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Thema: Holen Wölfe eigentlich auch Hühner aus dem Stall?

  1. #151
    Avatar von Ira
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    Aber mein Schatz.... Seite 14, Beitrag 140, 2ter Absatz. Tut mir leid, wenn ich gerade so in Rage bin, dann schreibe ich alles hinter einander ohne Sinn und Verstand. Ich gehe mich erst mal in eine Ecke schämen.
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  2. #152

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    Zitat Zitat von Ira Beitrag anzeigen
    Ich wollte mir nie auch so einen Hund zulegen, zudem stehen dort einige Probleme parat, wie schon erläutert, nicht alle HSH taugen auch was, viele sind einfach zu dumm dazu. Geben die Züchter zu.
    Wie bei Hühner, einfach Schönheitszucht.

    Dann hören sie nicht besonders, sind oft agressiv anderen gegenüber, können sogar aus Jucks Schafe der eigenen Herde angehen und wenn sie Hunger haben auch reissen usw. Lest das bei den Züchtern und CLubs auf den Seiten nach.
    Wer nur verkaufen will, schreibst sowas selbstverständlich nicht rein, aber die Verbände betonen das sogar.

    Und ich mag an sich keine so riesigen Kälber durchbringen und habe wohl selbst Angst davor, da der Hund schnell einen missversteht.
    Ira, wenn Du einen guten HSH benötigst, der keiner großartigen Ausbildung bedarf um seinen Job zu machen, dann schau einfach jenseits unserer Landesgrenzen, da gibt es so etwas nämlich noch.

    Nix Schönheitszucht. Eigene Schafe angehen? Bei Hunden, sie zwischen den Schafen geboren sind und die Herde als Familie betrachten? Das entspricht gaaar nicht meiner Erfahrung.
    Wo es sicher eng würde sind fremde Hunde, die Deine Schafe hetzen (die Besitzer dieser "Waldis" sagen dann: "der tut nix, der will bloß hüten") - aber die willst Du ja ohnehin nicht an Deiner Herde haben. Denn auch wenn zwei Border Collies Deine Schafe einfach nur aus Spaß "mobil" machen können sie verlammen, sich die Gräten brechen, in Gräben fallen usw.

    Du schreibst ja, Wenn Deine Schafe im Naturschutzgebiet weiden, sind sie hinter Wildschutzzaun, das wäre doch prima. Und wenn du sie innerorts hast, holst Du den Hund so lange zu Dir auf den Hof - dann macht er so lange bis das Grün da ab ist eben Hühner- Puten- was da sonst noch kreucht und fleucht Schutzhund. So wie Du es ihm nach der Übernahme zeigst, nimmt er es auch hin. Extra Ausbildung außer ganz normaler Sozialisierungsarbeit (weil wir eben in D sind) und ein klein wenig Unterordnung und Benimm, unnötig - weil es dem Hund im Blut liegt eine Herde zu beschützen.

    Erhöhte Hundesteuer, nur weil der Hund groß ist? Nö. Rasseliste für "gefährliche Hunde"? Nö - such Dir einfach einen Hund aus, der auf keiner deutschen Liste steht. Hundesteuer kann auch wegfallen, wenn der Hund bei Dir Herden-Gebrauchshund ist (Frag mal auf Deiner Gemeinde nach). Versicherung: Normle Hundehaftpflicht - für einen Chihuahua auch nicht teurer oder billiger.

    Das Einzige was bei Dir nicht passt, ist Deine Haltung gegenüber so einem Hund. Du hast Bedenken und bist eher ängstlich, dass der Hund Dir etwas tun will, weil er Dich missversteht. Das ist keine gute Basis. Diese Hunde ordnen sich sehr gern unter, wenn der Chef souverän und gelassen ist und das auch ausstrahlt - aber sie haben auch feine Antennen für Angst oder Unsicherheit.

