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Thema: Nachbarshund reißt Hühner - wieviel Schadenersatz?

  1. #111
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Also, soviel ich weiß, knurren die Strassenhunde in den speziellen Ländern Menschen nicht an,
    die haben doch eher Schiss und hauen mit ihrer Beute ab.
    Ich hätte auch eher Verständnis, wenn der Hund auf dem Grundstück seines Herrchens so reagiert hätte.
    Aber so sehe ich da etwas schwarz, der fühlt sich doch als Alpha-Tier auf fremden Grundstücken.
    Nun überlasse ich den richtigen Hunde-Experten wieder die Diskussion.

    Ah, Willi hat das auch schon so ähnlich geschrieben.....
    Futter macht Freunde.

  2. #112
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Nachtrag, weil zu spät:
    Mit nicht lebend war nicht gemeint, dass ich ihn erschlüge.
    Sein Ego würde nicht überlebt haben.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  3. #113
    Avatar von elja
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    Willi, dann würde ich ziemlich ärgerlich. Entweder würde ich die Besitzerin ranschleifen und ihrem Hund zum Fraß vorwerfen oder ich würde zur Selbsthilfe greifen.
    Ich habe schon zwei mal dafür gesorgt, dass Hunde im Garten so gesichert werden, dass sie nicht mehr rauskommen. Beide Male ein Schäferhund. Der eine ist durch den morschen Gartenzaun und hat meinen auf dem Gehweg laufenden Hund gepackt. Der andere ist übers Tor und hat mein vor der Kutsche laufendes Pony angegriffen. Letzterer hat von mir die Fahrpeitsche so durchs Gesicht bekommen, dass der nie wieder auch nur an den Zaun kam, wenn ich mit der Kutsche vorbei bin. Ähnlich würde ich auch bei einem fremden Hund auf meinem eingezäunten Grundstück handeln.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  4. #114
    Avatar von elja
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    Nachtrag, eigentlich müsste die Besitzerin die Schläge bekommen!
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
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  5. #115

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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    @wolfgang-wien: Kann das so in Österreich gehandhabt werden?

    Dachte, nach §1323 ABGB wird der Schaden (Verkehrswert) und entgangener Gewinn ersetzt, der kausal und zurechenbar durch das schädigende Ereignis verursacht wurde. Dann wären die Eier der Küken (sollten sie denn mal legen) davon nicht erfasst. Das würde auch einen Rattenschwanz nach sich ziehen....
    servus galla

    sorry für die späte reaktion, wir sind grad ein wenig im stress...

    grundsätzlich gilt (in österreich): wenn man für eine sache keinen reellen wert bestimmen kann, ist ein sog wiederbeschaffungswert zu bestimmen
    siehe oldtimer autos...

    ICH persönlich würde die nachbarin privat nach dem zivilrecht klagen
    hier könntest du eine von zwei schienen fahren

    entweder die wirtschaftliche, also der (zu beweisende) zukünftige ertrag deiner gluckenden hennen in form der küken etc aus dem eierverkauf
    hierzu müsstest du aber auch nachweisen, dass du eier aus wirtschaftlichen gründen vermarktest

    oder die schiene des hühnerkuschlers:
    so a la: ich hab meine huhnis ja soo lieb gehabt, und forderst schadenersatz für erlittene seelische leiden ein

    beide schienen schliessen meines erachtens nach eine wiedergutmachung in form einer ersatzleistung durch irgendwelche andere hennen sicherlich aus

    ich hab so etwas vor vielen jahren mal gerichtlich durchgefochten, eines autos wegen

    wenn dich das interessiert, so schreib ich die details darüber

    how ever

    viel glück

  6. #116

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    @galla

    sorry, ich war grad der meinung, dass du die betroffene seiest

    daher bist du als adressat eigentlich nicht gemeint
    der sinn bleibt aber trotzdem der gleiche

