Wie geht es weiter mit den Küken?

Hallo an alle!

Ich bin neu hier bei euch und komme gleich mit ein paar für mich sehr wichtigen Fragen. Abgesehen davon, freue ich mich, hier zu sein, denn ich bin sicher, dass wird eine spannende Zeit.

Vor einigen Wochen habe ich die ersten Hühner meines Lebens bekommen - tolle Sache! Eigene Eier, den Hühner im Auslauf zusehen, die einzelnen Hühner unterscheiden lernen - es ist wirklich faszinierend.

Nun hat eines meiner Hühner angefangen zu glucken, wir haben ihr gleich noch Eier untergelegt und vor drei Wochen sind doch tatsächlich 3 Küken geschlüpft. Für mich als ehemaliges Stadtkind der Hit! Aus Eiern kommen tatsächlich Küken! ;)

Nun haben wir die Glucke und den Nachwuchs von Anfang an separat gehalten, ich lass die Kleinen nur bei guten und trockenem Wetter raus, füttere bisher Kükenstarter - Grünzeug holen sie sich im Auslauf, suche Würmer (es finden sich tolle Würmer im Kot meines Hundes, wenn er eine Weile lag - das sind natürliche Kreisläufe, die mich begeistern) für sie, aufgeweichtes Brötchen gabs vor ein paar Tagen zum ersten Mal.
So richtig zufrieden bin ich aber nicht. Was füttere ich denn noch, damit sie sich gut entwickeln?
Und wann kann ich sie in den eigentlichen Hühnerauslauf, gemeinsam mit den anderen Hühnern, lassen? Wann erkenne ich, ob es Hennen oder Hähne sind?
Wie lange muss ich auf das Wetter achten bevor ich sie rausbringe - ich meine, ab wann sind sie so widerstandsfähig, dass sie auch mal eine Regenhusche vertragen?

So viele Fragen - ich hoffe, ihr könnt noch ein wenig Licht in das Dunkel bringen.

Herzliche Grüße
Jana

Zitat:

---

Zitat von Perle

suche Würmer (es finden sich tolle Würmer im Kot meines Hundes, wenn er eine Weile lag - das sind natürliche Kreisläufe, die mich begeistern) für sie,
Herzliche Grüße
Jana

---

:-[ Ist das ein Scherz?

Da deine Küken eine Glucke haben, kannst du sie bei jedem Wetter rauslassen. Dann gewöhnen sie sich schonmal an kühles und feuchtes Wetter. Zum Aufwärmen oder Trocken bleiben geht es dann einfach unter die Glucke, dass bekommen Mama und ihre Kinder normalerweise prima alleine hin. Meine werden auch schonmal nass, trocknen aber unter Mama schnell wieder und krank wurden sie dadurch auch nicht. Die Glucke sollte selber entscheiden können, wann sie in den Auslauf will und wann sie lieber im Stall bleibt. Gib ihr einfach diese Möglichkeit.
Meine Glucken laufen schon mit der Herde, wenn die Küken gut zu Fuß sind (ja nach Kükengröße mit 3-7 Tagen), da gibt es nie Probleme mit der Eingewöhnung. Das klappt aber nicht bei jedem. Wieviele Hühner hast du denn und hast du auch einen Hahn?
Wenn du Kükenfutter gibst und sie einiges im Auslauf finden, sind sie gut versorgt. Besser als eingeweichtes Brötchen (leere Kalorien) sind ein paar Haferflocken oder Mehlwürmer.
Den Hundekot würde ich wegräumen, dadurch können sie die Küken und Hühner mit Würmern und anderen Krankheiterregern infizieren.
Hast du eine bestimmte Hühnerrasse? Das macht die Geschlechtsbestimmung einfacher, da bei gleicher Rasse Hähnchen früher einen größeren Kamm und Kehllappen entwickeln. Bei Mixen könntest du hier in ein paar Wochen Fotos einstellen, wenn du noch unsicher bist. Vielleicht kann dir dann jemand helfen. Mit drei Wochen ist es da noch fast unmöglich, würde ich sagen, wenn sie nicht gerade kennfarbig sind.

