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Thema: Warum sind Hybridhühner so günstig?

  1. #61
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Zitat Zitat von deanna Beitrag anzeigen
    Sicherlich würde es mit den Essgewohnheiten der breiten Bevölkerung etwas anders aussehen müssen, aber trotzdem könnten wir alle doch leben. Oder wie hast du das gemeint?
    Die Erde ist mit Menschen überbevölkert. Ohne industrielle Massenwaren, da hat hein leider vollkommen recht, ist die Menscheit nicht mehr zu ernähren bzw. jetzt schon nicht mehr, wenn man den hungernden Teil sieht.

    Das ist nun einmal so, ob es einem gefällt oder nicht.

    Gruß
    Stefan
    "Eier, wir brauchen Eier!" Zitat Oliver Kahn
    1,12 Marans; 0,1 Araucana; 0,4 Grünleger; 1,2 Laufenten; 1,3 Skudden; 1,0 Labrador; 1,2 Katzen

  2. #62
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von July-Plankton Beitrag anzeigen
    Wir sollten vielleicht mal auf die Hälfte der Erdbevölkerung verzichten, dann würde auch wieder das Land auf der Erde für alle reichen.
    Ich weiß schon ganz genau, warum ich keine Kinder in die Welt setzen möchte.............
    Das ist mein Beitrag zum Umweltschutz.
    Selten über eine solch billige Aussage so gelacht!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #63
    Avatar von Wontolla
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    Ganz einfach: Hybriden müssen nur Eier legen können. Einen Zuchtwert haben sie an sich nicht. Bei Rassehühnern ist das ähnlich. Mixe, sind auch billig zu haben, weil ihnen der Zuchtwert abgeht.
    Rassehühner sind Elterntiere mit mehr oder weniger hohem Zuchtwert. Verglichen mit den Elterntieren der Hybriden werden sie viel zu billig gehandelt. Elterntiere von Lohmann werden als Eintagsküken zu tausenden an Vermehrungsbetriebe verkauft. Marktüblich müssten sie wegen den großen Mengen preisgünstig sein. Den Tagespreis kenne ich nicht, aber schon vor Jahren kostete ein Küken bei Lohmann bereits 50,00 €uro. Bei mir kostet ein Elterntierküken (mit hohem Zuchtwert) in kleinen Mengen 5 bis 6 Euro. Wer ist denn jetzt billig? Endprodukte, die man mit Hybriden gleichsetzen könnte, habe ich naturgemäß nicht.
    Geändert von Wontolla (03.07.2013 um 07:59 Uhr)
    L. G.
    Wontolla

  4. #64
    Avatar von Wontolla
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    Zitat Zitat von Nopi Beitrag anzeigen
    Die Erde ist mit Menschen überbevölkert. Ohne industrielle Massenwaren, da hat hein leider vollkommen recht, ist die Menscheit nicht mehr zu ernähren bzw. jetzt schon nicht mehr, wenn man den hungernden Teil sieht.

    Wenn es denn so wäre, warum müssen es dann Hybriden sein? Notwendig sind die nicht, aber sie sind das Monopol weniger Konzerne und maximieren deren Gewinn. Der Eierproduzent hat da wenig davon.
    L. G.
    Wontolla

  5. #65

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    Zitat Zitat von July-Plankton Beitrag anzeigen
    Ich weiß schon ganz genau, warum ich keine Kinder in die Welt setzen möchte.............
    Das ist mein Beitrag zum Umweltschutz.
    Nur wirst Du allein damit die Welt nicht retten können. Dafür ist es m.E. ohnehin schon zu spät, weil der Point of no return bereits überschritten ist. Es kann nur jeder für sich selbst entscheiden und für seine eigene Gesundheit und sein Gewissen. Alle anderen sollen machen, tun und leben wie sie wollen.

    Ich frag mich auch immer wieder, wofür eigentlich soviel Getreide angebaut wird, wenn täglich Tonnen von Brot in den Müll gekippt werden. Das Maß an Verschwendung das derzeit hier herrscht ist kaum zu ertragen. Da redet man einerseits von Nahrungsmittelknappheit, und dann wird weggeworfen was nur geht. Wir sind einfach alle zu satt.

    Aber wie Stefan (Nopi) auch sagt, man kann es nicht ändern, das wird unser Planet mit Sicherheit eines Tages auf seine Art regeln. Die Erde hat schon so einiges überstanden, sie wird auch den Menschen überleben.
    Geändert von Birli (03.07.2013 um 08:13 Uhr)
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  6. #66
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Zitat Zitat von Wontolla Beitrag anzeigen
    Wenn es denn so wäre, warum müssen es dann Hybriden sein? Notwendig sind die nicht, aber sie sind das Monopol weniger Konzerne und maximieren deren Gewinn. Der Eierproduzent hat da wenig davon.
    Die Notwendigkeit ist immer eine Frage der Sichtweise und, wie du auch selbst schon geschrieben hattest, eine ethische Frage.

