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Thema: kein Kückenschreddern mehr

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Allein wegen dieser Aussage erübrigt sich im Grunde für mich jede weitere Diskussion mit dir:
    Zitat Zitat von borger Beitrag anzeigen
    Es kann nur weiter gehen – oder zurück zum Anfang als Höhlenmenschen. Dazwischen war nichts, was eine wachsende Bevölkerung nachhaltig versorgen konnte.
    Du gehst (immer noch) davon aus, dass
    der Fleischkonsum von heute notwendig sei, um eine Versorgung sicher zustellen.
    (Wodurch du auch behauptest, dass eine Umstellung auf Zwiehühner zu mehr Schlachtungen führe.
    Der dadurch bedingte Preisanstieg würde das aber relativieren.)
    Zitat Zitat von borger Beitrag anzeigen
    Im Übrigen kann auch hier jeder für sich selbst Maß halten. Ist nicht ganz so einfach wie Verbote für andere zu fordern aber bestimmt wirkungsvoller.
    Wirkungsvoller? Ich halte Maß..esse nämlich z.B. gar kein Fleisch, kaufe max. 1 Liter Milch pro Woche, grad soviel Käse wie er auch 100%ig gegessen wird.
    Kaufe auch beim Discounter, jedoch nicht wahllos. Oder ohne abzuwägen.
    Ich hinterfrage nahezu jede meiner Kaufentscheidungen nach verschiedenen Gesichtspunkten..

    Nehme zum Brot kaufen einen Beutel mit.
    Baue etwas eigenes Gemüse an.
    Brauche keinen Weichspüler und wasche die Wäsche bei 40 Grad.
    Der Sohn fährt, wann immer es geht, die 16 Km zur Schule, mit dem Rad.
    Es gibt nur Glasflaschen und keine PET´s
    usw.

    Aber ich glaube kaum, dass dieses allein tatsächlich "Wirkung" im "Großen" hinterlässt..
    Bin aber dennoch zuversichtlich.
    Und diese Zuversicht, dass es eben doch alternative Wege geben wird, behalte ich mir vor.


  2. #2

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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Allein wegen dieser Aussage erübrigt sich im Grunde für mich jede weitere Diskussion mit dir:
    Heute ist es: Mensch UND Natur. Die Höhlenmenschen waren einfach Teil der Natur. Unter unseren Vorfahren sind sie die einzigen, die ein Gebiet über jahrtausende ohne Raubbau und großartige Natureingriffe bewohnen konnten.
    Ebenso wie die letzten unberührt lebenden indigenen Völker heute.
    Also ich habe davor sehr große Hochachtung, auch wenn ich selbst nicht auf diesen Stand zurück könnte.
    Alle weiteren Entwicklungsstufen waren schon wegen der Erschöpfung bekannter Rohstoffvorkommen zwingend auf „immer weiter“, „immer höher“ angewiesen.

    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Du gehst (immer noch) davon aus, dass
    der Fleischkonsum von heute notwendig sei, um eine Versorgung sicher zustellen.
    Falsch! Die Frage der Notwendigkeit stellt sich mir gar nicht. Was wäre auch damit für die Umwelt gewonnen, wenn die Leute das beim Fleisch gesparte Geld in Last-Minute-Reisen stecken?

    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    (Wodurch du auch behauptest, dass eine Umstellung auf Zwiehühner zu mehr Schlachtungen führe.
    Der dadurch bedingte Preisanstieg würde das aber relativieren.)
    Ist etwa der Strom- und Spritverbrauch wegen der drastischen Preissteigerungen zurückgegangen?

    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Wirkungsvoller? Ich halte Maß..esse nämlich z.B. gar kein Fleisch,
    Also Du willst die Eier aber verschmähst das Fleisch, dass Huhn fliegt nach Gebrauch in die Mülltonne. Mit Zwiehühnern samt zugehörigen „Bruderhähnen“ würden folglich nur Futterverbrauch und Müllmenge drastisch erhöht – und das soll gut für die Umwelt sein?

    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Kaufe auch beim Discounter, jedoch nicht wahllos. Oder ohne abzuwägen.
    Ich hinterfrage nahezu jede meiner Kaufentscheidungen nach verschiedenen Gesichtspunkten..
    Na und? Das machen doch (fast) alle. Zumindest aus eigner Sicht.