LG, Sonja

Nein, kein Scherz. Der Hundekot landet auf dem Mist und als ich diesen nach Würmern durchsuchte, fand ich die Würmer, die den Hundekot fressen. Natürlich hab ich nicht den Kot zu den Küken getan, sondern mittels Schwerkraftprinzip die Würmer zu den Küken plumsen lassen.

Leider ist der Auslauf nicht direkt am Gluckenstall, sondern ich muss Glucke und Küken jeweils umsetzen. Daher weiß ich leider nicht, ob die Glucke rausgehen würde oder eben reingehen würde mit den Kleinen. Da geschrieben steht, dass die Küken nicht den gleichen Auslauf nutzen sollen, wie die anderen Hühner wegen einer möglichen Ansteckungsgefahr, bin ich lieber auf gänzlich unbenutzten Rasen ausgewichen.
16 Hühner + 1 noch sehr junger Hahn (ca. 16 Wochen) - er entdeckt gerade, dass er ein Hahn ist.
Haferflocken aufgeweicht oder trocken?
Derzeit hab ich Hobelspäne als Einstreu - kann ich auch Heu oder Stroh verwenden?
Zum Thema Hühnerrasse: der letzte Hahn (welcher die Eier befruchtet hat) sah aus wie ein Sundheimer - zumindest dem Photo nach, welches ich im Netz fand. Die Eier waren von Shaver (vielleicht auch Leghorn) und Isabraun - keine wirkliche Rasse, oder? Ich blick da noch nicht richtig durch - die Hühner haben wir quasi zusammen mit dem Grundstück übernommen. Die Glucke ist ein Bovan - sie macht das wirklich gut, obwohl sie noch sehr jung ist.
Ab wann kann man denn erkennen, ob nun Hühnchen oder Hähnchen? Und falls Hähnchen - haltet ihr mehrere Hähne zusammen?

hey
Ich habe öffters gelesen das kücken neben Kückenstarter,auch noch Geriebene Möhren ,Äpfel und ein wenig bananen fressen,klein geschnittene Brenneseln ,Haferflocken,und hardgekochtes klein geschnittene Eier fressen
Ich hoffe das hilft dir weiter
lg:Lessli;D

Haferflocken können trocken gegeben werden. Eine kleine Handvoll hingestreut ist gleich eine wunderbare Beschäftigung für die Küken. Bei einem großen Einfachkamm des Vaters und den Kämmen der Mütter (verschiedene Hybridarten) könntest du eventuell schon in 2-3 Wochen sehen, was Hahn oder Henne ist. Allerdings gibt es auch weitentwickelte Hennen und späte Hähnchen. Sicher sein kannst du erst, wenn die Hähne mit ein paar Monaten krähen und/oder Schmuckgefieder entwickeln.
Glucke und Küken können (meiner Meinung nach) ruhig in den Auslauf zu den anderen, wenn er groß genug ist, um sich aus dem Weg gehen zu können. Meine laufen unbegrenzt, daher gibt es da keine Probleme, selbst bei mehreren Glucken gleichzeitig. Vielleicht lässt du der Glucke einfach die Möglichkeit, in den Auslauf zu den anderen zu gelangen und beobachtest dann, was passiert. Kurze Kabbeleien unter den Hennen sind normal, nur sollte dann schnell Ruhe einkehren. Auch gelegentliches Hacken nach den Küken ist nicht ungewöhnlich. Nur sollten keine Jagden stattfinden und Glucke und Küken ziehen sich meistens an den Rand des Geschehens zurück. Welche Krankheiten sollen sie sich denn holen, die sie dann später nicht mehr bekommen können, wenn sie im selben Auslauf sind? Ich würde es probieren. Abend Glucke und Küken noch im anderen Stall separieren, falls du Sorge hast, es könnte Verletzte geben. Und vielleicht zieht die Glucke dann von alleine schon nach kurzem in den Stall zu den anderen. So hast du später auch keine Schwierigkeiten, die Küken zu integrieren, wenn die Glucke nicht mehr führt.
Ich selber halte auch mehrere Hähne verschiedener Rassen und Größen. Bei 16 Hennen und einem Junghahn solltest du aber höchstens noch einen Hahn dabeihalten und auch nur, wenn die sich vertragen. Das klappt nicht immer, bei mir aber schon seit Jahren. Ich halte auch möglichst nur die ruhigeren, souveränen Vertreter, die nicht den ganzen Tag kämpfen, krähen und treten wollen. Sonst leiden die Hennen sehr. Wenn die Rangordnung einmal klar ist, bleibt sie hier immer mindestens ein Jahr bestehen. Eventuell wird dann im Frühling noch mal ein kurzer Wechsel probiert, das klappt aber meistens nicht. Meine Althähne bleiben immer mehrere Jahre der Boss.

