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Ich hab damals, als ich Lisa ausgewählt habe, die Huhns entscheiden lassen.
Ich hätte lieber den reinrassigen, sehr typvollen Krüperhahn behalten. Den fanden die Hennen aber irgendwie nervig, obwohl er sie nicht etwa stark bedrängte. Sie haben sich damals alle lieber Lisa angeschlossen, der sie viel lockte und verwöhnte. Anfangs hab ich ihn nie treten sehen - er ist seinen Hennen gegenüber der vollendete Gentleman.
Außerdem hilft er dabei, die Kunstbrutjungspunde in die Gruppe zu integrieren. Er ist den Jungtieren gegenüber nie aggressiv.
Als Hahn ist er einfach der Hit in Tüten.
Er ist Kindern gegenüber übrigens niemals frech geworden! Im Gegenteil: Wenn ich die Hühner zu Anschauungszwecken mit in Grundschulen und Kindergärten nehme, hockt Lisa auf meinem Schoß und lässt sich entspannt, mit eingefahrenen Ständern, von vielen Kinderhänden streicheln.
Witzigerweise hüpft dann oft noch die ein oder andere Henne mit dazu und lässt sich ebenfalls anfassen :-*
Ich finde, bei so viel Gelassenheit fällt es nicht sonderlich ins Gewicht, dass er manchmal ein persönliches Problem mit mir hat ;)
Ich würde den Hahn - so, wie auch Okina - immer nach seinem souveränen Charakter auswählen. Bei den Junghähnen hat sich auch bei mir schnell gezeigt, wer ein stabiles Nervenkostüm hatte und wer nicht.
Anhang 139033
Dieser hier - obwohl sehr zutraulich - hat mir des öfteren in die Füße gepickt, wenn ich den Raum betrat. Und das mit nur 3 Monaten. Das sah schon so aus, als wolle er mich begrenzen und die Kontrolle haben. Er hat gut geschmeckt.
Anhang 139034
Dieser hier war von Anfang an sehr zurückhaltend, fing aber mit ca. einem halben Jahr an, mich gelegentlich anzugreifen, wenn ich Futter verteilte. Nicht heftig und nur kurz, dann war er sofort wieder weg.
Auch er war lecker.
Der unkomplizierte Charakter ist für mich entscheidend.
Bei Lisa ist es so, dass ich mit seinem Verhalten sehr gut klar komme und auch sehr an dem Kerl hänge, daher darf er bleiben.
LG Silvia
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Schon allein in diesem Thread gibt es viele Beispiele für "Küken nicht betüddelt, Hahn trotzdem aggressiv" und "Küken betüddelt, Hahn nicht aggressiv". Das sagt doch eigentlich alles.
Wenn man züchtet, sollte man mit aggressiven Hähnen nicht weiterzüchten.
Bei mir gibt es nur Naturbrut mit Küken betüddeln. Ich hatte noch nie einen aggressiven Hahn, habe im Moment zwei selbst aufgezogene, die ganz lieb sind und mich respektieren, ohne daß ich sie je erziehen oder zurechtweisen mußte. Natürlich weiche ich keinem Hahn, aber es war auch nie nötig, sie zu scheuchen oder so. Genau so habe ich das gerne. Der große krabbelt mir auch mal auf den Schoß, der kleine fliegt mir öfter auf die Schulter. Ich glaube immer mehr, daß es im Grunde genommen eigentlich fast nur um Vertrauen geht. Vielleicht habe ich zufällig eine Körpersprache, die da gut funktioniert.
Daß Küken betüddeln schlimm für die Küken sein sollte, ist doch Quatsch. Die kommen freiwillig zusammen mit ihrer Mama und lernen, daß ich zur Familie gehöre, ungefährlich bin und Leckerli in der Tasche habe. Und ich bringe ihnen nebenbei bei, daß es nichts macht, ab und zu mal festgehalten zu werden. Ich jage sie nie, sondern warte, bis sie zu mir kommen.
Anhang 139040Anhang 139041
Ich hebe auch vor der Nase der Hähne Hennen hoch, das geht die gar nichts an, und sie haben auch nichts dagegen.
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Zitat:
Zitat von
Pudding
Das betüteln schlecht ist bezieht sich auf Kunstbrutküken die sich dann falsch prägen wenn man Pech hat, deine haben eine Glucke das ist etwas ganz anderes!
Mein Hahn Lisa ist mit ner Glucke groß geworden und die Küken kamen freiwillig mit der Glucke, weil diese viel Vertrauen hatte. Keiner der Hähne wurde zum Kontakt gezwungen. Der, den ich abgegeben hab, ist nie aggressiv geworden, und dass, obwohl er freiwillig ständig auf irgendeinem Schoß zu finden war! Oder noch höher :roll
Guckst du hier:
Anhang 139055 Anhang 139054
Ich weiß - normal ist das nicht :neee:
Wenn sich die Hennen nicht so eindeutig für Lisa entschieden hätten, wäre Messi bei uns geblieben :-* so ein Goldstück ...
LG Silvia