    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Es gibt nur Glasflaschen und keine PET´s
    Abgesehen davon, dass mir Glas auch lieber ist: Umweltfreundlicher ist es nur bei Getränken aus der Region.

    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Aber ich glaube kaum, dass dieses allein tatsächlich "Wirkung" im "Großen" hinterlässt..
    Die Wirkung des Einzelnen liegt nun mal bei etwa 1/80Mio. Großes wird daraus nur durch überzeugen der Masse.

  3. #3

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    Zitat Zitat von borger Beitrag anzeigen

    Falsch! Die Frage der Notwendigkeit stellt sich mir gar nicht. Was wäre auch damit für die Umwelt gewonnen, wenn die Leute das beim Fleisch gesparte Geld in Last-Minute-Reisen stecken?
    Die Frage nach der Notwendigkeit ist doch dein Hauptaugenmerk..
    Nur durch "höher/ schneller/ weiter", sei die Nachhaltigkeit der Versorgung sichergestellt, stammt ja von dir.
    Davon auszugehen, dass "gespartes Geld" in Last-Minute-Reisen gesteckt werden, erschließt sich mir nicht.
    Und wie kommst du jetzt überhaupt auf "gespartes"?


    Zitat Zitat von borger Beitrag anzeigen
    Ist etwa der Strom- und Spritverbrauch wegen der drastischen Preissteigerungen zurückgegangen?
    Das war ein schlechtgewähltes Beispiel von mir im "Bruderthread, dass ich wegen mangelnder Vergleichbarkeit
    zurück genommen habe.
    Aber interessant, dass du das noch mal aufbringst.
    Einerseits sollen die billigen ("wirtschaftlichen" ) Produktionen notwendig sein,
    dann aber hebelst du dein eigenes Argument selber aus.


    Zitat Zitat von borger Beitrag anzeigen
    Also Du willst die Eier aber verschmähst das Fleisch, dass Huhn fliegt nach Gebrauch in die Mülltonne.
    Nur weil ich selber kein Fleisch esse, fliegt das Huhn "nach Gebrauch in die Tonne", meinst du ?
    Zum einen gibt es kein "nach dem Gebrauch", sondern Rente (dann werden es "unnütze Tiere".. ) und zum anderen
    würde, wenn eine Schlachtung anstünde, dieses als Suppenhuhn im Topf meiner Schwiemu landen oder die Hunde bekämen es.
    Zitat Zitat von borger Beitrag anzeigen
    Mit Zwiehühnern samt zugehörigen „Bruderhähnen“ würden folglich nur Futterverbrauch und Müllmenge drastisch erhöht – und das soll gut für die Umwelt sein?
    Da wir nicht von den gleichen Annahmen ausgehen, erübrigt sich die Antwort.



    Zitat Zitat von borger Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon, dass mir Glas auch lieber ist: Umweltfreundlicher ist es nur bei Getränken aus der Region.
    Richtig, und da beides geht..

    Zitat Zitat von borger Beitrag anzeigen
    Die Wirkung des Einzelnen liegt nun mal bei etwa 1/80Mio. Großes wird daraus nur durch überzeugen der Masse.
    Auch richtig, daher bemühe ich mich, zunächst für "mich" die Prioritäten zu setzen und beteilige mich dort
    wo kleine Tropfen den Stein höhlen können.


  4. #4
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    .......
    Nur weil ich selber kein Fleisch esse, fliegt das Huhn "nach Gebrauch in die Tonne", meinst du ?
    Zum einen gibt es kein "nach dem Gebrauch", sondern Rente (dann werden es "unnütze Tiere".. ) und zum anderen
    würde, wenn eine Schlachtung anstünde, dieses als Suppenhuhn im Topf meiner Schwiemu landen oder die Hunde bekämen es.
    Das ist mal wieder die typische Antwort!

    Nur nicht ich oder vor meiner Tür!

    Die anderen machen das schon! Egal ob die Schwiegermutter das Fleisch verwertet oder die Afrikaner!

    Dafür habe ich kein Verständnis!!

    Wenn sich jeder nur die Rosinen rausspickt, denn stehen wir genau da, wo wir Heute stehen!

