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Thema: Sind unsere Hühner doof?

  1. #31
    Avatar von TXIKA
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    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    @ Darwin, wenn das das Ergebnis deiner Hundeerziehung ist, dann ist es überzeugend. Nur Resultate sind entscheidend.
    Das seh ich anders Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel.
    Und ich finde es nicht besonders erstrebenswert einem Hund durch Angst vor Schmerzen Gehorsam beizubringen.

    Was die dummen Hühner anbelangt... Fakt ist,das Rückenmarkgewicht eines Huhnes macht mehr als die Hälfte des Gehirngewichtes aus.Beim Menschen sind es z.B. nur 2 %..Mit Intelligenz hat das nicht so viel zu tun.Was die Huhnis aber nicht weniger liebenswert macht.
    Ich beobachte meine Hühner auch sehr gern und stell viele unterschiedliche Verhaltensweisen fest.Aber vieles läßt sich doch auch auf den Instinkt zurückführen.
    Liebe Grüße,
    Silvia
    bergische Schlotterkämme,schwarz,weiss- und gelb gedobbelt

  2. #32
    Avatar von Mariechen
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    Ähm, wie war das noch mit dem menschlichen Gehirn? 90% der Hirnmasse sind nicht genutzt .... oder so.

  3. #33
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    Zitat Zitat von TXIKA Beitrag anzeigen
    Das seh ich anders Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel.
    Und ich finde es nicht besonders erstrebenswert einem Hund durch Angst vor Schmerzen Gehorsam beizubringen.

    Was die dummen Hühner anbelangt... Fakt ist,das Rückenmarkgewicht eines Huhnes macht mehr als die Hälfte des Gehirngewichtes aus.Beim Menschen sind es z.B. nur 2 %..Mit Intelligenz hat das nicht so viel zu tun.Was die Huhnis aber nicht weniger liebenswert macht.
    Ich beobachte meine Hühner auch sehr gern und stell viele unterschiedliche Verhaltensweisen fest.Aber vieles läßt sich doch auch auf den Instinkt zurückführen.
    Instinkte müssen die haben, weil die Kindheit bei Vögel so kurz ist, dass schliesst aber Intelligenz nicht aus, sieh Rabenvögel, und... Hühner
    Wielleicht sind wir nicht intelligent genug um zu merken, dass Tiere intelligent sind?

  4. #34

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    Die Tiere sind immer nur so intelligent, wie wir es zulassen.
    Mein erster Hahn hat mich abends immer mit den Damen von der Haustür abgeholt und wenn keiner aufgemacht hat, fingen die an rumzunörgeln.
    Hintergrund war, daß sie nicht allein rein konnten, weil sie durch zwei Türen und einen Gang mußten. Die Türen waren aber tagsüber verschlossen und so mußten sie warten, bis wir aufgemacht haben. So stand der Hahn also mit gezückter Taschenuhr vor meiner Tür und hat mir erklärt, daß es nun aber mal an der Zeit wäre für Abendbrot und Schlafen.
    Interessant ist dabei, daß sie abends immer erst vor der Tür gewartet haben, ob die sich auf magische Weise öffnet und erst wenn da nichts passierte, kam die ganze Bande zur Haustür, was locker zwanzig Meter sind.
    Also so doof sind die nicht.

    Hühner apportieren haben wir unserem Hund auch nie beigebracht. Das macht sie von ganz allein. Sie bringt außerdem verletzte Jungtiere an (z.B. ein Schwalbenküken) und verteidigt schwache Tiere gegen stärkere. Trotzdem jagt sie Amseln und apportiert keine Bälle. Da ist also doch eine gewisse Intelligenz hinter. Igel sind z.B. als zum Grundstück gehörig eingestuft worden und werden kaum beachtet.
    lg

  5. #35
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Zitat Zitat von Twister Beitrag anzeigen
    ... und apportiert keine Bälle.
    Das Apportieren ist, aus vielen Gründen, auch keine ganz einfache Übung. Kaum ein Hund, wenn er nicht gerade ein Retriever ist, macht das "von sich aus" richtig.
    Ein Hund jagt einem geworfenen Spielzeug gerne hinterher (fliehende Beute). Er schnappt es sich und "schüttelt es tot". Er bringt es, um es dann aber nicht auszugeben. Warum? Weil stammesgeschichtlich eine schwer zu zerteilende Beute gewöhnlich mit Hilfe eines Rudelkumpels zerissen wird. Daher das fast unausweichliche Tauziehspiel. Wenn man einen Hund möchte, der Bälle - oder alles andere - apportiert, muss die Erzeihung etwa wie folgt ablaufen:

    Erste Phase:
    1. Hund das Spielzeug interessant machen
    1. Hund sitzen lassen
    2. Hund das Spielzeug geben
    3. Hund das Spielzeug wieder ausgeben lassen
    4. Hund loben

    Zweite Phase
    1. Hund anleinen
    2. Spielzeug etwas entfernt ablegen
    3. Hund mit der Aufforderung "Apport" losschicken
    4. Hund rufen
    5. Hund sitzen lassen (sonst besteht die Gefahr, dass er mit dem Spielzeug Kreise um den Herren zieht, es aber nicht ausgibt)
    6. Spielzeug ausgeben lassen (klassischerweise IMMER nur in die Hand; der Hund soll es dem Halter nicht vor die Füße werfen)
    7. Hund loben.