LG, Sonja

Kein Problem! Ich danke dir für die ausführliche Antwort. Deiner Antwort entnehme ich auch, dass du für Küken und Glucke das gleiche Einstreu (Heu, Stroh) benutzt wie für die anderen Hühner?!
Besonders das mit den Hähnen finde ich sehr interessant - ich hatte beim letzten Hahn ein bissl Pech, denn er wurde recht garstig, so dass ich ihn schlachten lassen musste. Ich hoffe, der neue Hahn ist netter.

Meine Hühner haben Hobelspäne und unter den Sitzstangen noch Stroh und Heu, vor allem im Winter, damit es etwas wärmer ist. Hobelspäne saugen die Feuchtigkeit gut auf. Ganz kleine Küken (vor allem meine Minizwerge) bleiben im Stroh/Heu schonmal mit den Beinchen hängen und sind nicht so schnell, daher streue ich die Kleinen in den ersten Tagen nur mit Hobelspänen ein. Sobald sie im Stall bei den anderen sind, kommen sie aber gut zurecht mit der längeren Einstreu. Zur Zeit habe ich noch sehr viele Hähne, von denen die meisten in einiger Zeit geschlachtet werden. Aber ich habe immer ca. 4-6 Hähne als festen Besatz. Allerdings möglichst nur ruhigere und nicht zu tretfreudige Vertreter. Das merkt man recht schnell, wenn man die Tiere beobachtet. Aggressiv sein dürfen sie auch nicht, sonst :eat . Das hatte ich einmal und muss ich nicht nochmal haben.

LG, Sonja

Zitat:

---

Zitat von Perle

Nein, kein Scherz. Der Hundekot landet auf dem Mist und als ich diesen nach Würmern durchsuchte, fand ich die Würmer, die den Hundekot fressen. Natürlich hab ich nicht den Kot zu den Küken getan, sondern mittels Schwerkraftprinzip die Würmer zu den Küken plumsen lassen.

---

Das ist auch vollkommen ok! Und da geht auch nicht mehr Gefahr von aus, als von dem Misthaufen oder beim Kratzen auf der Wiese!

Viele haben nur immer Probleme damit - wenn sie hören Würmer, denn ist das für sie immer eine Gefahr und auch immer ansteckend!! - So ein Blödsinn!!

Ich danke dir sehr für deine ausführlichen Antworten Sonja. Das hilft mir doch sehr!
Ich habe über die Zusammensetzung von Küken und anderen Hühner nochmal nachgedacht und tu mich damit ein bisschen schwer. Deine Argumente hinsichtlich "noch folgen sie der Glucke und lernen so den späteren Stall gleich kennen" sind definitiv nicht von der Hand zu weisen. Was mir Bauchschmerzen macht, ist die Tatsache, dass der eigentliche Hühnerauslauf ja nicht überdacht ist - somit kann der Habicht oder wer auch immer sich schnell mal ein Huhn holen. Zum Glück ist es bisher nur einmal vorgekommen - passiert es wieder, werde ich Netze spannen müssen. Nun sind die Kleinen ja noch nicht so schnell und sicher eine leichtere Beute (abgesehen davon, dass sie durch die Zäune passen). Der derzeitige Auslauf ist extra mit Kaninchendraht umzäunt und auch von oben damit gesichert. So könnte selbst der Fuchs oder der Marder nicht mehr ran (tagsüber, nachts sind sie alle drin, Hühner wie Küken). Vielleicht warte ich noch eine Weile, die Küken sind ja grad erst drei Wochen alt. Das kommt mir doch noch sehr jung vor. Obwohl ich natürlich keine Ahnung habe, wie das alles ist. Bin ja zum ersten Mal "Kükenmutti" :) Ich will einfach nur verhindern, dass den Kleinen was passiert - das wäre echt doof.

