
Zitat von
Tanny
Höllohe
über die Infoseiten bekomme ich täglich mails, wo Menschen ihre
Trauer ausdrücken und uns gleichzeitig von Herzen danken für unsere Arbeit!
Eines möchte ich hier exemplarisch veröffentlichen:
Zweihundert Seelen schweben,
in der Wolke des Grauens dahin.
Gefangen, gehalten und getötet,
für uns ohne jeglichen Sinn.
All diese Seelen schweben,
verdichten dort Zeit und Raum,
verbunden mit unsrem Leben,
so mancher glaubt es noch kaum.
Die Auren der zweihundert Seelen,
bleiben für immer dort,
obwohl die Gestalten fehlen,
es ist ein verfluchter Ort.
Wie schwer wiegt das Töten der Seelen,
auf Manchem, der dies betrieb.
Ob Gesetz, ob Verfehlung des Staates,
befriedigte es bösen Trieb?
Auf der Waage manchen Lebens,
da wiegen die Seelen schwer.
Zu Recht, zu Unrecht! Vergebens!
Am Ende entscheidet der Herr.
Ich mag nicht mehr dorthin gehen,
wo ich so oft fröhlich war.
Ich kann die Leere nicht sehen,
seh nur noch den Opferaltar.
Geopfert den „Notwendigkeiten“
von Gesetz und staatlicher Macht,
den Göttern moderner Zeiten,
als Blutopfer dargebracht.
Oh Herr, nimm Dich dieser Seelen,
in Güte und Liebe nun an,
lass es ihnen bei Dir an nichts fehlen,
damit ich verzeihen kann.
Immer, wenn mich Dinge zutiefst erschüttern, muss ich schreiben.
Ich bedanke mich herzlich für Ihren Kampf um die Vögel.
Alles Liebe xxxxxx
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