    Wir Deutschen picken uns die Rosinen und die AKWs stehen hinter der Grenze, die riesen großen Mastställe - wo Tiere wirklich noch leiden stehen hinter der Grenze, das gute Fleisch essen wir der Rest wird über die Grenze........ ( oder die Schwiegermutter )
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  5. #5

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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Die Frage nach der Notwendigkeit ist doch dein Hauptaugenmerk..
    Nur durch "höher/ schneller/ weiter", sei die Nachhaltigkeit der Versorgung sichergestellt, stammt ja von dir.
    Die Notwendigkeit der Nachhaltigkeit betrifft das gesamte menschliche Dasein. Das „große Fressen“ ist nur ein kleiner Teil davon. Solange unser gesamtes Dasein von begrenzt verfügbaren Rohstoffen abhängig ist, müssen wir immer weiter.

    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Davon auszugehen, dass "gespartes Geld" in Last-Minute-Reisen gesteckt werden, erschließt sich mir nicht.
    Und wie kommst du jetzt überhaupt auf "gespartes"?
    Das bezog sich auf die von Dir infrage gestellte Notwendigkeit des Fleischkonsums. Selbst wenn dieser um die Hälfte sinkt, bedeutet das nicht automatisch einen sparsameren Umgang mit diesen Rohstoffen sondern das Geld wird einfach an anderer Stelle – oft mit einer deutlich schlechteren Umweltbilanz – ausgegeben.


    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Das war ein schlechtgewähltes Beispiel von mir im "Bruderthread, dass ich wegen mangelnder Vergleichbarkeit
    zurück genommen habe.
    Aber interessant, dass du das noch mal aufbringst.
    Einerseits sollen die billigen ("wirtschaftlichen" ) Produktionen notwendig sein,
    dann aber hebelst du dein eigenes Argument selber aus.
    Nein, Du hattest „Akzeptanz“ unterstellt, wo „Ertragen“ passend gewesen wäre. Das ist nicht das Gleiche. Zudem halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass selbst Hein trotz beruflicher Nutzung ein paar Ltr. Sprit jährlich einsparen könnte. Macht er aber nicht – wie die Masse – und der Spritverbrauch bleibt gleich.
    Von daher würde selbst mit der von Dir behaupteten Akzeptanz dieses Beispiel keinen sinkenden Fleischverbrauch belegen sondern widerlegen.
    Zudem haben wir immer noch die Suppenhühner: Egal wie billig, die will keiner. Die deutlich teureren Masthähnchen dagegen werden gekauft. Deine Annahme des sinkenden Absatzes durch steigende Preise ist und bleibt nur Wunschdenken.


    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Nur weil ich selber kein Fleisch esse, fliegt das Huhn "nach Gebrauch in die Tonne", meinst du ?
    Zum einen gibt es kein "nach dem Gebrauch", sondern Rente (dann werden es "unnütze Tiere".. ) und zum anderen
    würde, wenn eine Schlachtung anstünde, dieses als Suppenhuhn im Topf meiner Schwiemu landen oder die Hunde bekämen es.
    Nun, das „nach Gebrauch“ klingt wohl etwas negativ, war aber nicht so gemeint, sondern sollte von „Nutzung“ abgrenzen. Denn das Nutztierdasein eines Huhns ist für mich spätestens dann beendet, wenn keine Eier mehr kommen.
    Man kann es aber selbstverständlich weiter wie jedes "nutzlose" Heimtier gebrauchen, z.B. um eine Wiese zu dekorieren oder als „Rentenhuhn“. Der Gebrauch ist erst beendet, wenn das Huhn weg ist.
    Ob so ein Huhn nach meinetwegen 5 Jahren „Rente“ noch so geeignet zur Schwiemufütterung ist, da hab ich so meine Zweifel. Die Hunde werden sicherlich nicht so kleinlich sein.
    Es scheint, so eine vegetarische Gesellschaft, die bräuchte viele Hunde um die tierischen Hinterlassenschaften zu entsorgen. Bezüglich der Umweltverträglichkeit geht aber der ganze Tierpark aufs Umweltkonto der jeweiligen Halter bzw. Nutzer. Da kann auch ganz ohne Fleischverzehr beträchtlich was zusammenkommen.

  6. #6
    Avatar von Mara1
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    @hein
    Nicolina ißt doch gar kein Fleisch, schreibt sie. Das hat nun mit Rosinen rauspicken doch nichts zu tun.

  7. #7
    Avatar von SetsukoAi
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    Hier noch ein sehr unschönes Video (Facebook) über das Kükenschreddern...

    https://www.facebook.com/photo.php?v=638396539567509

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