So ganz stimmt das ja wohl nicht, hab ich gelesen. Für "verarbeitete" Produkte darf immer noch...
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So ganz stimmt das ja wohl nicht, hab ich gelesen. Für "verarbeitete" Produkte darf immer noch...
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Statt Küken töten:
https://www.topagrar.com/management-...-13072854.html
Coole Idee- und wenn die Hähne dann ausgestorben sind, befruchtet der Erzeuger die Hennen persönlich?![]()
LG, Sylvia
mit nur noch 2,0 DJT (und seit 2.6.24 nur noch im Herzen: 0,1 ZwPudel, seit 2.1.25 nur noch im Herzen 1,0 DJT), 2,1 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,5 ZDresdner, 0,3 ZWyandotten und 6,12 ZwBreda sowie 1,1 große Araucana
Diese ganzen Lösungen wollen ja letztendlich an der grundsätzlichen Art der Legehybriderzeugung und Nutzung nichts ändern. Es soll lediglich das "Endprodukt" so optimiert werden, daß der Ausschuss an Hähnchenküken gegen Null sinkt.
Ich weiß nicht, ob ich so was als "Fortschritt" bejubeln soll. Das ist für mich irgendwie die selbe Stufe an "Fortschritt", in der man lieber künstliche Bienen entwickelt, als auf den Schutz echter Insekten zu setzen oder daran arbeitet, den Mars zu besiedeln, anstatt alles dafür zu tun, daß die Erde nicht kollabiert. Ich denke, wir alle belügen uns mit dieser Art von Fortschritt selbst.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
Ich denke seit gestern Nachmittag drüber nach. Und ich finde die Vorstellung sehr gruselig. Das hat "Schöne neue Welt"-Vibes. Ich habe aber auch keine umsetzbare Lösung parat. Mein einziger Lösungsansatz ist die Hoffnung auf eine bessere Welt, in dem der Verbrauer nicht nur auf seinen Komfort achtet, sondern auch auf das Produkt. Aber die Hoffnung ist nun wirklich utopisch.
Für mich persönlich bleibt nur die Distanzierung vom Markt. Zweinutzungshühner im Garten und mit den Eiern selber machen was geht und das Fleisch genießen. Davon rettet ich die Welt nur leider nicht. Die Frustration über die meisten Menschen, denen es einfach echt egal ist, ist trotzdem groß. Und die Tatsache, dass dieses scheinbar die akzeptablen Lösungen sind, finde ich persönlich furchteinflößend.
Ja- furchteinflößend ist ein gutes Wort dafür.....
Denn die Möglichkeit, daß halt jetzt einfach die Brütereien ins Ausland abwandern, dort fröhlich Hähne töten und dann die Küken hierher verkaufen, war ja schon naheliegend. Sprich, die Umsätze der Brütereien gehen ins Ausland (insofern Schuß ins eigene Knie!), die damit verbundenen Steuereinnahmen auch, die Arbeitsplätze sowieso, und an den Fakten ändert sich nix. Außer, daß die Hahnenküken halt jetzt im Ausland schlupfen und getötet werden....
Diese ganzen genetischen Ansätze oder Früherkenung von Hähnen im Ei sind doch alles bloß Augenwischerei. An der Tatsache, daß es das Problem der aus wirtschaftlicher Sicht "überflüssigen" Hähne gibt, und man nicht weiß, was tun damit, wird es nichts ändern. Leider!
Aber wie Du so schön sagst: einzige Chance für uns ist es, das alles nicht mitzutragen und für uns aus der Welt des Kükentötens auszusteigen, indem wir selbst Hühner halten. Wo sich allerdings die Entscheidung, was mit den Hähnen zu tun ist, auf uns verlagert. Somit können wir wenigstens Einfluß nehmen und entscheiden, WIE die Hähne leben können, auch wenn sie dann später irgendwann geschlachtet werden müssen, weil zu viele einfach zu viel Streß reinbringen in die Herde, wenn sie sich kloppen.....
LG, Sylvia
mit nur noch 2,0 DJT (und seit 2.6.24 nur noch im Herzen: 0,1 ZwPudel, seit 2.1.25 nur noch im Herzen 1,0 DJT), 2,1 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,5 ZDresdner, 0,3 ZWyandotten und 6,12 ZwBreda sowie 1,1 große Araucana
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