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Hallo zusammen,
ich habe gerade nochmal die Versandeier geschiert zur Kontrolle und was sehe ich? 10 Eier haben schon einen großen, dunklen Fleck, bei weiteren 3 bin ich noch unsicher und die anderen 7 sind noch leer. Erstaunlich, wie schnell das geht. Bei den braunen Eiern sieht man ja frühestens ab dem 5. Tag etwas, eher später. Bin echt baff:) Hoffentlich kommt bei den anderen noch etwas, aber 13 von 20 befruchtet wäre auch noch ok.
Das funktioniert aber nur, wenn Du eine sehr gute Schierlampe hast. Mit weniger guten Schierlampen sieht man am zweiten Tag bestenfalls Bluteinlagerungen.
es sind ja weisse Eier und ich benutze eine LED-Lampe. Da sieht man alles recht gut.
Heute mittag waren es nun insgesamt 17 Eier, in denen sich etwas tut. Die Flecken sind nun schon z. T. auf etwas 2 cm im Durchmesser angewachsen und der Dotter bleibt an einem Fleck liegen. Die Adern kann man aber nur mit Phantasie erahnen.
Ich kann bei meinen Zwergseidenhuhn eiern bei den meisten auch schon am 2 Tag erkennen ob sich etwas entwickelt...mir einer LED Lampe!
Kein Wunder, die sind ja auch noch nicht da.Zitat:
Zitat von Snivelli
Mag sein, habe ja nicht jedes Schierbild für jeden Tag im Kopf.
Egal, ich freu mich auf den (dieses Mal "rassigen") Nachwuchs. Keine Hybriden mehr. Die Lakenfelder und Vorwerk finde ich einfach farblich unwahrscheinlich schön.
Einfach mal die Eier die befruchtet sein sollen kennzeichnen, später wenn man es klar erkennen muss nachkontrollieren und hier Ergebnis melden!
So, beim Lüften heute morgen noch mal geschiert:
14 Eier haben eine kleine Spinne und das Herzchen pulsiert - Wahnsinn, am 4. Tag. Hatte mich also doch nicht geirrt.
Bei Ei 15 scheint die Entwicklung nicht weiterzugehen (Fleck ist so bei 8 mm ca), bei 2 weiteren sind noch keine Adern zu sehen und bei Nr. 18+19 sehe ich wg. der Schale nix. Nr. 20 ist raus, war definitiv leer.
Ich lass sie jetzt in Ruhe und schau nur noch nach den 3 Fraglichen.
Schaut euch das mal an!!
http://nandu.na.funpic.de/embryo.htm
Also am Dritten Tag kann man tatsächlich was erkennen ,dann es ist es also keine einbildung wenn ich am 4 Tag etwas sehe!
Ja, ich finde das auch noch immer alles sehr spannend. Egal, wie oft man kunstbrütet, es ist immer wieder etwas Neues.
So langsam kann ich aussortieren, denke ich. Heute ist Tag 5.
13 Eier entwickeln sich bilderbuchmäßig, 1 ist jetzt ungefähr aber erst im Stadium Tag 2/3 - wird also später schlüpfen, falls es vorher nicht abstirbt. Keimscheibe ist etwa jetzt 5 Mark-groß, noch keine Adern. Bei 2en ist wohl der Embryo abgestorben. Das eine hat nur noch einen blutroten Halbmond und auch die dunkle runde Fläche ist jetzt eher zu einem Band zusammengeschrumpft, das wird wohl nix mehr. Bei einem weiteren also Ei Nr. 16 - das mit der ausgebauchten und gewanderten Luftkammer - da sehe ich zwar normal entwickelte Adern, aber kein Herz in der Mitte. Möglicherweise ist dies aber von der Luftkammer überdeckt (Eihaut). 17 und 18 bleiben weiter unklar. Am nächsten Samstag werde ich entscheiden, ob die beiden noch drinbleiben.
Guten Morgen,
zum Abschluss eine kurzer Endbericht: Es sind 13 bisher gut entwickelte Küken. Leider sind mir 4 insgesamt abgestorben zw. dem 3. und 8. Bruttag. Die andern 3 waren wie gesagt leer. 17 waren also wirklich befruchtet, wie ich es vermutet hatte.
Nun ist der 13. Bruttag und die Tempi geht jetzt hoch auf zw. 38,5 und 39,1 durch das Eigenleben der Küken.
Vorher waren es konstant zw. 38,1 und 38,4. Soll ich nun nach unten regeln oder so lassen? Die Glucke sitzt ja auch immer gleich fest auf den Eiern und reguliert nicht. In manchen Internetseiten wird sogar empfohlen nach dem 3. Tag die Temp. auf 39 Grad hochzustellen, das habe ich vorher noch nie gehört.
Wenn die Temperatur nach dem 12. Tag im Brüter ansteigt, hast Du einen Flächenbrüter oder einen veralteten Motorbrüter mit analoger Temperaturregelung.
Bessere Brüter halten die Temperatur ohne Eingriff konstant. Davon kann man schon ableiten, dass auch im Flächenbrüter die steigende Temperatur nachgeregelt werden muss. Andernfalls entsteht die Gefahr von Missbildungen. Zum Ende der Brut empfiehlt sich gar ein Absenken um 0,5°, weil das den Kreislauf der schlüpfenden Küken entlastet.
38,9° ist überhaupt die oberste Grenze beim Brüten. Oberhalb davon verschlechtern sich die Ergebnisse rapide.
Wer sagt denn, dass Glucken auf ansteigende Temperaturen nicht regieren? Der liegt ziemlich sicher falsch. Enten machen das mitunter ganz krass und verteilen die Eier zeitweise ausserhalb vom Nest.
Da hab ich wieder was dazugelernt. Ich habe leider keine Erfahrung mit brütenden Enten.:)Zitat:
Zitat von Wontolla
Ja, ist ein analoger Flächenbrüter. Mir sind auch die Temp.gefälle wg. der fehlenden Umwälzung bekannt und dass man etwas Feingefühl für den Bruja haben sollte.
Ich stelle nach Gefühl ein und lasse immer erst noch eine entsprechende Zeit vergehen, bevor ich nachregle. Mir ist es schon passiert, dass ich z. B. vor der Arbeit morgends leicht runterreguliert habe und dann Abends Untertemperatur im Brüter hatte. Deshalb warte ich immer zu.
Inzwischen ist die Tempi wieder gesunken, die Wendehorde steht jetzt auf der linken Seite, so dass die Fühler nicht direkt am Ei aufliegen. Die Luft-Temp. zeigt nun beim einen T. 38,0 und beim Kontroll-T. 38,3. Das lasse ich vorerst so. Es sind also die Eier selbst, die eine Temp. von 38,8-39 zeigen. Sollte sie aber bis heute Abend immer wieder stärker erhöhte Werte zeigen, stelle ich etwas runter.
Das mit dem Absenken der Tempi ab dem 18. Tag weiss ich und handhabe es auch so.