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Thema: Erfahrungen mit Aviapen gegen Clostridien?

  1. #11
    Avatar von nutellabrot19
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    Hallo Henrietta, das Fresubin verträgt sich m.W nach ohne weiteres mit dem Aviapen. Wie schon gesagt, Milchprodukt ( wobei ich gar nicht weiß, ob in Fresubin Milch enthalten ist) und Penicillin geht zusammen. Ansonsten kenne ich zumindest in der Humanmedizin keine anderen Kontraindikationen bei Penicilllin.
    Und einflößen: als unsere Tiere so krank waren und nichts zu sich nahmen, haben wir das Wasser mit dem Medikament über eine Knopfkanüle eingeflößt. Das geht aber nur zu zweit und erfordert Erfahrung. Meine TÄ hatte es mir gezeigt. Man spritzt direkt in die Speiseröhre ( heißt das so bei Hühnern?) und umgeht die Gefahr der Aspiration . Dadurch kann man größere Mengen gegen, wir haben 3x / Tag 20 ml gegeben.
    Wenn du das ganz normal in den Schnabel gibst, ist das ja ein ständiger Kampf, da brauchst du für 20 ml mindestens 1 Stunde....
    Gruß Nutellabrot
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  2. #12

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    Gerade eben habe ich den Befund der mykologischen Untersuchung erhalten.
    In Lizzys Kot wurde massenhaft candida albicans festgestellt.
    Ich soll die Aviapen-Behandlung bei ihr sofort abbrechen und eine
    Pilzbehandlung machen.
    Ich bin völlig geschockt ...

    Viele Grüße,
    Henrietta

  3. #13
    Avatar von nutellabrot19
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    Krass! Was sollst du nun geben? wann hat Lizzy das letzte Mal AB bekommen? hatte sie eine gute Darmsanierung danach? Könnten die Pilze sonst daher kommen?
    Gruß Nutellabrot
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  4. #14

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    Zitat Zitat von Henrietta Beitrag anzeigen
    Im Kot meiner Hühner wurden Clostridien (clostridium perfingens) festgestellt ....
    "Die Bakterien kommen überall vor (ubiquitär), vor allem in Böden und im Verdauungstrakt von höheren Lebewesen." http://de.wikipedia.org/wiki/Clostridien

    Es scheint, dass diese Bakterien "allgegenwärtig" sind?

    Wer rät nun "einen Befall" zu behandeln und überhaupt: wer hat "festgestellt"?

    Ich will hier keine "Willkür argwöhnen", meine aber -in Sicht auf eventuelle Resistenzen- "Behandlungen" nur dort anzusetzen, wo es geboten scheint?
    LG, @mergut :-)
    Zähl' deine Küken nicht, bevor sie ausgebrütet sind.

  5. #15
    Avatar von nutellabrot19
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    Es stimmt, dass sie ubiquitär sind, aber die Menge machts.
    Streptokokken sind auch in jedem Rachenabstrich, aber wenn sie zuviel werden, kann das Huhn nicht mehr atmen und verschleimt extrem und erstickt.
    Und ich bin auch der Meinung, dass man mit zu viel und zu unreflektierten AB Behandlungen Resistenzen erzeugt. ich unke ja immer, dass wir uns genau mit diesem Problem in wenigen Jahrhunderten, wenn nicht früher, selbst aus der welt geschafft haben.
    Henrietta war beim TA, der hat die Diagnse anhand Labor gestellt und die Menge der Chlostr. hat den Therapievorschlag bewirkt.
    Jetzt natürlich noch Pilze, das ist nun echt bitter.
    Gruß Nutellabrot
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  6. #16

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    Zitat Zitat von nutellabrot19 Beitrag anzeigen
    Es stimmt, dass sie ubiquitär sind, aber die Menge machts.
    ... hat den Therapievorschlag bewirkt.
    Jetzt natürlich noch Pilze, das ist nun echt bitter.
    Ist mir trotzdem suspekt; demnach, dass "ubiquitär" - sollte vorbeugend allen "höheren Lebewesen" eine Behandlung zukommen - bleiben noch die Böden, wo das Bakterium ebenso lauert?

    Geflügel und Eier aus Massentierhaltungen sind auch mit allen möglichen Substanzen aus Chemie und Veterinärmedizin gespickt - warum also die Mühe, das Selbe in "Heimarbeit" aufzuarbeiten?

    Mag nun sein, dass der Artikel "im Wiki" mangelhaft ist, aber von Erkrankungen der Atemwege gibt's da keinen Hinweis. Nach meinem (laienhaften) Verständnis werde ich -für mich- dieses Thema "zu den Akten legen"!
    LG, @mergut :-)
    Zähl' deine Küken nicht, bevor sie ausgebrütet sind.

  7. #17

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    @nutellabrot
    Lizzy hat am 8. Mai das letzte Mal AB bekommen. Danach LC1-Joghurt zur Darmsanierung.
    Die Pilze könnten von dieser AB-Gabe kommen, aber wirklich seltsam ist, daß ein mäßiger
    Befall mit candida albicans auch im Kot meiner Legehenne Vanessa nachgewiesen wurde.
    Vanessa hat noch nie AB bekommen.
    Ich habe drei Kotproben untersuchen lassen: von Lizzy, von Vanessa, und vom übrigen Bestand.
    Lizzy und Vanessa haben einen gelben Urinanteil im Kot, deshalb habe ich ihren Kot separat gesammelt.
    Die parasitologische und die bakteriologische Untersuchung gaben überhaupt keinen Aufschluss darüber, was
    die beiden von den anderen unterscheidet. Erst anhand der Pilzkultur werden deutliche Unterschiede sichtbar.
    Im Bestand
    wurde nämlich kein candida albicans festgestellt, dafür ein Pilz namens Mucor sp., der aber nach Aussage
    des Geflügelgesundheitsdienstes (wo ich gestern noch angerufen habe) harmlos ist (falls jemand ihn nicht für harmlos hält, schreibt das bitte hier).
    Gegen candida albicans im Darm ist Nystatin das Mittel der Wahl - es sei denn, der Pilz hat bereits die Organe
    befallen, dann gibt es ein anderes Mittel.

    Viele Grüße,
    Henrietta

  8. #18
    Avatar von nutellabrot19
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    Aber soweit ich weiß, ist auch c.a in geringen Mengen normal.oder? das wäre dann also kein Wunder bei Vanessa, dass sie auch welche hat. Ich glaub, auch hier ist die Menge entscheidend.
    Und@ amergut: Hier geht es um das Immunsystem des einzelnen Tiers. Daher ist natürlich eine Behandlung aller "höheren Lebewesen" obsolet, oft ist es nur das geschwächte Immunsystem, das eine Erkrankung zulässt .
    Oder, wie Lotta anderweits schrieb:

    Gesundheit ist ein Gleichgewicht von Imunsystem und Bakterien, Viren, Parasiten. Wird das gestört kann das von einem auf den anderen Tag "Krankheit" bedeuten.
    Gruß Nutellabrot
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