    Und ich erzähle Dir hier nichts vom "grünen Pferd". Ich lebe jetzt seit wir unseren Hof haben mit so einem "riesigen Kalb" zusammen und der arbeitet absolut sauber. Nein, ich züchte nicht (wäre mit einem Rüden auch schwer...so durch Zellteilung läuft nix) und muss Dir hier nichts ans Bein schwätzen, um etwas zu verkaufen. Ich weiß einfach, dass das System gut funktioniert. Nur da darfst Du eben nicht bei unseren Zuchtverbänden schauen, weil hier in D solche Hunde über zu lange Zeit nicht gebraucht wurden und daher auch nicht nach den entsprechenden Kriterien selktiert und gezüchtet wurden.

    Wenn sich die Wölfe bei Euch längerfristig etablieren und Du Interese hast doch einen HSH Deinen Schafen zur Seite zu stellen (ich denke bis dahin gibt es auch Förderungen für die Anschaffung, wie in den anderen Wolfsgebieten auch) gerne PN an mich. Das Futter, das er frisst, gibst Du sicher gern, wenn Du dafür nachts ruhig schlafen kannst, weil Du sicher sein kannst, dass Deine Schafe in besten Pfoten sind, während Du sie nicht beschützen kannst... Und so ganz nebenbei, diese Hunde sind für ihre Chefs und die Familie wirklich treu ergebene Kumpel mit Schmusefaktor, wenn sie nicht im Dienst sind.

    Die Akzeptanz für die großen Wächter wird weiter steigen, wenn sie wieder gebraucht werden. Vielleicht schaust Du Dir so ein funktionierendes System (Herdenschutzhund-Schafe Wolfsgebiet) erst einmal an, bevor Du aus Unkenntnis eine Menge "halbgarer" Statements von Dir gibst. Es gibt auch in D schon Schäfer, die gute Erfahrungen mit dem System gemacht haben. Einfach mal raus aus dem Web und selbst schauen wie andere das Problem gelöst haben.

    Liebe Grüße

    Vom Medienhuhn

    PS: Danke Okina, dass Du als eigentlich eher "Hunde-Skeptiker" nicht in das Horn derer bläst, die Wölfe am liebsten wieder "ausweisen" oder aber anschießen würden.

  3. #153
    Avatar von Ira
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    Nee, gegen Wölfe habe ich an sich nichts. Nur gab es halt die Probleme ohne den Wolf nicht. Eher gegen Hunde, ich wurde schon vom Rottweiler gebissen. Es ging ihm zwar nicht gut danach, aber es sind nicht die Hunde, sondern deren Menschen, die sie verzogen haben, weil ständig so ein Ding ankommt und mit dreckigen Pfoten mich anspringt und ansabbert, das habe ich schon von meinen Kühen her gehasst. Wir haben schon immer Hunde gehabt, aber kleine.

    Die Schafe laufen in einem anderen Landkreis und wohnen tue ich wieder woanders, dazwischen ist halt das Moor. Beide Landkreise haben aber so ziemlich viele, wenn nicht gar alle HSH auf ihrer Liste "gefährlicher Hunde". Der Wildschutzzaun ist sehr als, zugewuchert, kaum zugänglich und wir von Fuchs und Hase untergraben. Da wird auch ein Wolf leichtes Spiel haben.

    Habe mich schon reichlich erkundigt und viele Versicherungen haben Ovcharka und Kangal und viele andere als "nicht versicherbar" auf ihren Seiten. Die anderen haben einen sehr hohen Satz.

    Der Hund müsste ja zwischen den Schafen aufwachsen, aber ich kann doch keinen kleinen Hund in der Wildnis zu den Schafen setzten. Man ist ja höchstens 1x am Tag da. Und die Schafe würden ja panisch weglaufen oder auf den losgehen, wenn sie Lämmer haben.
    Und einen ausgewachsenen würden die Schafe nicht akzeptieren, die würden durchgehen.