    lg wolfgang

  7. #117
    Exilschwäbin Avatar von Gwenhwyfar
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    Damit wir uns nicht falsch verstehen; ich bezog mich in meinen Posts darauf, dass hier in mehreren Antworten zu lesen war, der Hund würde abnormales Verhalten zeigen, weil er Hühner gerissen hat. Und das ist meines Erachtens nach nicht der Fall. NUR daran würde ich es nicht festmachen, ob ein Hund zum Kinderkiller wird.
    Auch für mich ist es absolut nicht tolerierbar, dass jemand seinen Hund (egal ob nun wirklich gefährlich oder nicht) vollkommen ohne Einfluss durch die Nachbarschaft streunen lässt. Für ein blindes Kind kann zum Beispiel auch ein Dackel zu einer gefährlichen Stolperfalle werden, Menschen, die generell Angst vor Hunden haben, interessiert es nicht, ob der Fiffi lieb ist oder nicht. Die geraten einfach in Panik, wenn da plötzlich ein fremder Hund auf dem Grundstück steht.
    Dass ein Hund knurrt muss nicht unbedingt von Aggression zeugen. Trotzdem muss es nicht sein, dass mich auf meinem eigenen Grund und Boden ein fremder Hund anknurrt oder gar meine Hühner reißt. Ich möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, dass ich hier irgendwas beschönigen möchte. Ich habe mich nur an der Aussage gestört, dass es nicht normal sei, dass der Hund Hühner reißt. Es ist weder schön, noch tolerierbar und sollte unbedingt vermieden werden. Aber es macht den Hund nicht zu einer verhaltensgestörten Bestie.

    @Winterurlauber
    Wäre ja auch schön gewesen, wenn ich in Zukunft für meine eigenen Hunde selbst den Wesenstest abnehmen dürfte :-) Wenn das Ordnungsamt erstmal informiert ist und Handlungsbedarf sieht, dann werden sie in der Regel auch an geeignete Stellen verweisen, bzw. selbst einen Sachverständigen schicken.

    @Okina
    Ich habe manchmal den viel schlimmeren Eindruck, dass hinter diesen Tierschutzorganisationen hin und wieder ein regelrechtes Geschäftemachen steckt. Weil so viele Leutchen den armen, geschundenen Kreaturen von der Straße ein Zuhause geben wollen (was auch vollkommen verständlich und legitim ist), gibt es sicher die ein oder andere Quelle im Ausland, wo Welpen in Massenproduktion "hergestellt" werden um sie dann gegen "Schutzgebühr" verkauft werden. Oder eben Straßenhunde zu Massen gefangen werden, um damit Kohle zu scheffeln. Und in so einem Fall geht es dann nur ums Geld verdienen. Da wird sicher nicht geschaut, wo der Hund hinkommt. Sicher sind das nur wenige schwarze Schafe und es gibt auch sehr viele gute Tierschutzorganisationen, die vor Ort wertvolle Arbeit leisten, Straßenhunde kastrieren, medizinisch versorgen und hin und wieder auch Tiere an geeignete Stellen in Deutschland abgeben. Aber ein paar wenige schwarze Schafe reichen dann schon aus, damit eine überforderte Dame Hund Nummer fünf bekommt, der dann rumrennt, Kinder erschreckt und Hühner killt.
    Manche Menschen spüren den Regen, andere werden einfach nur nass

  8. #118

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    ich hab mir nun nicht alles durchgelesen, insbesondere deshalb nicht, da mich hunde nicht so besonders interessieren
    wir sind katzenkuschler...

    aber...

    auf meinem grund hat ein fremder hund nichts zu suchen, die verantwortung hiefür übernimmt der hundehalter!
    als solcher ist dieser auch zu belangen

    wenn ein hundehalter nicht in der lage ist, sein tier zu beherrschen, hat er sich mit den konsequenzen zurechtzufinden

    so einfach ist das (mMn)

  9. #119
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Zitat Zitat von Kamillentee Beitrag anzeigen
    .....
    Ich hätte auch eher Verständnis, wenn der Hund auf dem Grundstück seines Herrchens so reagiert hätte.
    .....
    Äh, damit meinte ich, ich fände es normal, wenn er auf eigenem Grundstück Fremde anknurrt, um etwas zu verteidigen.
    Futter macht Freunde.

  10. #120
    Avatar von elja
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    Wolfgang-wien
    genau so ist es
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
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