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Thema: Nachbarshund reißt Hühner - wieviel Schadenersatz?

  1. #101
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Würden Amtstierärzte das natūrliche Verhalten beurteilen müssen, hätten Legehennen mit Bodenhaltung nur mehr im Tierschutzhaus eine Chance zum Überleben.

    Ich habe so arme Kreaturen mal gekauft.
    Die Reaktion auf Gras, Regen, Sonne war nicht artgerecht.

    Aber bei Hunden darf man plötzlich, ohne Ausbildung.
    Eure Politiker sind wirklich zum schiessen .
    Im wahrsten Sinne ....

    Lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  2. #102

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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Würden Amtstierärzte das natūrliche Verhalten beurteilen müssen, hätten Legehennen mit Bodenhaltung nur mehr im Tierschutzhaus eine Chance zum Überleben.

    Ich habe so arme Kreaturen mal gekauft.
    Die Reaktion auf Gras, Regen, Sonne war nicht artgerecht.

    Aber bei Hunden darf man plötzlich, ohne Ausbildung.
    Eure Politiker sind wirklich zum schiessen .
    Im wahrsten Sinne ....

    Lg
    Willi

    Diesen Post verstehe ich nicht ?? Bitte um Erklärung.
    Was heißt :m Bei Hunden darf man plötzlich ? (((( Was darf man ))
    viele Grüße
    Vio

  3. #103
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Erklärung:
    Plõtzlich dürfen Tierärzte das Verhalten beurteilen.
    Weils grad gut passt, dass verbeamtete Ärzte urteilen.
    Nicht weil sie es kõnnen, sondern irgendwer muss ja beurteilen....
    Und das eben nur bei Hunden.
    Bei Legehennen aus Bodenhaltung, darf das Verhalten nicht beurteilt werden.
    Lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  4. #104
    Exilschwäbin Avatar von Gwenhwyfar
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    @Winterurlauber
    Hast du da eine Quelle für, die besagt, dass jeder Diensthundeführer automatisch einen Wesenstest abnehmen darf? Das würde mich doch sehr interessieren. Wie der ein oder andere hier vielleicht zufällig in anderen Threads schon gelesen haben wird, führe ich selbst Diensthunde und bilde diese aus. Trotzdem darf ich noch längst keinen Wesenstest abnehmen.
    Auch (Amts)Tierärzte dürfen das nicht einfach so ohne weiteres tun, sondern benötigen eben eine entsprechende Zusatzqualifikation mit entsprechender Zertifizierung. Was nicht ausschließt, dass es vielleicht den ein oder anderen Polizisten oder Jäger gibt, der über eine solche Zertifizierung verfügt. Die bloße Tatsache, dass er Jäger oder Polizeihundeführer ist, verleiht ihm diese Sachkunde allerdings nicht.

    @zfranky
    Das ist so eine Sache; natürlich hat ein Hund nicht in der Nachbarschaft zu streunen und wahllos Haustiere zu töten. Und meiner Meinung nach hat das eigentlich auch eine Katze nicht zu tun. Darum sind Halter dazu aufgefordert, dies zu unterbinden. Entweder durch entsprechende Erziehung, oder eben durch die notwendige Sicherung. Das bloße Vorhandensein eines Beutetriebes bei einem Hund allerdings ist ziemlich normal und in ganz vielen Ausbildungssparten auch zwingend notwendig. Man nennt es da nur gerne "Spieltrieb".
    Bällchen hinterherzurennen ist auch Beutetrieb, trotzdem würde niemand sagen, dass ein Hund, der gerne Ball spielt automatisch ein Kinderkiller ist.
    Dieser Hund hat augenscheinlich aber eben die Erfahrung gemacht, das totes Huhn=Nahrung bedeutet. Ob er deswegen auch Kinder anfällt? Ich kann es mir zwar nur schwerlich vorstellen, möchte aber für einen vollkommen fremden Hund keine Ferndiagnose stellen. Fakt ist mal, dass weder für sehende, noch für blinde Kinder, noch für Hühner oder sonstwen eine Gefahr besteht, wenn die Dame ihrer Pflicht als Hundehalter nachkommt und ihren Fiffi entsprechend hält. Wenn sie es nicht schafft, andere Menschen und Tiere vor ihrem Hund zu schützen, bin ich auch voll und ganz der Meinung, dass da eingegriffen werden muss.
    Im Übrigen habe ich auch wenig Verständnis dafür, dass "Tierschutzorganisationen" solche Hunde an augenscheinlich vollkommen ungeeignete Menschen abgeben.
    Die Dame hört sich ja fast schon nach Animalhoarderin an. Leidtragende sind der Hund selbst sowie Mänty und die Hühner.

