Zitat Zitat von b5irin Beitrag anzeigen
FB kriege ich nicht mit, aber ich habe auch den Eindruck, dass der Umdenkprozess gerade zu keimen beginnt. Muss am Frühling liegen - oder an den Aktiven aller Schattierungen?

Prinzipiell ist die Empfehlung "risikobasiert" des FLI (wenn sie nach ornithologischen Gesichtspunkten erfolgt) ja nicht falsch, das Problem sind die Übertreibungen durch die Behörden. Ich denke, das ist dem FLI auch bewusst oder wird zunehmend bewusster .... und dass Wildvogel-only international nicht geteilt wird, bemerken sie dort hoffentlich gerade auch. Zumal ja selbst FLI-Publikationen das in Frage stellen.

Was mir heute an Hessen besonders gut gefallen hat, ist die Ausweisung der Risikogebiete anhand ornithologischer Einschätzungen. Da müssen wir in BW (und in den anderen Bundesländern) noch hin.

Deswegen meine Bitte an alle BWler und wer sich sonst noch berufen fühlt: fragt bei Gelegenheit beim MLR nach, wie die Einschätzung der Ornithologen des MPI bezüglich Risikogebiete in BW denn nun ganz konkret aussah (die vom FLI ist ja den meisten bekannt), vielleicht noch unter Berufung auf die Handhabung in Hessen.
Das MLR begründet ja seine Lockerung damit, nach meinem Kenntnisstand hätte da noch einiges mehr gelockert werden können.
Und ich glaube wiederum, dass das am Unmut der Produzenten für Freilandeier liegt.
Die wollen sich das Geschäft sicher nicht aus NL verderben lassen!
Die zahlen gut Steuern und beschäftigen einige Arbeiter was besonders in Strukturschwachen Gebieten nicht zu vernachlässigen ist.
Wenn da jetzt auf Kurzarbeit gegangen wird, ist das für diese Regionen richtig übel! Denn grade mit dem Argument der "neuen Arbeitsplätze" konnten viele Produzenten die Genehmigung zur Errichtung eines Geflügel-KZ an den Bürgerprotesten vorbei erwirken!
Die Produzenten werden Ihre zuständigen Ministerien sicher gut bearbeiten, nachdem bis auf B.-W. kein anderes Bundesland den Betrug mit der Eierdeklaration mitmachen will (darf).