Umfrageergebnis anzeigen: Soll sich der Wolf wieder einbürgern und da wo er ist geschützt werden

Teilnehmer
136. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    108 79,41%
  • Nein

    28 20,59%
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Ergebnis 421 bis 430 von 1075

Thema: Meinungsbild Wolf

  1. #421
    Gast
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    Der Hund zählte von Anfang an zu den treuesten Begleitern des Menschen. Er war für den Zusammenhalt der Herden und die Abwehr der Raubtiere verantwortlich.

    Für Italien deshalb eine Liste der autochthonen Gebrauchshunderassen und Schläge, welche dafür verwendet wurden/werden
    Cane da Pastore Bergamasco (Region Lombardei), Cane Pastore del Lagorai (Region Trentino, Venetien), Cane da Pastore Oropa=Cane pastore Biellese (Region Piemont, Wallis ), Tiroler Bergspitz (Südtirol, Bundesland Tirol).

    Alle diese Hunderassen sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht.

    Der deutsche Schäferhund passte wohl auf die Schäfer auf, damit die sich nicht verlaufen und 16 hundert irgendwas hat ein Wolf ein Kind gefressen. Man lernt einfach nie aus, danke.

  2. #422
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Hermann20 Beitrag anzeigen
    Sorry, wenn ich die schönen Phantasien wieder durch Faken störe: Der Deutsche Schäferhund war nie ein Hütehund und auch gar kein Herdenschutzhund. Wenn überhaupt, wurde er genutzt um die Schäfer zu schützen. Darum Heißt er Schäfer- und nicht Schafshund. Die Rasse entstand um die Jahrundertwende, zu der Zeit hatten unsere weisen Vorfahren den großen Eurpäischen Wolf, Canis Lupus lupus längst dahin geschickt, wo er hingehört, in die großen fast menschenleeren Gebiete Nord-/Ost-Europas. Ein Bedarf an Schutz vor großen Raubtieren bestand damals überhaupt nicht.
    Hermann, im gewissen Sinne hast Du ja recht!

    Denn der Schäferhund wurde ja erst Ende des 19. Jahrhundert aus den damaligen europäischen Hüte- bzw. Schaf-hüte-hunden herausgezüchtet. Die heutige Form entstand vermutlich in Thüringen oder in Württemberg. Max von Stephanitz, Offizier und Hundezüchter, soll der erste gewesen sein, der die Hunderasse Deutscher Schäferhund gezielt gezüchtet hatte. Ein erster Rassestandard wurde von ihm ca. 1890 entwickelt.

    Und somit war er selbst kein Hütehund sondern wurde aus den Hütehunden heraus gezüchtet
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #423
    Gast
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    Und dadurch dürften sich nächstes Jahr dürften sich die Wölfe schon fast verdoppeln und somit haben sich die Schafopfer mind. dann mind. verdreifacht - also ca. schon mal 600 Schafe. Wenn nicht sogar noch einige hundert Schafe mehr.
    Muss nicht sein, kann sein- je nachdem was die Wölfe eben fressen, vielleicht dezimieren sie ja die Wildschweine und nicht die Schafherden.
    Die Entwicklung der Wolfspopulation wird doch sehr genau kontrolliert in Deutschland, man hat den Überblick. Und wenn es zu viele gibt, müssen sie ja auch nicht geschützt werden.

  4. #424

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    Zitat Zitat von martin h. Beitrag anzeigen
    ,.
    Die Entwicklung der Wolfspopulation wird doch sehr genau kontrolliert in Deutschland, man hat den Überblick. Und wenn es zu viele gibt, müssen sie ja auch nicht geschützt werden.
    Den letzten Satz sag mal den Fanatikern unter den hiesigen Wolfsbefürwortern. Das sehen die leider völlig anders und sind entsprechenden Argumenten auch überhaupt nicht zugänglich sondern flüchten sich in persönlichen Angriffen. Ich habe auch den Eindruck, dass diejenigen, die zwar die Rückkehr des Wolfes befürworten, es aber kontrollieren wollen, ihnen noch unangenehmer sind, als die Total-Ablehner.

  5. #425

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    Zitat Zitat von martin h. Beitrag anzeigen
    Was man mag und was man nicht mag, ist bei der Diskussion hier, wo es um die Rückkehr von Wölfen und ungeschützte Schafhaltung geht, wohl kein gutes Argument.

    Deutscher Schäferhund: Schäfer + Hund! nicht Hund irgendwo im nirgendwo. Such doch ein paar YouTube Videos von verendeten Schafen und deren Skeletten. Schafskelette und Kuhknochen auf Almen hab ich schon oft gesehen. Wie die wohl dort hin kommen. Hab auch zugeschaut, wie tote Kühe mit Helikopter zur Almhütte geflogen wurden. (wer das wohl bezahlt)



    Wenn es tatsächlich so ist, dass am 6.Mai 1654 (SECHSZEHNHUNDERTVIERUNDFÜNFZIG), Pietro Maria, Sohn des Giovanni Scazose, der einzig historisch nachweisbare tote Mensch durch einen Wolf in Italien ist, dann muss ich mich wirklich korrigieren: die 1000enden Wölfe in Italien sind nicht katholisch, nein die sind heilig!
    Heuer gab in meiner Gegend 1 Toten und einen Schwerverletzten durch Kuhattacken und 1 schwer verletzten durch einen Hirschangriff. Kühe sind für Menschen gefährlicher als Wölfe.