    @vio
    Deine Aussage kann ich gut verstehen. Ich bin zwar voll dafür, dass ein Hundetrainer einen gewissen Standard erfüllen und diesen auch nachweisen muss, aber diese uneinheitliche Willkür ist für mich mal wieder ein perfektes Beispiel für gut gemeint, schlecht gemacht.
    Manche Menschen spüren den Regen, andere werden einfach nur nass

  5. #105
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    @Gwenhwyfar

    Im Eingangspost wurde aber geschrieben, dass der Hund sich nicht vertreiben lässt bei seinem Tun, und verschiedene Leute dann drohend anknurrt.
    Was soll man davon halten? Meinst du, dass ist nicht ernst gemeint, und er beschränkt seinen Jagdtrieb auf die Hühner?
    LG
    Futter macht Freunde.

  6. #106

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    Bin da ganz bei Kamillentee. Im Eingangspost steht, dass der Hund die Menschen anknurrt und der Nachbar seinen Schäferhund zu Hilfe geholt hat um den Hund aus dem Hühnergehege zu bekommen.
    Das ist in meinen Augen kein normaler Jagdtrieb sondern aggressives Verhalten, auch gegenüber Menschen.

  7. #107
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    Hy!

    Im Übrigen habe ich auch wenig Verständnis dafür, dass "Tierschutzorganisationen" solche Hunde an augenscheinlich vollkommen ungeeignete Menschen abgeben.
    Ich habe bisweilen (!) den Eindruck, dass (vor allem kleinere private) Tierschutz- Orga 's/ -vereine Tiere nicht unbedingt an die Leute abgeben, die den Tieren ein schönes, perfektes Zuhause geben wollen, sondern vorzüglich an Leute, die geistig so ähnlich ticken, alá "nur bei mir/ uns haben sie es gut, nur wir wissen, was die süßen Babys wirklich brauchen" und derlei leicht verschrobenes Gedankengut mehr. Ich glaube, damit kommt das Animal Hoarding leicht automatisch, weil man ja kein einziges Tier der schlimmen Außenwelt überlassen kann ...
    Mag offiziell nicht häufig ins Auge fallen, ist im Detail betrachtet aber häufig so.

    Silke: Nun ja, aus Sicht des Hundes wird der mit dem Knurren wohl nur seine Beute verteidigen, wäre soweit also normales Hundeverhalten. Vor allem wenn er mal Straßenhund war und sich nur so behaupten konnte- ihr wisst alle, dass es wohl kein Tieren gegenüber liberaleres Land gibt als Deutschland. Habe bald den Eindruck, dass Deutschland, Benelux und Skandinavien die einzigen Länder der Erde sind, wo es nur Katzen als Streuner gibt (also Straßen- oder verwilderte Haustiere), aber das nur am Rande...
    Jedenfalls wird der Hund gegenüber Menschen in seinem Herkunftsland schon so seine Erfahrungen gesammelt haben und nur seinem bewährten Muster folgen. Ist hierzulande trotzdem fehl am Platze, aber das weiß der Hund ja nicht.
    Zeigt aber, dass seine Halterin keinen blassen hat, wie sie so eines Hundes Herr wird. Als solchen scheint der Hund sie ja nicht zu sehen, wenn er meint, dass er besser dran ist, wenn er sein Heil auch zukünftig besser auf seine Art sucht...
    Vielleicht sollte man die Tante darum mal fragen, ob sie meint, dass der Hund es bei ihr nun so viel besser hätte und sie ihm ein so viel aufgehobeneres Leben bietet, wie sie sich das einbildet, wenn der Hund dennoch weiter seinen alten Gewohnheiten nachgeht ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #108

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    Zitat Zitat von Gwenhwyfar Beitrag anzeigen
    @Winterurlauber
    Hast du da eine Quelle für, die besagt, dass jeder Diensthundeführer automatisch einen Wesenstest abnehmen darf? Das würde mich doch sehr interessieren. Wie der ein oder andere hier vielleicht zufällig in anderen Threads schon gelesen haben wird, führe ich selbst Diensthunde und bilde diese aus. Trotzdem darf ich noch längst keinen Wesenstest abnehmen.
    Ist mir schon klar, das du ohne Prüfung keinen Wesenstest machen darfst.
    Ich habe auch nicht behauptet, dass JEDER Diensthundeführer, oder Tierarzt einen Test machen darf.

    Das Ordnungsamt schickt bei einem solchen Fall einen öffentlich bestellten und geprüften Gutachter.

    In Hessen sieht das dann so aus.