Mein Mann sagt immer wieder: Hasepuuhhh, das sind Tiere, die haben Instinkte, die werden das schon machen. Na hoffen wir es mal! Jetzt wo wir uns aneinander "gewöhnt" haben, möchte ich keins der Hühner mehr missen (auch wenns blöd klingt). Hauptsache zufriedene Hühner, den ich beim Laufen und Scharren zuschauen kann - einen Kaffee dazu und die Welt ist in Ordnung. Ich find es herrlich, wenn eine einen Wurm findet und dann geht die Jagd los ;)

Zitat:

---

Zitat von Perle

Was mir Bauchschmerzen macht, ist die Tatsache, dass der eigentliche Hühnerauslauf ja nicht überdacht ist - somit kann der Habicht oder wer auch immer sich schnell mal ein Huhn holen.

---

Das ist ein Agument!! Aber die Gefahr besteht auch bei erw. Hühnern!

Die Lösung: Entweder müssen wir damit leben oder etwas dagegen machen! Nur 100%tigen Schutz gibt es nicht!

Kleine Küken brauchen vor allen Dingen Schutz vor Krähen und Katzen. Daß sie früher oder später genauso gegenüber Habicht, Marder und Fuchs Schutz brauchen ist auch klar. Ich finde nur, daß die Kleinen wieselflink sind. Wer mal versucht hat ein ca. 4 Wochen altes Küken einzufangen, weiß wovon die Rede ist. Sie flutschen und wuseln durch die Gegend. Vorsicht muß man vor allen Dingen der Glucke gegenüber walten lassen. Sie wird in jedem Fall versuchen ihre Küken zu schützen. Wir haben schon mal eine Glucke verloren, als sie sich über ihre 3 Küken gestellt hat. Der Habicht hat sie erwischt und 2 Tage später eines ihrer Küken.

Ansonsten Zufüttern ist ehrlich gesagt einfach. Schon so nach ca. 1 Woche fressen die Küken alles was angeboten wird, es muß nur klein genug sein, um in die Minischnäbelchen zu passen. Gemüse also fein geraspelt oder so weich, daß sie es aufpicken können. Gurke und Zucchini eignen sich hier sehr gut. Hart gekochtes Ei ist immer der Renner bei den Küken. Löwenzahn und Brennessel sowie Haferflocken und Getreide als Schrot wird alles gern genommen.

Wetterfest sind sie sobald sie eingefiedert sind. Das dürfte so ab der 4.-5. Woche so weit sein. Ich sehe auch zu, daß sie vorher möglichst nicht naß werden.

LG, Andrea

ach herrjeee, an die Katze hab ich noch gar nicht gedacht. Aber die ist schnell darin, sich ne Schwalbe oder ne Maus oder einen anderen Vogel zu holen. Die würde auch die Küken nehmen. Und Kräher haben wir hier auch zur Genüge. Gut, entschieden, die Küken müssen weiterhin im Kükenauslauf bleiben. Ich hab jetzt einen größeren Stall eingerichtet, damit sie mehr Auslauf haben, wenn das Wetter jetzt schlechter wird.
Ei gabs heute Mittag - ruckzuck war es alle! Gurke und Zucchini hab ich da, probier ich dann gleich mal aus. Danke für den Tipp!

