
Zitat von
anna.u
Wenn du uns hier den Hintergrund gleich erklärt hättest, wäre mancher Gedanke gar nicht aufgekommen.
Dass du mit dem Ganzen überfordert bist, kann ich gut verstehen.
Es läßt sich jetzt auf die Schnelle natürlich keine Lösung finden, aber schrittweise sollte es machbar sein.
Eigentlich müßte der Bestand drastisch reduziert werden. Auf keinen Fall jetzt mit irgendwelchen anderen Tieren experimentieren oder neu anfangen.
Die Tiere sehen eigentlich auf den Fotos einigermaßen aus: sauber, keine Kalkbeine, Federkleid nicht zerschlissen. Die Augen sehen klar aus. Die Kämme sind zum Teil etwas blaß, kann aber auch an den Bildern liegen.
Allerdings sind auch erkältete Tiere dabei. Bei dem großen Besatz wird sich das schnell verbreiten
Tierarzt ist dringend empfehlenswert.
Sie haben vermutlich wenig Platz, aber man kann sehen, dass der Boden trocken ist und Stroh eingestreut.
Man kann die Tiere beschäftigen: Strohballen zum Scharren, Gemüse oder Obst in Körben aufhängen, Kohlköpfe oder Kürbis halbieren usw.
Auch in der Gestaltung des Stalles kann man bißchen ABwechslung reinbringen: Klettergerüst, Stangen und Paletten für mehrere Ebenen.
Wenn ihr einen Hof habt, müßte es da Möglichkeiten geben.
Futter muß noch mal drüber geschaut werden: da kennen sich die Futterexperten hier besser aus als ich. Man kann es sich mit einem guten Alleinfutter ( in Pelletform) einfacher machen und braucht dann keine Zusammenstellungsexperimente.
Da du laut deiner Anfrage nach einem Futterhändler im PLZ -Gebiet 31 gefragt hast: ich kann dir Fa. Weiterer empfehlen, der ist im Landkreis Hildesheim an verschiedenen Standorten. Die haben auch hochwertiges Legefutter.
Der Stall muß einigermaßen sauber gehalten werden, bei so vielen Tieren kommt schon allerhand Kot zusammen.
Die Gesundheit der Tiere läßt sich so pauschal nicht beurteilen. Eine Kotsammelprobe wurde schon empfohlen, solltest du machen. Ihr habt vermutlich keine Tiere mehr auf dem Hof, aber als Landwirt sicher im beruflichen Umfeld einen Tierarzt. Die können das alle problemlos machen.
Ansonsten schau nicht auf die Eierproduktion, sondern dass sich die Tiere wohl fühlen und nicht krank werden.
Wenn die Möglichkeit besteht, Tiere abzugeben, nutze sie. Keine Nachkäufe, keine Nachzucht, bis du das alles im Griff hast.
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