    Von der Hessischen Polizeischule – Fachbereich Diensthundwesen – genannte Sachverständige erfüllen folgende Voraussetzungen:

    1. Teilnahme an zwei Lehrgängen für Diensthundführerinnen / Diensthundführer an der Hessischen Polizeischule – Fachbereich Diensthundwesen – mit Abschlussprüfung.
    2. Mehrjährige Tätigkeit als Diensthundführerin / Diensthundführer.
    3. Teilnahme an einem Lehrgang für Ausbildungsleiterinnen / Ausbildungsleiter für das Diensthundwesen an der Hessischen Polizeischule – Fachbereich Diensthundwesen – mit Abschlussprüfung.
    4. Mehrjährige Tätigkeit als Ausbildungsleiterin / Ausbildungsleiter für das Diensthundwesen.
    5. Teilnahme an einem Lehrgang für Spürhunde an der Hessischen Polizeischule
    – Fachbereich Diensthundwesen – mit bestandener Abschlussprüfung.
    6. Praktische Tätigkeit als Ausbildungsleiterin / Ausbildungsleiter für das Diensthundwesen im Spürhundbereich.

    Von dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V., Dortmund benannten Sachverständige erfüllen folgende Voraussetzungen:

    1. Erfolgreiche Teilnahme, mit mehreren Hunden, an der Schutzhundprüfung III.
    2. Erfolgreiche Teilnahme an der Fährtenhundprüfung.
    3. Übungsleitertätigkeit bei einem von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannten Rassezucht- oder Hundesportverband oder –verein.
    4. Mindestens fünf Jahre Leistungsrichter bei einem von der FCI anerkannten Rassezucht- oder Hundesportverband oder –verein.


    Von der Landestierärztekammer Hessen genannte Sachverständige erfüllen folgende Voraussetzungen:

    Fachtierarzt für Verhaltenskunde oder Tierarzt mit der Zusatzbezeichnung Verhaltenstherapie
    oder
    Tierarzt mit
    1. mindestens 5 Jahre Kleintierpraxis
    2. mindestens 16 Stunden ATF-Fortbildung zur Problematik gefährlicher Hunde
    und
    a) entweder 10 Begutachtungen in Gegenwart eines bereits empfohlenen
    Sachverständigen
    oder
    b) nachweislich praktische langjährige Tätigkeit als Hundeausbilder
    oder
    c) verhaltenstherapeutische Tätigkeit in der jeweiligen Praxis in dem Umfang von wenigstens 10 dokumentierten Therapiefällen; fünf davon müssen in Form eines ausführlichen Fallberichtes mit Referenzen bearbeitet worden sein.

    --
    Um beim Eingangsthema zu bleiben.
    Wenn eine Anzeige erfolgt, sollte das Ordnungsamt einen RICHTIGEN Gutachter schicken und dann würde nach desssen Bericht entsprechende Auflagen an die Halterin erfolgen.
    Geändert von Winterurlauber (20.05.2015 um 13:17 Uhr)

  9. #109

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    naja, aber selbst wenn er seine BEute verteidigt ....
    Also Hund ist im Jagdfieber , meist haben wir Menschen ihm das unterstützend hingezüchtet, er schüttet in dieser Situation Adrenalin aus, Glückshormone schießen ihm durch den Körper, er verteidigt erstmal seine Beute. (Vermutlich weil er bei "seinen " Menschen " nie was anderes gelernt hat!! , Für den Hund ist Essen doch erstmal richtig wichtig! Also die Beute die er erlegt hat. Ich habe eher selten gehört, das ein Hund auf einen Menschen losgeht, weil er ihn als Beute ansieht, und ihn dann erlegen und essen will.
    Das bedeutet doch nicht automatisch, das er künftig auf alle Menschen losgeht ??
    Es ist auch überhaupt ganz schwer in der Theorie , nur nach Beschreibung , hier überhaupt einen Rat zu geben. Man sollte Situationen nur beurteilen ( aber auch eben nur dann verurteilen) wenn man sie selbst gesehen hat.
    viele Grüße
    Vio

  10. #110
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Hallo Andreas
    prinzipiell gebe ich dir recht.

    Aber mit Menschen anknurren, wäre er in seinem Heimatland nicht alt geworden.
    Das hat er erst in Deutschland gelernt.

    Da du meine Einstellung kennst:
    Stell dir vor, ein fremder Hund knurrt mich auf meinem eingezäunten Grundstück an ......

    so hoch, dass er lebend rauskommt, könnte er nicht springen.

    lg
    Willi
    Geändert von eierdieb65 (20.05.2015 um 13:33 Uhr)
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

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