Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 16

Thema: Ungeziefer oder staubige Brüder?

  1. #1
    Avatar von Seamus McKenzie
    Registriert seit
    03.01.2012
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    118

    Ungeziefer oder staubige Brüder?

    Hallo,
    in den letzten Tagen konnte ich vermehrt festellen, dass unsere Hühner "stauben" wenn sie flattern.
    Auf dem Kotbrett liegen ziemlich viele längliche weiße hülsenähnliche Teile (sieht für mich aus wie Federhüllen in der Mauser vom Wellensittich).
    Ich hab die Mädels genauer untersucht, aber nix finden können.
    Sind das Federlinge?
    LG Sonja


    1,2 Zwerg Wyandotten; 0,2 Hybride; 0,2 Araucana
    1,2 Laufis

  2. #2
    Hundenärrin Avatar von Freddy
    Registriert seit
    21.05.2008
    Land
    Germany
    Beiträge
    6.277
    Hallo, nein, klingt eher nicht danach. Wie Du selbst schon sagst, Federhüllsen sollten das sein. Wenn die Hühner Federlinge haben, siehst Du sie auf der Haut des Huhns herumkrabbeln, auch haben sie graue "Batzen" um die Kloake herum.

    Liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  3. #3
    Avatar von Pralinchen
    Registriert seit
    10.01.2011
    PLZ
    86551
    Beiträge
    7.417
    Sieht ähnlich aus wie Kokosraspel? Kenne das von meinem Jungvolk während sie noch Dauermausern.

    LG, Andrea

  4. #4
    Avatar von Seamus McKenzie
    Registriert seit
    03.01.2012
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    118
    Themenstarter
    Puh. Ich steh einfach nicht auf Krabbelviecher, auch wenn sie dazugehören.
    Dann müssten das ja quasi die Mauserreste sein oder ist es möglich, dass die Umstallung Mauser auslöst?
    LG Sonja


    1,2 Zwerg Wyandotten; 0,2 Hybride; 0,2 Araucana
    1,2 Laufis

  5. #5
    Avatar von Pralinchen
    Registriert seit
    10.01.2011
    PLZ
    86551
    Beiträge
    7.417
    Federlinge fressen wohl an den Federn rum, sieht man denn was? Ich glaube vorbeugend Verminex schadet nicht, hab meine Hühner mit Sattel auch mal prophylaktisch eingetupft. Ansonsten hab ich jetzt durchaus noch Hühner die mit der Mauser beginnen. Die hatten halt bis jetzt gelegt und pausieren nun.

    LG, Andrea

  6. #6
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Günter Droste
    Registriert seit
    15.09.2005
    Beiträge
    3.278
    So wie es beschrieben wird hört es sich tatsächlich nach Resten der Federhüllen an, aber
    Zitat Zitat von Seamus McKenzie Beitrag anzeigen
    Puh. Ich steh einfach nicht auf Krabbelviecher, auch wenn sie dazugehören.
    ...
    Krabbelviecher gehören keinesfalls zur Hühnerhaltung. Wenn welche vorhanden sind sollte man etwas dagegen unternehmen. Aus diesem Gesichtswinkel ist Deine Frage hier schon richtig angebracht.....
    Es gibt 3 Wege um zu Überleben: Betteln, stehlen oder etwas leisten.

  7. #7
    Avatar von Seamus McKenzie
    Registriert seit
    03.01.2012
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    118
    Themenstarter
    @Pralinchen: Die Federn sehen gut aus. Insgesamt sieht auch keiner nach Mauser aus. Mit Verminex hab ich beim Hund schlechte Erfahrungen gemacht (Haarausfall, Allergie..) - klar, Säuger ist nicht gleich Vogel, aber ich versuchs bei Verdacht oder geringem Befall lieber erst mal ganz natürlich.

    @Günther Droste: Gibt´s da denn nicht ein gesundes Gleichgewicht? So ganz Keim- und Krabbelviecherfrei wird doch kein Huhn sein, oder? Denke, ein gesunder Organismus kommt unter guten Bedingungen klar damit.
    LG Sonja