Äääähmmm, ich habe sieben Katzen, die auch vor Ratten, Kaninchen, Tauben und Fasanen nicht halt machen. Aber an die Küken geht keine. Zwei meiner Katzen haben sogar schonmal eine im Stall ausgebüxte Wachtel betrachtet, die sich von ihnen auch nicht stören liess, da sie daran gewöhnt war, dass die Katzen sie gerne beobachten. Die Katzen wissen genau, dass die nicht jagen dürfen. Und eine einmalige Begegnung mit einer wütenden Glucke und ein paar mahnende Worte haben dafür gereicht. In all den Jahren meiner Hühnerhaltung hat nur einmal eine Katze ein Küken gefressen und das ist passiert, als ich nicht daheim war, weil die Glucke mit den anderen Küken abends eingesperrt wurde und meíne Mutter dabei ein Schwarzes übersehen hat. Dies sah aus wie ein Vogel und Vögel dürfen die Katzen ihrer Meinung nach fressen. Meine Mutter hat es leider zu spät gesehen. Es ist aber nie mehr vorgekommen.
Wenn man keinen Hochsicherheitstrakt hat, kann halt mal was passieren. Hier werden auch mal erwachsene Tiere vom Habicht geholt, aber es erwischt selten ganz junge oder ältere Tiere.
Neulich wollte ein Sperber hier ein Maransküken schlagen, wurde aber von der Glucke in die Flucht geschlagen. Und ich bin trotzdem froh, meine von klein auf auch an schlechtes Wetter zu gewöhnen. Meine Marans sind jetzt knapp 5 Wochen alt, rassetypisch noch wenig befiedert und seit drei Tagen ohne Glucke unterwegs. Die laufen meinen Katzen vor der Nase herum, werden auch mal nass, aber sind total robust. Meine Bresse haben ihre Mutter mit drei Wochen verloren (plötzlicher Tod) und kommen im Schutz der Truppe prima zurecht. Keiner tut ihnen was, alle passen mit auf und krank werden die ebenfalls nicht. So wachsen sie mit allen auf, sind von Anfang an integriert und haben keinerlei Stress. Und wenn es jetzt kälter wird, macht ihnen das auch keine Probleme, weil sie sich langsam daran gewöhnen.

LG, Sonja

Zitat:

---

Zitat von elanor

Äääähmmm, ich habe sieben Katzen, die auch vor Ratten, Kaninchen, Tauben und Fasanen nicht halt machen. Aber an die Küken geht keine. Zwei meiner Katzen haben sogar schonmal eine im Stall ausgebüxte Wachtel betrachtet, die sich von ihnen auch nicht stören liess, da sie daran gewöhnt war, dass die Katzen sie gerne beobachten. Die Katzen wissen genau, dass die nicht jagen dürfen. Und eine einmalige Begegnung mit einer wütenden Glucke und ein paar mahnende Worte haben dafür gereicht. LG, Sonja

---

Das ist bei mir genauso! Denn meine Katze ist auch immer bei mir! So auch immer wieder mit im Kükenstall! Denn es könnte ja auch mal eine Maus für sie da sein!

Bei der Maus kann man garnicht so schnell reagieren wie Mietze sie gefangen hat! Aber die Küken haben ihren Respekt!! Denn Mama Glucke könnte ja.......... Und da legt sich eine schlaue Mietze eben sich nicht mit Hühner-Mamas an!

Bei meiner Hofkatze bin ich mir da nicht sicher - deshalb bleiben die Küken erstmal weiter im geschützten Auslauf. Ich will einfach nichts riskieren. Wenn sie noch ein bissl gewachsen sind, dann sicherlich.
Beim Hund weiß ich, was passiert und was nicht - bei der Hofkatze, die sich bis vor ein paar Wochen noch gar nicht anfassen ließ, eben nicht. Sicher ist sicher!

So der letzte Eintrag ist ja schon länger her!
Wir machen bei unseren Glucken und Kücken NICHTS und die gehen bei Regen von alleine rein und die Glucke beschützt die Kücken auch vor dem doppelt so großen Hahn der aber eigentlich ganz lieb ist.
Wenn ein Unglück passiert ist dann sollte es so sein so ist das Leben.
Und wenn du nicht allzu viel Platz hast sei froh, dann kann deine Glucke nächstes Jahr nochmal brüten!!!!;)

Und wie sieht es aus mit den Küken ohne Glucke? Meine ca. 5 Wochen alten würden auch gerne mehr Auslauf haben. Aber ich trau mich nicht sie ganz raus zu lassen wg der Katzen, die hier überall rumlaufen. Und sie haben ja niemanden, der sie beschützt. Mit den anderen Hühnern (10 Hisex brown) und dem Hahn würde das, glaube ich, keine Probleme geben. Die haben genug Platz, wobei ihr Stall schon in der Nähe des Kükenstalls steht. Wie würdet ihr das machen?

Zitat:

---

Zitat von Philou

So der letzte Eintrag ist ja schon länger her!
Wir machen bei unseren Glucken und Kücken NICHTS und die gehen bei Regen von alleine rein und die Glucke beschützt die Kücken auch vor dem doppelt so großen Hahn der aber eigentlich ganz lieb ist.
Wenn ein Unglück passiert ist dann sollte es so sein so ist das Leben.
Und wenn du nicht allzu viel Platz hast sei froh, dann kann deine Glucke nächstes Jahr nochmal brüten!!!!;)

---

Ist auch eine Hauskatze im Hühnerhof anzutreffen??

Oder ist alles Katzenfrei??

Das war ja eigentlich hier die Frage!!

Zitat:

---

Wenn ein Unglück passiert ist dann sollte es so sein so ist das Leben.
Und wenn du nicht allzu viel Platz hast sei froh, dann kann deine Glucke nächstes Jahr nochmal brüten!!!!

---

So recht nachvollziehbar ist diese Begründung für mich nicht:o!
Man kann die Junghühner auch verkaufen, die Junghähne schlachten, dann kann die Glucke nächstes Jahr auch nochmal brüten!

Und Katzen ob Hauskatze oder Hofkatze würde ich nicht zu 100% trauen, Gelegenheit macht Diebe!

Zitat:

---

Zitat von Pudding

Und Katzen ob Hauskatze oder Hofkatze würde ich nicht zu 100% trauen, Gelegenheit macht Diebe!

---

Das kann man so pauschal auch nicht sagen!

Unsere Katze, die schläft des öfteren sogar mit den Küken zusammen - eben weil es unter der Lampe schööön warm ist! Und sehr oft saß sie früher auch im Taubenschlag bei den Jungen!

Getan hat sie den Tauben oder den Hühnerküken noch nie etwas!

Dagegen würde ich den streunenden Katzen nicht über den Weg trauen!

Also ich traue nicht mal unseren Katzen über den Weg... Ab welcher Größe sind die kleinen denn vor Katzen sicher? Oder hat das eher was mit dem Alter, bzw dem Verhalten zu tun?

Ich häng mich hier mal mit ran: Ich bekomme in den nächsten Tagen 5-6 Wochen alte Marans-Küken und halte sie erstmal getrennt von den anderen Hühnern, allerdings bisher ohne Dach/ Übernetzung und die Katzen finden ihre Wege in dieses "Gehege", das weiß ich. Trauen sich die Katzen in dem Alter noch ran oder sind die dann schon groß genug?

Zitat:

---

Zitat von Iesha

......Trauen sich die Katzen in dem Alter noch ran oder sind die dann schon groß genug?

---

Das kommt auf die Katze an!!??

Ein guter Mäusejäger der hat auch keine Probleme mit den Küken!

Und wenn Katze (wie bei meiner Katze) Küken und Hühner kennen, denn haben die Küken keine Probleme!

Zitat:

---

Zitat von hein

Das kommt auf die Katze an!!??

Ein guter Mäusejäger der hat auch keine Probleme mit den Küken!

Und wenn Katze (wie bei meiner Katze) Küken und Hühner kennen, denn haben die Küken keine Probleme!

---

Klar sind das Mäusejäger :D Auch Amsel-, Spatz- und Eichhörnchenjäger... Mit den Hühnern gab es bisher gar keine Probleme, die kamen aber auch schon als Junghennen/-hahn kurz vor der Legereife und waren ja etwa genauso groß wie die Kater... Ein Fünfwochenküken hab ich halt noch nie live gesehen, deshalb kann ich auch nicht einschätzen, ob die noch ins Beutemuster fallen :-[

Hallo Iesha,
wenn deine neuen Küken aus einer Kunstbrut sind, kennen sie die Gefahren draußen nicht. Sie müssen das richtige Verhalten erst lernen. Außerdem fehlt ihnen das Selbstbewußtsein einer Katze gegenüber als Gruppe aufzutreten. Wenn so ein kleines Küken beim Anblick einer Katze in Panik verfällt und im nicht vertrauten Umfeld Deckung sucht, ist es immer ein Opfer. Auch ohne Schutz von oben würde ich kein Küken alleine lassen. Eine Glucke hat ihnen nach 5 Wochen das Wichtigste beigebracht, um zu überleben.
Gruß, Laura

Danke für deine Meinung, Laura! Dann muss ich mich jetzt aber mal schnell nach einer Bedachung umschauen!