    Wenn das verläßlich sitzt, kann das Spielzeug geworfen und der Hund ohne Leine losgeschickt werden.

    Zur Apportierübung gehört, dass während des Trainings NIEMALS das Tauziehspiel gepielt werden darf und auch NIEMALS versucht werden darf, dem Hund das Spielzeug in einem Verfolgungsspiel abnehmen zu wollen.
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

  6. #36

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    Hallo,
    wir haben einen Labbi, und einen Dackel-Terrier-Mix. Erster bringt die Hühner immer wenn sie ausgebüchst sind, verletzt sie aber nie abgesehen von dem Sabber. Der Kleine hat es erst lernen müssen das man Hühner nicht zerlegen darf. Die Methode war komisch, aber hatte Wirkung. Meine Schwester gab ihm ein Ei zum Fressen und war immer sehr ruhig und Gradlinig mit ihm. Nachteil, wenn er kann dann klaut er die Eier unter den Hühnern ohne ihnen was zu tun. Das schaffte sie aber bei ihrem Dackel nicht, und der bekommt von mir hier und da einen Klaps. Pferde jagen tut er nun nicht mehr, seid sie Dackelweitwurf veranstaltet haben. Das kann ich aber bei den Hühnern nicht veranstalten so einen Kampfgockel habe ich nicht.
    Dafür musste ich wegen Nachbarin ihren Hund eine Zeit lang einen E-Zaun ziehen. Der jagte alles was er nur erwischen konnte. Er bekam von ihr deswegen viele Schläge, und wo er hin kam mordete er im Dorf. Zu mir kam er dann nicht mehr, wurde aber eines Tages erschossen aufgefunden. In diesen Fall muss ich sagen das es auf die Erziehung ankommt, und Hauptsache Geduld auch bei den Hühnern. Oder kannst du sagen ob sie nicht so einen Hühnermord mit eigenen Augen gesehen haben?
    LG Magdalena

  7. #37
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Zitat Zitat von Darwin Beitrag anzeigen
    3. Hund mit der Aufforderung "Apport" losschicken
    "Apport!" als lauter Befehl für die Schäferhundfreunde mit ihren meistens ganz offenkundig schwerhörigen Tieren.
    Meine bereits weiter oben genannte einfühlsame Border Collie Hündin instruiere ich (mit sehr leiser Stimme) etwa wie folgt:
    "T., siehst Du das Stückchen Plastik da ganz hinten auf der (nassen steilen) Schafweide? Nein, da! (Hinzeig...) Das räumen wir auf; bringst Du das bitte mal Herrchen? - Sooo ist's prima!"
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

  8. #38
    Avatar von Mother Goose
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    "Das räumen wir auf;"

    @Darwin: kannst Du mir mal Deine Huendin ausleihen? Mein Wohnzimmer muss dringend mal aufgeraeumt werden, aber meine Huendin guckt micht immer nur perplex an, wenn ich sie dazu auffordere.

  9. #39
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Mother Goose,

    Du kannst es Deiner Hündin leicht selbst beibringen:

    Zunächst die oben geschilderten Apportierübungen einstudieren. Sicher gibst Du Deiner Hündin auch Joghurtbecher zum Ausschlecken, die dann irgendwo herumliegen, oder? Also, wenn sie das Apportieren gelernt hat, zeigst Du auf den herumliegenden Joghurtbecher und forderst sie zum Apportieren auf. Sie bringt ihn Dir, und Du tauscht ihn gegen ein Leckerli ein. Wenn das verlässlich klappt, wird die Hündin Dir die Joghurtbecher nach einiger Zeit ohne Aufforderung nach dem Ausschlecken wiederbringen. In diesem Stadium kannst Du Deine Gäste schwer beeindrucken, indem Du der Hündin einen Joghurtbecher mit den freundlichen Worten übergibst: "Hier, möchstest Du den ausschlecken? Bring ihn mir aber bitte zurück, wenn Du damit fertig bist!"

    Wenn Deine Hündin schlau ist, wird sie nach einiger Zeit versuchen, herauszufinden, ob man auch andere Dinge eintauschen kann und Dir alle Plastikteile anschleppen, die sie auf Deinem Grundstück (oder in der Wohnung) findet: Sie wird "aufräumen"! Jetzt muss man nur noch aufpassen, dass nur solche Dinge eingetauscht werden, die auch aufzuräumen sind, also nicht etwa Schuhe, Türstopper und dergleichen.
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  10. #40
    Avatar von Mother Goose
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    @Darwin: Also wenn meine Huehndin nicht so alt und klapprig waere wuerde ich das tatsaechlich mal mit ihr probieren. Joghurtbecher gebe ich ihr keine; die fischt sie sich immer selbst (verbotenerweise) aus der Recyclingtuete. Und ich wuerde mir den Tag, an dem sie etwas apportiert, dick in rot im Kalender anstreichen, denn sie ist bis jetzt aeusserst "apportierresistent". Keine Ahnung warum, sie ist schliesslich ein Retriever...

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