Guten Morgen Andreas,
Du brauchst nicht versuchen mich hier dümmer zu machen, als ich bin
Genau das was Du schreibst sagt doch sinngemäß der letzte Absatz in meinem vorherigen Post! Natürlich ist das nur Rumgedoktere an Symptomen. Ich weiß auch, dass wir hier nächstes Jahr keine Kiebitzplage bekommen, wenn ich 5 Krähen schieße! Noch nie haben, in einem intakten Ökosystem, die Prädatoren spürbar ihre Beutetiere reguliert. Die Häufigkeit der Beutetiere hat vielmehr Einfluss auf die Anzahl der Prädatoren.
Aber Du weißt doch selber nur allzugut wie unsere Kulturlandschaft mittlerweile aussieht. Und in diesem Ungleichgewicht der Lebensräume gibt es eben Arten, die auf der Gewinnerseite stehen und solche bei denen ein geräubertes Gelege schon ein Problem ist! Und für dieses Gelege kann die Krähenbejagung eine wichtige Stellschraube sein.
Jungkrähen schmecken übrigens nicht schlecht (bombastisch will ich jetzt nicht sagen), auf der letzten DVD der Deutschen Jagdzeitung ist allerdings ein Bericht über einen, ich glaube schottischen, Spitzenkoch und ein Krähenrezept, welches ich unbedingt ausprobieren möchte!
Geschossenes Raubwild wird bei uns übrigens gestreift, oder wenigstens der Jagdhundeausbildung zugeführt. Da gibt es keinen "Müll".
Also kein Grund patzig zu werden!
Auf ein weiterhin einträchtig, respektvolles Miteinander,
Markus
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