    Zu den historischen Belegen: Wie der Bär zurückkehrte, haben sich die Historiker hierzulande auf die Suche nach Vorkommnissen gemacht und sind fündig geworden. - keine Toten und Verletzten, aber Begegnungen mit Bären. So ist z.B. ein Bär über das Dach eines Schafstalles im Winter gelaufen, und das Dach brach ein. Als der Bauer am Morgen die Tür des Schafstalls aufmachte, stand der Bär zwischen den Schafen.
    -kein Blut und kein Schockvideo auf YouTube.
    Aber so sind Bären nun mal, wenn die keinen Hunger haben und einfach nur Winterschlaf machen wollen, dann geht das auch zwischen Schafen
    @Martin
    ich sage ja nicht, dass der italienische Wolf viele Menschen tötet, sondern wollte mich nur versichern, dass von dem von dir als "heilig" bezeichneten italienischen Wolf, so wie du sagst, gar keine Gefahr für den Menschen ausgeht. In Frankreich waren die menschlichen Opfer der Wölfe auch erst etwas in Vergessenheit geraten. Wer weiss schon was in den Kirchenbüchern von früher steht? Als man aber anfing zu suchen, wurden die Zahlen immer grösser (derzeitiger Stand, glaub ich, um die 9000 dokumentierte Todesopfer (+Dunkelziffer) seit Beginn der Aufzeichnungen im Mittelalter) Klar ist das weniger als durch den Strassenverkehr sterben und auch so manches Hobby wird sicher mehr Tote fordern. Ich denke, man sollte einfach möglichst genau wissen, worauf man sich einlässt. Ich habe übrigens auch nicht recherchiert, ob Pietro Maria das einzige Todesopfer des italienischen Wolfs ist und ob sowas dort überhaupt schon mal systematisch erforscht worden ist. (Die Sache mit dem Bären würde ich hier eigentlich gern draussen lassen obwohl man sicher auch über den etwas in der Richtung findet, wenn man an der richtigen Stelle suchen würde...(http://www.blick.ch/news/ausland/bra...id1448619.html).
    Gruss, Oliver
    Geändert von Oliver S. (29.12.2014 um 11:36 Uhr)

  6. #426

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    ... Massive Probleme mit den "heiligen" italienischen Wölfen scheinen auch die dortigen Nutztierhalter zu haben, denn "in Italien tobt ein Kleinkrieg zwischen Naturfreunden und Behörden auf der einen Seite und den Schäfern und Agrarverbänden auf der anderen"(http://www.fr-online.de/panorama/ita...,25843698.html). Auch die zunehmende Vermischung mit Hunden scheint nicht unproblematisch zu sein...
    Gruss, Oliver

  7. #427
    Gast
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    Massive Probleme mit den "heiligen" italienischen Wölfen scheinen auch die dortigen Nutztierhalter zu haben, denn "in Italien tobt ein Kleinkrieg zwischen Naturfreunden
    Italien hat im Gegensatz zur Schweiz eine hohe Dichte von Wölfen. Die 25 Wölfe die es dort gibt, so viele stehen in jeden italienischen Vorgarten (ist etwas übertrieben, ich weiß).
    In Italien wurde der Wolf auch nie ausgerottet, wie es in allen deutschsprachigen Ländern der Fall ist.
    Italiener streiten hitziger, die Wölfe überleben das.

    Rumänien hat die höchste Wolfs- und Bärendichte. Eine typische Rasse von Hütehunden ist dort der Ciobanesc Romaesc Carpatin. Vom Aussehen könnte der mit den deutschen Schäferhund verwandt sein.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ciob%C4...2nesc_Carpatin

    Im Forum wurde bereits angesprochen, dass es Schafe in den Karpaten gibt, die Wölfe angreifen. Dieses Video auf Youtube ist sehr interessant, https://www.youtube.com/watch?v=sGRtFn8xtWw und erinnert mich an meine Glucke, wie sie mal einen kleinen Hund attackiert hat. Der Hund hats überlebt.

    Wer weiss schon was in den Kirchenbüchern von früher steht?
    Es gibt schon Leute, die da nachschauen, die werden Historiker genannt, und die gibt's auch im Wallis.

    Aber wenn man sich mit einer bestimmten Materie nur oberflächlich beschäftigt, wie etwa einige Moslems, die ihr Wissen aus dem Internet zusammensuchen und nicht mit Hausverstand, Besonnenheit usw. ausgestattet sind, dann werden darauf ISIS Kämpfer. Terroristen, die sehr viel Unheil bringen.