    Hintergrund ist ja, dass eine gesunde Ernährung jedem möglich gemacht werden sollte. Was eine gesunde Ernährung beinhaltet ändert sich ja inzwischen fast täglich. Du kannst dich in deinem Alter vielleicht noch dunkel daran erinnern, dass es grundsätzlich nur sonntags Fleisch zum Mittag gab. In der Woche hat höchstens der "Alte" noch zusätzlich Fleisch bekommen, weil der auf dem Bau geknechtet hat. Und nun kommt die tolle Weisheit: Wohlstand für alle, inklusive toller Ernährung. Jeden Tag ein Ei, jeden Tag Fleisch/Wurst usw usw. Grundsätzlich ja auch sehr erstrebenswert, wenn alle Bevölkerungsschichten sich diesen Luxus erlauben können. Und ab da ging die industrielle Ausbeutung der Nutztiere in eine aus meiner Sicht bedenklichen Richtung: Massentierhaltung, Käfighaltung, vollkommen übertriebene Antibiotikagaben, Basteln an den Genen, und eben auch die Zucht von speziellen Rassen, die die Masse an nun auf einmal benötigten und bezahlbaren Lebensmittel produzieren konnten. Die Hybriden wurden geschaffen.

    Aber was erzähle ich dir das? Du bist doch genau wie ich in einem Alter, der das Ganze noch zumindest in dunkler Erinnerung erlebt hat.

    Gruß
    Stefan
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  7. #67

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    Betrifft vorige Seite:

    @Edda und Hein
    Ihr habt das wunderbar ausgedrückt und auf den Punkt gebracht! Danke!

    Edda- nur eine kleine Randbemerkung zu ordentlich wirtschaften...Zwar wohnst du auf der Alb und hast daher sicher auch kein "plattes Land", dennoch gibt es Standorte- wie hier bei uns- da verdient sich das Brot schwerer als anderswo....Alles Mini-Grundstücke (zum Teil gerade mal 400 qm!), alles Steilhänge...keine maschinelle Bearbeitung möglich, karger Boden, der sofort austrocknet. Hier gibt es fast niemanden, der von seiner Landwirtschaft leben könnte. Die beiden Vollerwerbslandwirte, die ich hir in der Region kenne, schaffen es nur, weil andere Standbeine dazukamen (Hotel/Wirtshaus bzw Arbeitshundezucht und-schule)

    30 ha bei uns sind nicht vergleichbar mit 30 ha zB im hohen Norden..... Da kann man so ordentlich wirtschaften, wie man will- der Tag hat einfach nicht mehr, als 24 Std.

    LG Andrea

  8. #68

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    Zitat Zitat von Nopi Beitrag anzeigen
    Was eine gesunde Ernährung beinhaltet ändert sich ja inzwischen fast täglich.
    Eine gesunde Ernährung ist das, was die Natur für den Menschen bereit hält, und nicht das, was der Mensch produziert. So einfach ist das.
    Ernährung wird von sog. Wissenschaftlern nur künstlich kompliziert gemacht.

    Da es aber viel zuviele Menschen gibt, muss Nahrung künstlich angebaut werden, mit allen sichtbaren Folgen.
    Geändert von Birli (03.07.2013 um 09:14 Uhr)
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  9. #69
    Avatar von July-Plankton
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Selten über eine solch billige Aussage so gelacht!
    Selten über so viel Ignoranz den Kopf geschüttelt.


    Jap. Wachteln, Gänse, Brahma reb.geb., Bresse gauloise, Marans slb.gesp.+splash, Zwerg-Seidenhühner, Ayam Cemani, gestruppte Zwerg-Paduaner chamois-weiß-gesäumt, 1.0 Pferd

  10. #70
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Zitat Zitat von Birli Beitrag anzeigen
    Eine gesunde Ernährung ist das, was die Natur für den Menschen bereit hält, und nicht das, was der Mensch produziert. So einfach ist das.
    Ernährung wird von sog. Wissenschaftlern nur künstlich kompliziert gemacht.
    Ich drücke mich jetzt sehr drastisch aus, da ich es genau so sehe:

    Eine gesunde Ernährung gibt es nicht mehr! Selbst die Natur stellt inzwischen einen Scheiß zur Verfügung! Es gibt auf dem gesamten Planeten Erde keine unbelastete Nahrung mehr! Es ist einfach naiv sowas zu glauben!

    Grundnahrungsmittel wie Wasser ist belastet und die Belastung nimmt nicht ab. Meerestiere sind mit unserem Plastikmüll verseucht, mikroskopisch kleine Plastikteile werden schon vom Plankton aufgenommen und reichern sich in der Nahrungskette an. Und wer jetzt nur an Plastiktüten denkt, denkt kleinspurig. Selbst in Zahnpasta oder Duschgel sind extra mikroskopisch kleine Plastikteilchen beigefügt, damit unsere Zähne schön weiß glänzen und unser Körper "sauber" wird. Der ganze Dreck landet in der Umwelt und löst sich natürlich nicht spurlos auf. Man sieht es zwar nicht, aber es ist vorhanden und zwar Millionen Tonnen, nur Plastikkleinstpartikel! Und der ach so gesunde (Plastik-)Fisch aus dem Meer wird dann von uns verspachtelt.

    Nicht zu vergessen die ach so gesunde Pilze aus dem Wald... Immer noch stark belastet von der atomaren Strahlung des Tchernobylunfalls.

    Die Liste lässt sich endlos weiterführen.

    Wo zur Hölle gibt es bitte auf dieser Welt noch gesunde unbelastete Nahrung? Vergesst es.

    Da ist das Hybridei noch das Geringste vom Menschen produzierte Übel.

    Gruß
    Stefan
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