Danke, das ist eine ausführliche und informative Erklärung![]()
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Danke, das ist eine ausführliche und informative Erklärung![]()
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Durch den Schlupf entsteht im Brüter zunehmend immer mehr Siff und Gestank und der wird durch die Bruttemperatur immer weiter hochgegart. Bei ständigem Nachlegen heißt das, dass man in dieser Atmosphäre womöglich wochenlang vor sich hin brütet. Von daher halte ich schon mal nix von diesem modus operandi.
Tacheles Konversation kann zu Selbsterkenntnis führen
Nachlegen macht nur Sinn wenn ein separater Schlupfbrüter zur Verfügung steht und nicht jeden Tag geschlüpft wird.
Zumindest sollte bis zum nächsten Schlupf genügend Zeit bleiben um den Brüter reinigen zu können.
Geändert von nero2010 (29.01.2023 um 13:07 Uhr) Grund: Nachtrag
Kurze Zwischenfrage.
Muss / Sollte man die Bruteier mit z.B. einem Bleistift markieren?
Damit man sie im Nest lassen kann und nicht mit den "Speise"-Eiern verwechselt...
5 Orpington Damen: Rosi (Braun-Schwarz), Chickaletta (Halbweiß-Schwarz), Henrietta (Weiß-Schwarz) -> 112021, Thinka (Braun-Weiß), Marcia (Braun-Weiß) ->10/2022
@ cbeham: Bruteier IMMER markieren. Ich schreibe auf jeden Fall das Datum darauf, dann weiß ich beim Ein-/Unterlegen genau, wie alt die Eier sind. Die "Profis" schreiben auch drauf, von welcher Henne oder welchem Stamm die Eier sind.
Wenn eine Glucke brüten soll, dann kannst du nur so unterscheiden, ob es Bruteier oder dazugelegte Eier sind. Die dazugelegten bitte IMMER entfernen!
Ich persönlich würde die Eier nicht im Nest liegen lassen (Gefahr dass sie zertrampelt, verschmutzt werden, Frost oder zu große Hitze abbekommen, oder nicht zuverlässig gewendet werden). Dann lieber Gipseier oder dgl. ins Nest legen.
Hast du eine Glucke oder willst du mit den liegen gebliebenen Eiern nur "anregen " zum glucken ?
Im Gluckenfall verweise ich auf den Naturbrutfaden![]()
Dieses Problem kann man bei der Kunstbrut natürlich entschärfen, indem man die älteren Bruteier einen oder gar zwei Tage vor den frischeren Eiern einlegt.
Erstaunlicherweise (oder eben normalerweise) schaffen es Glucken ja eigentlich immer, die Küken relativ zeitgleich schlüpfen zu lassen (innerhalb von spätestens 24 Stunden, meist schneller), selbst bei erheblichen Altersunterschieden. Das ist zum Beispiel immer dann der Fall, wenn man nur von einer einzigen Henne die Bruteier sammelt.
Das haben die 08/15-Brüter für uns Normalos nicht so drauf. Daraus ist wohl auch die nicht immer haltbare These (mit) erstanden, alles, was nicht am Tag 21 schlüpft, ist kränklich und gehört ausgesondert. Dabei gibt es auch genug Naturbruten, wo die Küken erst am 23. Tag oder ähnlich schlüpfen, dann aber auch zeitgleich im obigen Sinne.
Eier in Brüter markiere ich mit Bleistift.
Bei den Eiern unter der Glucke nutze ich einen dünnen wasserfesten Markierer und zeichne einen Ring rund um das Ei. So kann ich es, egal wie das Ei liegt, erkennen.
Das erste Mal hatte ich auch die Eier unter der Glucke mit Bleistift markiert. Der war dann bald abgerieben und nicht mehr zu erkennen.
"Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken - LG Christina
"Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)
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