    1,2 Zwerg Wyandotten; 0,2 Hybride; 0,2 Araucana
    1,2 Laufis

  8. #8
    Hundenärrin Avatar von Freddy
    Registriert seit
    21.05.2008
    Land
    Germany
    Beiträge
    6.277
    Hallo Seamus, ich bin zwar nicht Günther Droste, antworte Dir aber trotzdem einmal. Nein, es liegt am Halter/Besitzer der Tiere, diese verantwortungsvoll zu versorgen. Dazu gehört nicht nur Futter, Wasser, Auslauf & ein Stall. Dazu gehört auch die Kontrolle auf Kalkbeine, evtl. Krankheiten, Flöhe, Federlinge, Vogelmilbe, all das, was schon ganz viele Hühnerhalter durchgemacht haben. Klar käme ein Tier eine Zeit lang damit hin, muss es ja auch. Was bliebe ihm denn anderes übrig? Wenn wir die Kalkbeine oder Flöhe nicht behandeln, ist das Tier in seiner Lebensqualität doch schon sehr eingeschränkt. Und dann kommt der Punkt, wo es nicht mehr geht. Denn Kalkbeine verhornen so stark, dass das Tier im Laufen derart eingeschränkt wird, dass es dies fast einstellt, weil es hinderlich ist & sicher auch weh tut. Ebenso Federlinge. Die fressen die Federn. Wenn man genügend Federlinge am Leib hat, wird man über die Zeit doch schon recht kahl am Körper. Das schützende Federkleid fehlt, Huhn wird krank.... Verstehst Du?

    Liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  9. #9
    Avatar von Seamus McKenzie
    Registriert seit
    03.01.2012
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    118
    Themenstarter
    Hallo Katja,
    Kontrolle und ein Eingriff wenn irgendwas nicht stimmt sind sowieso klar! Die Tiere sind schließlich in meiner Obhut und ich trage die Verantwortung für ihr Wohlergehen.
    Was ich meinte ist, dass sich vielleicht unter guten Bedingungen (gesundes Futter, sauberer, grosser Auslauf, trockener Stall...) keine Invasion ausbreiten kann!? So quasi, wenn das Immunsystem stimmt, nimmt es nicht überhand. Liege ich da so falsch?
    Hund und Katz z.B. werden nicht chemisch entwurmt. Ich bringe regelmässig Kotproben zum TA und es gab nie einen nachweislichen Befall. Dabei nehmen die mit Sicherheit Wurmeier auf, doch der Körper regelt das von selbst, wenn man ihn nicht irgendwie schwächt. Oder grundlegend eine Krankheit vorhanden ist.
    Genauso die Impfungen. Beim Säuger ist grundimmunisieren wichtig und durch jährliche Titerbestimmungen kann ich sehen ob meine Tiere noch geschützt sind. Wenn nicht - nachimpfen. Aber grundlos mit Chemie zu arbeiten find ich in solchen Fällen gefährlich und sinnlos.
    Gut, aber hier geht´s ja um die Hühner. Da bin ich schließlich noch Neuling und möchte möglichst viel von Euren Erfahrungen lernen!
    LG Sonja


    1,2 Zwerg Wyandotten; 0,2 Hybride; 0,2 Araucana
    1,2 Laufis

  10. #10
    Hundenärrin Avatar von Freddy
    Registriert seit
    21.05.2008
    Land
    Germany
    Beiträge
    6.277
    Hallo, naja Du liegst zum Teil falsch. Keine Invasion von was? Die rote Vogelmilbe breitet sich in jedem noch so sauberen Stall aus, wenn man nicht regelmäßig ihr klammheimliches Vermehren kontrolliert. Das geht schneller, als es einem lieb ist. Jetzt ist es zu kalt, da ruhen sie, wird es wärmer, werden sie aktiv & saugen den Hühnern das Blut und vermehren sich.

    Des weiteren nützt ein noch so gutes Immunsystem, wenn das Tier Federlinge oder durch die Räudemilbe verursachten Kalkbeine hat, gar nichts. Selbst kann sich das Tier nicht helfen.

    Was die Hunde/ Katzen betrifft, das ist ein völlig anderes Gebiet, welches ich hier nicht beurteile. Da mag jeder selbst machen, was er für richtig hält. Für meine Begriffe, würde das jetzt den Rahmen sprengen, wir sind hier bei Hühnern, für den Rest gibt es ne andere Rubrik, wie Du selbst auch richtig bemerkst.

    Liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Ungeziefer
    Von niebis im Forum Parasiten
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 17.09.2014, 16:15
  2. Federlinge oder welches Ungeziefer??
    Von elsie im Forum Parasiten
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 03.12.2011, 15:04
  3. Krähende Brüder
    Von cobra im Forum Verhalten
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 26.10.2010, 22:27
  4. Ungeziefer
    Von Cornelia im Forum Parasiten
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 30.09.2009, 21:54
  5. Ungeziefer
    Von Robinson im Forum Parasiten
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 01.05.2009, 22:02

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •