkung auf Würmer benötigt wird (Stichwort: Galenik).

    Dewegen werden Wirkstoffe in einer wässrigen Lösung immer um ein vielfaches höher dosiert, als die direkte Aufnahme oder die Aufnahme mit Futter.


    Mal abgesehen, dass in meinem Beipackzettel deutlich steht: "Flubenol 5% kann wegen der schlechten Wasserlöslichkeit von Flubendazol nicht über Trinkwasser verabreicht wenden."

    könnte man das trotzdem machen. Aber dann nur wie von Dir praktiziert mit einer höheren Dosis. Und mit einem Fragezeichen, ob es denn lange genug im Darm verweilt und wieviel.

    Aber warum sollte man sich jetzt das Leben so schwer machen?






    Zitat Zitat von fradyc Beitrag anzeigen
    Wenn Deine schon weniger fressen, dann muss Dir doch klar sein, dass das bei anderen genau so sein kann. Warum dann also 1,1Kg?

    Ich habe Zwerghühner - ich würde mir große Sorgen machen, wenn mein 500g-Hühnchen jeden Tag 110g Futter vertilgt....
    Zur Güte: Futtermenge, die die Hühner an einem Tag fressen.

  8. #8
    Avatar von Akima
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    Beim Nassfutter habe ich halt wie schon gesagt, die befürchtung, dass Friedel kaum was frisst davon... und da er der größte ist, und es bei ihm ja denke ich auch am akutesten (gibt es das Wort?) macht mir das wirklich grade zu schaffen...
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  9. #9
    Avatar von Akima
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    Bei den 10mg wäre ich ja auf 0,25g bei 25 kg Huhn

    Wie soll ich das denn abwiegen? Ich weder Apotheker noch Drogendealer, da fehlt mir das Gerät zu.

    Ich glaub ich schaff die Hühner ab und such mir ne Pferderasse die Eier legt...
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  10. #10
    Avatar von Blindenhuhn
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    Entweder du kaufst dir eine Fein-/Briefwaage (kann man ja bei Huhnis für Medis immer mal gebrauchen) oder du lässt es dir in der Apotheke abwiegen.

    Falls du die Pferderasse gefunden hast, sag Bescheid!
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