    Und falls er doch ausgewachsen dort liefe und irgendjemanden belästigen würde, dann stünde der Hund mit den Schafen ohne Auslauf da.

    Auf dem Dorf hatte Tante früher einen Kaukasen, der hat Rinderknochen ohne zu zwinkern geknackt. War aber ein Kettenhund, so war das halt früher. Da brauchte niemand fremdes auf den Hof.

    Futter ist nach meiner Rechnung das Geringste des Gesamten.

    Es läuft darauf hinaus, dass wir die Schafzucht aufgeben werden, so traurig es ist.
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  4. #154

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    Ira - ich hatte geschrieben, dass es Alternativen zu Kangals und Owtscharki gibt, und geeignete Rassen, die in keinem Bundesland in D gelistet sind und auch problemlos zu versichern sind - und das eben nicht weil ich mich "schon reichlich erkundigt habe", sondern weil ich es aus Erfahrung weiß.

    Aber das nennt man dann wohl "selektives Lesen".

    Wenn Du die Schafe drangeben willst (schade drum!), dann ist das Deine Sache.

    Lösungen gäbe es, aber wer nicht will, der sucht halt so lange nach Ausreden, bis er postulieren kann: "Wegen der Probleme durch die Wölfe haben wir die Schafzucht aufgegeben!"

    So und nu ist es für mich genug mit "off topic" ist ja ein Hühnerforum und kein Schäferforum.

    Liebe Grüße

    Vom Medienhuhn

  5. #155
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Hallo Ira, sorry das hab ich überlesen, verzeih. Dann ist ja alles ok. Schade, dass Du die Schafe aufgeben möchtest, ich versteh Dich aber.

    Liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  6. #156
    Avatar von Ira
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    Zitat Zitat von Medienhuhn Beitrag anzeigen
    Ira - ich hatte geschrieben, dass es Alternativen zu Kangals und Owtscharki gibt, und geeignete Rassen, die in keinem Bundesland in D gelistet sind
    Dann mal raus damit, ich bin nicht aller Sprachen mächtig und nicht allwissend. Wie heißen denn die lieben Waus?
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  7. #157

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    Zitat Zitat von Ira Beitrag anzeigen
    Was sollen die Esel denn ausrichten? Kann mir das bitte einer erklären?
    Esel können Hunde töten. In Kanada werden sie eingesetzt um die Schakale zu töten, die dort wohl in grosser zahl das Nutzvieh angreift.

    Ich kenne einige Schafhalter in Meck Vorpomm und Brandenburg mit Eseln in Schafherden.

    Allerdings muss man wissen wie und was Esel fressen dürfen. Auf fetten Weiden werden sie schnell krank. Aber deine Haltung könnte doch passen.

    Einen Herdenschutzhund halte ich für unpassend in unseren Breitengraden.

    Höchstens nachts als Schutz, aber da muss man schon eine Hundefan sein und man muss dann einen Hochsicherheitstrackt haben....

    Also für dich sicher mehr als ungeeignet.
    Nur weil ein Fisch in Gefangenschaft auch Wasser hat, heißt das noch lange nicht, dass er deshalb artgerecht gehalten wird.

  8. #158
    Avatar von Ira
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    Ich glaube nicht, dass dauerhaft nasser und saurer Boden, große Niederschlagsmenge gesund für Esel ist.
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  9. #159

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    Das stimmt....ich dachte eher in Richtung trocken und mager :-)

    Welche Schafe stehen denn da gut?

    (Ich hatte eine Zeitlang Coburger und Moorschnucken)
    Nur weil ein Fisch in Gefangenschaft auch Wasser hat, heißt das noch lange nicht, dass er deshalb artgerecht gehalten wird.

  10. #160
    Avatar von Ira
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    Moorschnucken, Heidschnucken, viele haben hier Schwarzköppe, ein Paar Texel, einige Stinke-Kamerun.
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