Das TSIS meldet mit Feststelldatum 29.09.22:
Kreis Emsland (Niedersachsen): gehaltene Ente
Laut Amtsblatt des Kreises Emsland von heute ist der Ausbruch in Surwold. Genaueres über die Anzahl der Tiere hab ich noch nicht gefunden.
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Das TSIS meldet mit Feststelldatum 29.09.22:
Kreis Emsland (Niedersachsen): gehaltene Ente
Laut Amtsblatt des Kreises Emsland von heute ist der Ausbruch in Surwold. Genaueres über die Anzahl der Tiere hab ich noch nicht gefunden.
Gefunden:
700 Gänse, 750 Enten und 600 Masthähnchen
https://www.proplanta.de/agrar-nachr...664426317.html
Am 27.09. ist in der niederländischen Gemeinde Nieuw-Weerdinge die Geflügelpest ausgebrochen. Ein Teil der Überwachungszone reicht in die Stadt Haren/Ems im Landkreis Emsland hinein. Hier hat das Emsland keine Stallpflicht angeordnet. Nachzulesen im o.g. Amtsblatt des Landkreises Emsland.
Bei dem Ausbruch im eigenen Landkreis gilt die Stallpflicht. Hat ja wunderbar mit dem Ausbruch bei aufgestallten Tieren geklappt, das muss jetzt weiter so gehandhabt werden... (Ironie, Zynismus von mir).
Es wird schon mal Panik verbreitet....nur, damit ihr erahnen könnt, was da an Sanktionen auf uns zukommen kann.
https://www.n-tv.de/23626354
Wieder mal die "schlimmste Vogelgrippe ever". Und meine Hühner laufen gesund und munter durch den Garten. Ja, ich wohne an der Nordsee. Und hier sind die Vogelschutzgebiete.... Und nein, ich habe in den letzten Jahren keine toten oder irgendwie sich seltsam verhaltene Wildgänse oder sonstige Wildvögel hier gesehen! Trotzdem (!) musste ich monatelang (!) meine Tiere aufstallen....
Das lange Wochenende ist vorbei, es wird wieder ans TSIS gemeldet.
03.10.22: Stadt Bottrop (NRW): gehaltene Ente
Mehr Infos habe ich noch nicht.
Und gerade noch was gefunden auf der HP des Vet.amtes Jade-Weser, aber noch nicht im TSIS.
Gemeinde Wangerland, Landkreis Friesland (Niedersachsen): Putenhaltung
Von 7200 Puten sind mehrere akut verendet, der Rest wurde getötet. Stallpflicht in den Restriktionszonen mit Allgemeinverfügung vom 03.10.22.
Meine Gedanken: waren es Freilandputen oder warum wird eine Stallpflicht angeordnet? Wenn es aufgestallte Puten waren (wovon ich bei der Menge ausgehe), warum müssen jetzt alle Geflügelhalter dort ihre Tiere unter denselben Bedingungen halten wie der Halter, bei dem die Pest ausgebrochen ist?? Wäre Sonne und frische Luft nicht besser? Zumindest für die Tiere, die bis jetzt im Freiland gehalten worden sind und gesund blieben?
Danie2012, danke für deine Mühe.
Ich sehe das genauso wie du und diese unsägliche Stallpflicht ist nicht zu rechtfertigen.
Mir graut vor dem Winter.
Danke, cliffififfi, geteiltes Leid ist ja halbes Leid... Deswegen jammere ich hier ja öffentlich herum 😉.
Der Fall in Wangerland steht nun auch im TSIS.
Interessant ist die Begründung für die "Seuchenbekämpfungsmaßnahmen" (Aufstallung etc ). Beim Ausbruch davor in einer Hobbyhaltung hieß es vom Vet.amt, dass auf Sanktionen verzichtet wird, da nach deren Risikobewertung "kein erhöhtes Risiko ausgehend vom Ausbruchsbetrieb" besteht, die Tiere wurden ja alle getötet. Nun trifft es eine Massentierhaltung, die Tiere wurden auch alle getötet. Trotzdem gibt es Sanktionsmaßnahmen. Warum besteht denn bei diesem Ausbruch weiterhin ein erhöhtes Risiko? Die hermetisch abgeriegelten Puten können doch nicht Hobbybetriebe in den Restriktionszonen infizieren. Dafür gibt es ja die Biosicherheitsmaßnahmen. Oder nicht? Für mich jedenfalls nicht nachvollziehbar.
Ein neuer Fall im TSIS:
Feststelldatum 05.10.22
Kreis Rendsburg-Eckernförde (Schleswig-Holstein): Hühnerhaltung
Infos zum neuen Fall in Rendsburg-Eckernförde habe ich noch nicht.
Aber einen interessanten Bericht zur Tierseuchenkasse.
https://www.landundforst.de/landwirt...ekuerzt-568200
Wie ihr schon der Überschrift entnehmen könnt, kann es durch Intervention der EU dazu kommen, dass rückwirkend bereits gezahlte Entschädigungen für die Vogelgrippe teilweise zurückgefordert werden und zwar ab 2020. Ob "nur" von den Bundesländern oder von diesen dann vom betroffenen Halter, wird mir nicht ganz klar. Außerdem sollen sich die Beiträge für die TSK mehr oder weniger drastisch erhöhen.
Mal abwarten, was da jetzt noch auf uns zukommt....
Zu dem Fall vom 03.10.22 in Bottrop habe ich nun Zahlen gefunden.
120 Enten, Gänse und Hühner waren betroffen und wurden getötet.
https://www.proplanta.de/agrar-nachr...664964981.html
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