    Ich rate zur Besonnenheit und zum Nachdenken. Die 4000 toten Schafe auf den Schweizer Almen könnten verhindert werden, wenn man sich um den Schutz der eigenen Haustiere bemühen würde.

    Wir sollten schon auch mal darüber sprechen, inwieweit der Wolf eine Gefahr für Hühner darstellt. Leider werden die Hühner immer vergessen, obwohl das Haushuhn das Haustier ist, das am weitesten verbreitet und das häufigste Nutztier der Erde ist (wir sind hier im Hühnerforum).
    Als Hühnerhalter und Bärenfreund mache ich mir wirklich Sorgen um die Hühner. Der Bär könnte dem Huhn gefährlich werden, aber die Wölfe nicht. Wobei es bei allen Vorgängen, die in der Natur ablaufen, sehr schwer ist, allgemeine Gesetzte zu finden und Wahrheiten zu verkünden. DIE AUSNAHME BESTÄTIGT DIE REGEL, diese Regel trifft auf Naturprozesse meistens zu.
    Aber die ganzen Sachen von Herdenschutz usw. betreffen Hühnerhalter nicht, da der Wolf wie der Marder des Nachts auf Beutezug geht. Da schlafen unsere Hühner schon im Stall, bei manchen vielleicht auf dem Baum. Die Henne auf dem Baum würde auch den Wolf überleben- der Bär klettert vielleicht rauf.
    Hühner haben einfach Vorteile. EIN HOCH AUF DAS HUHN
    Ich würde den Schafhaltern sofort raten, auf Hühner umzusteigen! Hätte auch noch ein Hähnchen von diesem Jahr zu verkaufen.

  8. #428

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    Zitat Zitat von martin h. Beitrag anzeigen

    ...Wir sollten schon auch mal darüber sprechen, inwieweit der Wolf eine Gefahr für Hühner darstellt. Leider werden die Hühner immer vergessen, obwohl das Haushuhn das Haustier ist, das am weitesten verbreitet und das häufigste Nutztier der Erde ist (wir sind hier im Hühnerforum).
    DIE AUSNAHME BESTÄTIGT DIE REGEL, diese Regel trifft auf Naturprozesse meistens zu....
    @Martin H.,
    du meinst mit der Ausnahme wahrscheinlich sowas:http://www.lr-online.de/regionen/wei...t13826,4403987
    das hatten wir schon in diesem Thread: http://www.huehner-info.de/forum/sho...-aus-dem-Stall
    (hier noch mal in grösserem Zusammenhang:https://wolfzoneblog.wordpress.com/)
    Gruss, Oliver
    Geändert von Oliver S. (29.12.2014 um 14:17 Uhr)

  9. #429
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    Ich habe den Eindruck, dass viele Hühnerhalter hier im Forum, wenn ihr Huhn von einem Wildtier gefressen wird, nicht gleich wollen, dass das Wildtier ausgerottet wird. Auch die Raubtiere wie Fuchs, Marder, Habichte, sind eben auch nur Tiere, die Hunger haben.
    Bei Schafhaltern habe ich nicht diesen Eindruck.

    Mir hat vor langer Zeit einmal ein Marder ein Huhn gefressen, die Henne hieß Lucrezia und war eine schwarze Zwerg Cochinhenne, die bösartigste Henne die ich je hatte. Wenn die ein Hund gewesen wäre, hätte man sie einschläfern müssen.
    Dass der Marder in den Hühnerstall kam, war einzig und allein meine Schuld, ich hatte den Stall nicht zugemacht (eine Jugendsünde). Inzwischen hab ich sogar mal nachts die Paarung von Mardern beobachtet. Ich mag Marder und ihr flinkes Wesen und käme nie auf die Idee, dass die geschossen werden müssen wegen meiner Hühner.

    Ich werde mal meine Hühner fragen, was die von dem ganzen hier halten. Einen Moment bitte............................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .......................................So jetzt bin ich wieder da. Ach die wollten auch nur was zu fressen, haben zu dem Thema nicht viel zu sagen.

  10. #430
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    @Oliver

    Hinterlistigkeit, Falschheit und Verlogenheit sind Eigenschaften von Menschen.

    das hatten wir schon in diesem Thread: http://www.huehner-info.de/forum/sho...-aus-dem-Stall
    da du diesen Thread gepostet hast, und hier eine Meinungsumfrage gestartet hast, gehe ich davon aus, dass du ein fanatischer Wolfsgegner bist, der für seine ANTI WOLF PROPAGANDA auch vor Lügen nicht zurückschreckt.

    Du kannst dir sicher sein, dass mein Verständnis für Schafhalter nicht größer geworden ist, und du das genaue Gegenteil erreicht hast, von dem was du wolltest.

    Ich werde alle Fälle, die ich in meiner Umgebung mitbekomme, genauer beobachten und Behörden einschalten, im Falle, dass ein Tierhalter (speziell Schafbauern) nicht seiner Fürsorgeplicht nachkommt.

    Es gibt Menschen denen man nicht trauen kann, und da sind wohl ein paar Schafhalter dabei.

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